Rippen Klavier

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Toffel

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5. Juni 2012
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Halli-hallo,
ich interessiere mich für das Rippen Largo, dieses massige "Rentner"-Instrument. Bei klavierhalle wird es für 4900 angeboten, bei pianomovers für 2000.
Frage-1: Kann jemand zu diesem Instrument etwas sagen? Ich weiß, dass Rippen generell ein günstiger Klavierbauer war, aber so, wie es bei Steinway günstigere Modellreihen gibt, gab es bei Rippen offenbar auch etwas hochwertigere Klaviere. Oder irre ich mich und die Angaben des Händlers treffen nicht zu?
Frage-2: Kann es sich bei den beiden Angeboten um das gleiche Modell handeln, oder liegt es am verschiedenen Innenleben?
Danke und Gruß, T.
 
Halli-hallo,
ich interessiere mich für das Rippen Largo, dieses massige "Rentner"-Instrument. Bei klavierhalle wird es für 4900 angeboten, bei pianomovers für 2000.
Frage-1: Kann jemand zu diesem Instrument etwas sagen? Ich weiß, dass Rippen generell ein günstiger Klavierbauer war, aber so, wie es bei Steinway günstigere Modellreihen gibt, gab es bei Rippen offenbar auch etwas hochwertigere Klaviere. Oder irre ich mich und die Angaben des Händlers treffen nicht zu?
Frage-2: Kann es sich bei den beiden Angeboten um das gleiche Modell handeln, oder liegt es am verschiedenen Innenleben?
Danke und Gruß, T.

Frage 2: der Unterschied dürfte zunächst darin begründet sein, daß über pianomovers von privat verkauft wird, bei klavierhalle.de gewerblich. Wenn Du hier im Forum nach dem ebengenannten Händler suchst, wirst Du vielleicht zu dem Eindruck kommen, daß man dort nicht ohne fachliche Unterstützung kaufen wird.
 
Rippen Largo

Hallo, das Rippen Largo war das Top Model der Firma Rippen. Mit Renner Mechanik und einem sehr beachtlichen Klangspektrum. der Preisunterschied begründet sich meines Erachtens vor allen Dingen im Zustand des Instruments. Wenn eine Überarbeitung stattgefunden hat ( Händler ) hat man auch in der Regel wieder ( meist 5! Jahre ) Garantie auf das Instrument und von Privat, weiß man nicht, was man noch investieren muß, um es wieder in einen spielbaren ( gestimmten, intonierten und regulierten ) Zustand zu versetzen. Wir haben hier in Mannheim ( piano-ehret.de)ebenfalls ein Rippen Largo in nahezu neuwertigem Zustand ebenfalls für € 4990.00 , aber halt auch mit 5 Jahren Garantie.
 
Lieber Joeach, sei nicht sooo hart mit Kla4bauMannheim. Das ist doch noch "im Rahmen" und andere sind genauso deutlich. Ich finds aber schon mal gut, wenn ein Händler/Klavierbauer sich zu erkennen gibt. Die Argumentation "contra Privatkauf" und "pro Garantie" kennen wir doch längst von anderen.
 
Hallo.

Es ist sehr lange her, dass ich mal ein Rippen Largo unter den Fingern hatte. Was ich nun verschiedentlich im Web als Bilder sehen kann, lässt mich annehmen, dass das Largo technisch baugleich ist mit dem äußerlich schlichten Modell Romance. Dieses ist 115 cm hoch und 57 cm tief, mit Renner-Mechanik. Klanglich ist es "modern" gemäß seiner Herstellungszeit, also sehr kraftvoll, klar, frisch, eher kalt. Nach längerem Nutzen wird der Klang möglicherweise zu hart, und die Hammerköpfe müssen mit beherzter Sorgfalt nachintoniert werden.

Wichtig: Dieses Modell, und ebenso vermutlich das Largo, ist baulich eng mit den kleineren Rippen-Klavieren verwandt, da es rastenlos ist.

Das Modell Concerto ist noch ca. 5 cm höher und hat eine Rastenkostruktion hinten, was sich in puncto klanglicher Sonorität und Souveränität deutlich bemerkbar macht. Ein gut optimiertes Concerto gehört m. E. zu den echten Spitzen-Klavieren. Wegen der recht geringen Bekanntheit ist es durchaus möglich, sowas mal auf Schnäppchen-Weise zu kriegen.

Beide Modelle sind insofern verwandt, als dass die Klangstege so gerade wie möglich geführt sind, und dass der Basssteg direkt, ohne Brücke, auf dem Resonanzboden liegt. Und der Resonanzboden ist rechteckig, ohne Blindecken. Prinzipiell bevorzuge ich eher andere Konstruktionen - aber bei Rippen "mache ich eine Ausnahme", vor dessen Konstruktionen verbeuge ich mich genau so wie sie sind... :)

Noch höher als das Concerto ist das flügelförmige geradsaitige Modell Maestro. Das bekam ich leider bislang noch nie zu Gesicht. Aber Petz, der offenbar so eines sein eigen nennt, kann uns da bestimmt mehr erzählen.

Gruß
Martin
 
Wie lässt sich das gegenüber 5000,-€ erklären?

Hallo Jörg, das klingt ja fast wie eine rhetorische Frage...
aber doch, sehr wohl, das kann man ganz einfach erklären, sozusagen brutalsalomonisch: die Wahrheit liegt etwa in der Mitte.
Für Privatpreise gibts überhaupt keine Maßstäbe außer dem Aufhalten der Augen.
Unter fairen Händler-Gesichtspunkten finde ich 2000 Euro für ein top erhaltenes Echtholz-Markenklavier schon fast ruinös. Aber Händler gewähren ja wohl nach wie vor den bekannten Eiche-Malus, von wegen Eichewillkeinerallewollenschwarz oder so.
5000 Euro ist dagegen eher teuer. Ich würde sagen, gerade mal so unterhalb der Überteuerung, und damit als bittesehrichversuchshaltmal durchaus hinnehmbar.

Übrigens: Danke für den Wegweiser zum Maestro!
Das ist also auch ein rastenloses Klavier, und wohl klangkonstruktionsmäßig mit dem berühmten Alu-Flügel verwandt.
Dejavu: genau dieses Angebot sah ich schon vor Wochen und hörte auch das Klangbeispiel.
Keinwunderdassesnochnichverkauftis....:cool::twisted::cool:

Gruß
Martin
 
Hallo nochmal

Hier z.B. gibt es ein Largo vom Händler, angeblich gestimmt, reguliert, intoniert, keine Osteuropareparatur, mit 5 Jahren Garantie für knapp 2000,-€.

Rippen Klavier Modell Largo 114 Eiche massiv | eBay

Wie lässt sich das gegenüber 5000,-€ erklären?

Grüße

Jörg
Hallo,

Intonation kann ich in der Beschreibung nicht finden, was den Preis dann noch Mal erhöhen würde. In einem anderen Thread wurde ein Preis dafür in Höhe von etwa 400 Euro genannt. Müssen die Hämmer abgezogen werden, wäre es noch mal teurer und so relativiert sich die Preisdifferenz zu den anderen Angeboten allmählich, wo in dem einen Fall von neuwertigen Zustand die Rede ist.

Gruß
Bassplayer
 
Hallo, das Rippen Largo war das Top Model der Firma Rippen. Mit Renner Mechanik und einem sehr beachtlichen Klangspektrum. der Preisunterschied begründet sich meines Erachtens vor allen Dingen im Zustand des Instruments. Wenn eine Überarbeitung stattgefunden hat ( Händler ) hat man auch in der Regel wieder ( meist 5! Jahre ) Garantie auf das Instrument und von Privat, weiß man nicht, was man noch investieren muß, um es wieder in einen spielbaren ( gestimmten, intonierten und regulierten ) Zustand zu versetzen. Wir haben hier in Mannheim ( piano-ehret.de)ebenfalls ein Rippen Largo in nahezu neuwertigem Zustand ebenfalls für € 4990.00 , aber halt auch mit 5 Jahren Garantie.

Sorry aber Toffel hat mich per PN auf dieses Topic gebracht und ich kann aufgrund der gravierenden Fehlinformationen Kla4BauMannheim leider keine Schonung angedeihen lassen.

Hier mal die Fakten:

Das Largo war mal nicht das Topmodell von Rippen sondern trotz seiner 114 cm Höhe technisch "nur" die Nr. 3 in der Rippenpianinoreihe. Nr. 1 war das 121 cm hohe Concerto (welches ich besass), Nr. das 114 cm hohe Belcanto und erst Nr. 3 deshalb das Largo weil es das technische Innenleben des 109 cm großen Modells Carillon besaß aber mit einem meiner Meinung nach wunderschönen Eichenholzgehäuse umbaut wurde.
Das Piano hat auch keine Renner - sondern wie alle Modelle außer dem Concerto eine deutsche Langer - Mechanik und wiegt übrigens 204 Kg.

Ich hatte damals beim Pianokauf den direkten Vergleich weil ich mich zwischen den beiden Modellen entscheiden musste und habe damals beide im Musikhaus selbst gestimmt um sie eben vergleichen zu können. Entscheidung zugunsten des Concerto fiel aufgrund der doch etwas größeren Klangfülle weil ich das Instrument ja praktisch nur für Liveauftritte kaufte, sich ein Piano aufgrund der Rückkopplungsanfälligkeit nur problematisch verstärken lässt und daher in erster Linie die Klangfülle wichtig war.

Das Largo kann ich trotzdem vorbehaltlos empfehlen denn es hat auch alle guten Features wie torbandverschraubte Umlaufvollpanzergußplatte, tropenfest verleimten Delignit - Schichtholzstimmstock, vernickelte Wirbel und Saiten. Bei der Spielbarkeit ist mir die Langermechanik in guter Erinnerung und der Unterschied zur Rennermechanik des großen Concerto nur marginal.
Den Klang selbst fand ich sehr ausgeglichen und ansprechend, sicher waren die Bässe aufgrund der Saitenlänge beim Concerto voluminöser, andererseits wirkten die Klänge der unteren Tenorlage bei dem fast zu kräftig wenn man es mit Mikros verstärkte sodaß ich die dann durch Intonation etwas "besänftigte".

Hab mal vorübergehend die Prospektseite gescannt und hochgeladen, am zweiten Bild könnt Ihr auch den Text so halbwegs lesen...

RippenLargo01.jpg

RippenLargo02.jpg


@Martin, ich besass nur das Concerto und kenn das viel ältere gradseitige Maestro leider auch nur von einer Prospektabbildung und Beschreibung. Jedenfalls war das Concerto in allen Belangen ein absolutes Spitzeninstrument das ich nur deswegen später verkaufte und gegen Digitalpianos tauschte weil wir uns die elendige Rumschlepperei des Vierteltonnenbiestes nicht länger als unbedingt nötig antun wollten.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
... keine Renner - sondern wie alle Modelle außer dem Concerto eine deutsche Langer - Mechanik und wiegt übrigens 204 Kg ...

Hallo Petz / Markus,
danke für dein Auftauchen hier!
Also, mit der Renner oder Langer Mechanik möchte ich nicht so strikt sein. Soweit ich weiß, gab es den Alu-Flügel sowohl mit der einen und mit der anderen. Und das Romance, was ich bearbeitete, hatte auch eine Renner-Mechanik, eine deutlich deregulierte allerdings. Ich vermute, dass es bei den größeren Rippens (oberhalb der kleinen "Butterbrotdose") optional eine Renner-Mechanik zu kriegen gab. Vielleicht weiß das jemand noch genauer. (Und das wooohlklingende eBay-Maestro hat auch eine Renner-Mechanik, eine sehr spezielle, weil schiefe, obendrein.)

Gruß
Martin
 
Sorry aber Toffel hat mich per PN auf dieses Topic gebracht und ich kann aufgrund der gravierenden Fehlinformationen Kla4BauMannheim leider keine Schonung angedeihen lassen.

Hier mal die Fakten:

Bitte nicht mit Halbwissen Fachleute angreifen:

Das "Largo" gab es in verschiedenen Bauhöhen, Ausführungen und sehr wohl auch mit Renner-Mechanik.
 
Das Largo-Modell jedenfalls, das in der Halle steht, ist offenbar (siehe Fotos) mit einer Renner-Mechanik, da hilft kein Deuten.
Um das Thema aber wieder auf meine Ausgangsfrage zurückzuführen. Ich habe als Schüler viele Jahre auf einem Rippen Mietklavier geübt (war sicher ein eher preisgünstiges Modell) und hatte keinen Grund zu Klagen; vielleicht würde ich das heute anders sehen? Wenn das Largo jetzt für 4000 Noch-Euro zu kriegen ist, kommt man schon ins Überlegen, wenn man ein neues Instrument anschaffen möchte. Aber vielleicht ist es am Ende doch wie bei den Autos. Fiat sieht toll aus, aber wenn man sich mal reinsetzt und sich vergleichsweise in einen Golf hineinsetzt, dann merkt man den (deutlichen!) Unterschied. Vielleicht ist die gute alte deutsche (oder vorwiegend deutsche) Klavierbaukunst am Ende doch noch besser (zu spüren und zu hören).

Wenn ich mich aber die Klangproben der Instrumente anhöre, klingen alle Klaviere wie eine besaitete Holzkiste, es scheppert und quietscht, da kann selbst Steinway nicht überzeugen und sogar eher noch (ich wage es kaum zu sagen) die großen Konzertklaviere von Kawai/Yamaha. Warum klingen die alle so schepperig?? Oder sind das nur die "digitalen Funkfrequenzen"... Da klingt der Thürmer in einem Stück geradezu brillant, und beim nächsten möchte man sich die Ohrstöppsel aus den Ohren reißen. Aber man kann ja nicht in ein 25 qm-Wohnzimmer einen Flügel stellen. Oder? Ganz schön vertoffelt. Toffel.
 

...klingen alle Klaviere wie eine besaitete Holzkiste...

Na sowieso, Toffel, wie auch sonst ;)

Fazit also: Fang von vorne an mit deiner Suche, ohne Präferenz für irgendwas, und such dir mit Engelsgeduld ein Instrument, bei dem dein Herzchen Bing! macht.

Und wenn du dabei entdeckst, dass du trotz allem ganz klar Bock auf was von Rippen hast, dann nimm dir - je nach Wirklichkeit - reichlich Zeit oder reichlich Spontaneität, und greif dir ein günstig zu kriegendes Concerto.

Oder, wenn dir das ganz Besondere von Rippen unentrinnbar die Augen und Ohren glasig macht - dann erwäg, gegen ggf. passendes Verhandeln, z. B. das Maestro bei eBay. Das klingt zwar derzeit wsoidrkjgüübnmbnm, aber da lässt sich noch einiges machen. Oder halt Ausschau nach einem Exemplar des Alu-Flügels. (Auch da muss zwar erfahrungsgemäß viel feinfühlige Hand-und-Ohren-Arbeit in den Klang gesteckt werden, was allerdings der Dauerhaftigkeit der Faszination gut tut.)

Gruß
Martin
 
Hallo, nochmal, vergleich die Instrumente miteinenander, wahrscheinlich wirst Du dann die erklärung finden. Äußerer Zustand, viel/wenig gespielt usw.
 
Hallo Martin

du hast das mal wieder sehr nett und diplomatisch ausgedrückt.

Ich freue mich zwar über Schnäppchen, gönne aber auch jedem einen guten Lohn für gute Arbeit und Glück beim Einkauf, genauso wie mir selbst.

"Bittesehrichversuchshaltmal" kann ich gerade in einem für den Kunden derart unübersichtlichen Metier weniger gut leiden, denn das heisst auf einen Dummen warten, der es nicht einschätzen kann, statt faire, marktgerechte Preise zu machen.

Wenn ich, der ich vor einem 3/4 Jahr gerade mal ein Klavier von einem Flügel unterscheiden konnte, jetzt einen Klavierladen, der seit Jahrzehnten besteht, in seiner Werbeaussage zum Rippen Topmodell korrigieren muss, finde ich das mindestens merkwürdig. Man möge sich das Angebot des Händlers ansehen, da gibt es noch mehr Merkwürdigkeiten "am Rande der Überteuerung".

Die Klavierhalle hat den Preis des Largo übrigens auf unter 4000,-€ gesenkt, wenn das mal nichts heisst:D

Und zum Maestro: es liegt also doch nicht an meinen Lautsprechern am Computer;):D:D

Grüße

Jörg

Dazu muß ich schon etwas sagen! Am Rande der Überteuerung kann ich nicht einfach so auf mir sitzen lassen. Unsere Instrumente sind alle überarbeitet und nicht nur sauber gemacht, wie gesagt sind wir ein Meisterbetrieb, und bestehen schon seit über 60 Jahren. Mag jeder sich dabei denken, was er möchte, unsere Preise basieren auf ehrlicher Werkstattarbeit und ich finde es bedenklich, wenn hier ein Laie philosophiert und unsere Arbeit schlecht macht. Musste mal gesagt werden.
 
Sorry aber Toffel hat mich per PN auf dieses Topic gebracht und ich kann aufgrund der gravierenden Fehlinformationen Kla4BauMannheim leider keine Schonung angedeihen lassen.

Hier mal die Fakten:

Das Largo war mal nicht das Topmodell von Rippen sondern trotz seiner 114 cm Höhe technisch "nur" die Nr. 3 in der Rippenpianinoreihe. Nr. 1 war das 121 cm hohe Concerto (welches ich besass), Nr. das 114 cm hohe Belcanto und erst Nr. 3 deshalb das Largo weil es das technische Innenleben des 109 cm großen Modells Carillon besaß aber mit einem meiner Meinung nach wunderschönen Eichenholzgehäuse umbaut wurde.
Das Piano hat auch keine Renner - sondern wie alle Modelle außer dem Concerto eine deutsche Langer - Mechanik und wiegt übrigens 204 Kg.

Ich hatte damals beim Pianokauf den direkten Vergleich weil ich mich zwischen den beiden Modellen entscheiden musste und habe damals beide im Musikhaus selbst gestimmt um sie eben vergleichen zu können. Entscheidung zugunsten des Concerto fiel aufgrund der doch etwas größeren Klangfülle weil ich das Instrument ja praktisch nur für Liveauftritte kaufte, sich ein Piano aufgrund der Rückkopplungsanfälligkeit nur problematisch verstärken lässt und daher in erster Linie die Klangfülle wichtig war.

Das Largo kann ich trotzdem vorbehaltlos empfehlen denn es hat auch alle guten Features wie torbandverschraubte Umlaufvollpanzergußplatte, tropenfest verleimten Delignit - Schichtholzstimmstock, vernickelte Wirbel und Saiten. Bei der Spielbarkeit ist mir die Langermechanik in guter Erinnerung und der Unterschied zur Rennermechanik des großen Concerto nur marginal.
Den Klang selbst fand ich sehr ausgeglichen und ansprechend, sicher waren die Bässe aufgrund der Saitenlänge beim Concerto voluminöser, andererseits wirkten die Klänge der unteren Tenorlage bei dem fast zu kräftig wenn man es mit Mikros verstärkte sodaß ich die dann durch Intonation etwas "besänftigte".

Hab mal vorübergehend die Prospektseite gescannt und hochgeladen, am zweiten Bild könnt Ihr auch den Text so halbwegs lesen...

RippenLargo01.jpg

RippenLargo02.jpg


@Martin, ich besass nur das Concerto und kenn das viel ältere gradseitige Maestro leider auch nur von einer Prospektabbildung und Beschreibung. Jedenfalls war das Concerto in allen Belangen ein absolutes Spitzeninstrument das ich nur deswegen später verkaufte und gegen Digitalpianos tauschte weil wir uns die elendige Rumschlepperei des Vierteltonnenbiestes nicht länger als unbedingt nötig antun wollten.

Also unser Largo hat definitiv eine Rennermechanik.
 
Tschuldigung, ist schon Reflex ;)

War aber auch eine unwiderstehliche Vorlage :D

Grüße Jörg

Ps: das Largo war übrigens nur die gehobene Mittelklasse bei Rippen. Darüber gab es mindestens noch das größere Concerto.

Da muß ich gleich nochmal widersprechen, sorry, das Largo 118 ist technisch baugleich mit dem Concerto. Nur die Rollen bringen dort nochmal 3 cm Größe! Und die Gehäuseform ist anders.Bei dem Largo 114 gebe ich dir Recht, das ist nur Mittelklasse und auch ohne Renner Mechanik.
Deine sonstige Kritik an uns Profis solltest du nochmal überdenken, wenn wir nicht immer mal wieder die Dinge ins richtige Licht rücken würden, wäre das Forum hier nicht die Hälfte wert. Ich bin seit nun 29 Jahren Klavierbaumeister und glaube durchaus, daß ich hilfreich sein kann. Ich lese hier schon sehr lange mit und habe mich nun aus genau diesem Grund angemeldet. Mein voller Name übrigens : Rainer Ehret
 
Hallo Martin

du hast das mal wieder sehr nett und diplomatisch ausgedrückt.

Ich freue mich zwar über Schnäppchen, gönne aber auch jedem einen guten Lohn für gute Arbeit und Glück beim Einkauf, genauso wie mir selbst.

"Bittesehrichversuchshaltmal" kann ich gerade in einem für den Kunden derart unübersichtlichen Metier weniger gut leiden, denn das heisst auf einen Dummen warten, der es nicht einschätzen kann, statt faire, marktgerechte Preise zu machen.

Wenn ich, der ich vor einem 3/4 Jahr gerade mal ein Klavier von einem Flügel unterscheiden konnte, jetzt einen Klavierladen, der seit Jahrzehnten besteht, in seiner Werbeaussage zum Rippen Topmodell korrigieren muss, finde ich das mindestens merkwürdig. Man möge sich das Angebot des Händlers ansehen, da gibt es noch mehr Merkwürdigkeiten "am Rande der Überteuerung".

Die Klavierhalle hat den Preis des Largo übrigens auf unter 4000,-€ gesenkt, wenn das mal nichts heisst:D

Und zum Maestro: es liegt also doch nicht an meinen Lautsprechern am Computer;):D:D

Grüße

Jörg
Auch dazu muß man schauen, daß die Klavierhalle ein Largo 114 zum Preis von 4900 angeboten hat und das jetzt angebotene angeblich ein Modell Largo 120 ist? Das aber so nie gebaut wurde! Und wahrscheinlich, wenn es denn ein Largo 118 ist, in schlechterem Zustand sein muß, als das vorher angebotene Largo 114 . Ob es ein Etikettenschwindel ist, lässt sich leicht nachmessen! Seltsam allerdings schon?
 
Auch ne Möglichkeit die gewerblichen Anzeigen zu umgehen :floet:

Viele Grüße

Styx
 

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