Restauration als Laie, geht das?

  • #41
Ein Danke an henry und altermann!
Es sind wohl zwei Schikanen; einmal muss die Öffnung etwas geweitet werden (s.Foto mit der ausgebauten Taste und zweitens, wesentlich problematischer: Die Tastatur liegt nicht gleichmäßig am äußeren Rahmen. Linke Seite ist das Spaltmaß ca. 2 mm, ab der Häfte nach rechts wird es immer weniger bis es quasi bündig anliegt und somit dort anschrammt.
Da ich den verleimten Korpus schlechterdings demontieren kann, werde ich wohl die rechte Seite vorsichtig solange feilen, bis alle Tasten frei liegen, also ca. 1 mm - Anhang anzeigen 18223 Anhang anzeigen 18224
Foto 2).
Danke für s Danke. Aber so einfach ist des jetzt ned. Abgewetzte Garnierungen müßt man schon durch neue ersetzen. ;-)

LG
Henry
 

  • #42
werde ich wohl die rechte Seite vorsichtig solange feilen, bis alle Tasten frei liegen, also ca. 1 mm
Du willst die Tasten wegschleifen? Sind die denn in sich krumm oder nur nicht gerade gelegt? Bei Letzterem kann man das Durch behutsames Biegen der Stifte korrigieren.
 
  • #43
Nein, nicht die Tasten!
Die Leiste (der Rahmen), die vor der gesamten Tastatur verläuft.
Ich schätze, daß da wohl bei irgendeinem Transport ein heftiger Stoß oder Rempler den vorderen Rahmen verzogen hat.(genau wie bei einem Pkw-Unfall das Chassis verzogen sein kann).
P.S.
Die Tasten selbst sind einwandfrei und gerade. Sie sehen für mich so aus, als ob sie bei einer letzten Restaurierung komplett neu gefertigt wurden. Bei einem Alter von über 140 Jahren wären sie auch gelb geworden. Schätze, dass sie nun statt aus Ivoire eine Auflage aus Plastik haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

  • #45
Woran siehst du das?
Gibt es eine Methode, das festzustellen, ohne etwas zu beschädigen?
 
  • #47
Danke Toni,
habe jetzt die videoclips von Piano Lang in Aachen bei youtube entdeckt. Die werden mir zum Verständnis sehr anschaulich weiterhelfen.
 
  • #48
(Der, der hobbyhalber mal alsallererstes einen stimmstock ersetzt, der bekommt von mir den Titel. Dr. Hobbytechn. h.c. verliehen
Kannst die Urkunde schon mal drucken.
1985 Kaim-Flügel von 1880, 1987 Kaps-Flügel von ca 1855...
 
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  • #50
Ich erinnere wieder einmal an den Wellpapperussen. Der ist ein echter Handwerker. :lol:
 
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  • #51
@ wiedereinaussteiger
das fehlende T = Flüchtigkeitsfehler. Sorry, ist korrigiert
 
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  • #52
Big problem! Das linke Pedal hat keine Verbindung mehr nach oben. Um das genauer sehen zu können, müsste ich das gute Stück auf den Rücken legen. Habe zwar bei YT einen Clip gesehen (Demontage eines kpl. Klaviers), aber für müsste ich aufwendig eine Viertelkreiskippe bauen. Und
ein Flaschenzug fällt auch weg. Grübel, Grübel....
 
  • #53
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  • #54
aber für müsste ich aufwendig eine Viertelkreiskippe bauen
Ich habe mit nem Kumpel auch so geschafft, das Ding mehrmals auf den Rücken zu legen und wieder aufzurichten.
 
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  • #55
@Peter, habe leider so einen Kumpel nicht.
@Barrat, gefällt mir aber (schottische Variante:-D), als Kompensation dafür, daß ich nie ein cédille bekomme!
 
  • #56
Zum Wässern empfehle ich hiermit den von Günter Jauch kreierten Weißwein. Bei Aldi zur Zeit für 5,99 Euro erhältlich.

Weiß und Rot schmecken echt gut...[emoji485][emoji485][emoji485]


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  • #58
Es ist geschafft, der Entschluß.
Je tiefer ich einstieg (demontierte) desto mehr Malaisen zeigten sich.
Deshalb totale Demontage.
Hat jemand Interesse an den 85 Tasten, oder an anderen Teilen?
Immerhin sehe ich jetzt wesentlich mehr die Komplexität dieses Instruments
und chapeau vor den HANDWERKERN vor 140 Jahren.
 
  • #59
Es ist geschafft, der Entschluß.
Je tiefer ich einstieg (demontierte) desto mehr Malaisen zeigten sich.
Deshalb totale Demontage.
Hat jemand Interesse an den 85 Tasten, oder an anderen Teilen?
.

Nee, jetzt bauen wir des ganze wieder zusammen, nachdem wir alle Schäden gerichtet haben. Wenn Du nicht weiter weißt, gehe in YT auf den Kanal von Klaviermacher - hier wirst Du viel Anleitungen finden.Geb nicht auf und verliere vor allem ned die Geduld.

LG
Henry
 
  • #60
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