Repetitionen üben ...?

  • Ersteller des Themas fingersatz67
  • Erstellungsdatum

F

fingersatz67

Dabei seit
13. Jan. 2008
Beiträge
5
Reaktionen
0
Hallo ... ich habe mir vor einiger Zeit mit einem Clavinova einen Jugendwunsch erfüllt. Ich habe keinen Lehrer, weil ich das zeitlich kaum schaffe, und will auch nicht mehr Konzertpianist werden (bin 40). Ich spiele einfach gern und aktuell mit der Heumann-Schule, in deren ersten Band ich aber dann doch ziemlich schnell vorangekommen bin. Als früher mal brauchbarer klassischer Gitarrist (allerdings auch das autodidaktisch) sind mir viele Sachen, also v.a. so musikalische Grundlagen nicht so neu ... na ja ... jedenfalls war ich jetzt beim Heumann eben an der Burgmüller-Arabeske, die ich sehr nett finde und mir viel Spaß gemacht hat.
Jetzt habe ich mir, weil es da so als Empfehlung stand, gleich die ganzen Burgmüller-Etüden geholt und mich, weil ich das musikalisch originell fand, an die "Tratschtante" gemacht, verzweifle aber schon ein bisschen an den Repetitionen, merke auch, dass das alles schnell Krampf wird, vor allem die mit 1/2 im Wechsel links. Andere Wechsel oder auch Triller mit 1/2, 2/3 oder 3/4 rechts gehen eigentlich ziemlich locker, weil das schon eher verwandt ist mit dem Wechselschlag bei der Gitarre, aber zurück zu den Repetitionen ... gibt es irgendwo dazu eine Hilfestellung, wie man das am besten systematisch angeht ... oder sollte ich das mit dem Burgmüller einfach wieder vergessen und mit dem Heumann weitermachen?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

ich habe vor zwei Jahren auch mit der Heumann-Schule angefangen, dann aber auch schnell was anderes dazu. Die Arabeske hat mir auch sehr gut gefallen, sie macht für ihren Schwierigkeitsgrad relativ viel her. Zur Zeit übe ich (neben Sonatinen und Bach kl. Präludien) weiter mit Burgmüller und zufällig diese Woche "La Babillarde". Gerade letztere halte ich für eine der leichteren Etüden aus dem Werk. Insgesamt ist es sehr lehrreich und sinnvoll, ich spiele das meiste daraus auch recht gern. Ich finde aber, man darf die Stückchen nicht unterschätzen, man kann da ganz schön viel falsch machen. Ich bin immer erstaunt, was mein Lehrer noch alles so zu bemerken findet.
Damit komme ich schon zum Punkt: Du solltest unbedingt versuchen, einen Lehrer zu finden, bei dem du flexibel Unterricht nehmen kannst. Eine Ferndiagnose, wo es bei dir bei den Tonwiederholungen hapert, scheint mir nicht möglich (vielleicht hat auch deshalb bis jetzt noch keiner der Profis auf deine Frage geantwortet). Ich kann dir nur sagen, das ich es schlicht für eine Übungssache halte. Wichtig ist, locker zu bleiben und die Hand so weit wie möglich aufzuspreizen, nicht zu schnell zu werden (die Tempoangabe ist in diesem Fall irrelevant) und die Finger möglichst nah bei den Tasten zu lassen. Vor einiger Zeit kam ich mit Tonwiederholungen mit Fingerwechsel auch überhaupt nicht zurecht, inzwischen, nachdem es bei diversen Stücken zu üben war, klappts viel besser.
Mit dem Burgmüller aufzuhören und weiter alleine ohne Lehrer Heumann weiterzumachen wird dich nicht wirklich in diesem Punkt weiterbringen, weil du keine Technik erklärt bekommst.

Viele Grüße, Beate
 
Vielen Dank für Deinen Hinweis. Dann werde ich das wahrscheinlich in Betracht ziehen mit dem Gelegenheitsunterricht. Regelmäßigen müsste ich wegen anderer Verpflichtungen und Beruf wahrscheinlich jede zweite Woche absagen ... das wäre für beide Seiten nix; deshalb habe ich bisher vor allem keinen Unterricht genommen ... wusste gar nicht, dass Lehrer so was machen ... ist ja fast wie ein Arzttermin dann. Aber ich nehm das mal in Angriff. In der allergrößten Not muss ein guter Freund herhalten, der lange Korrepetitor war und auch unterrichtet ... ach, wollte ich den nicht sowieso schon lange mal besuchen ... ??
;-)
 

Zurück
Top Bottom