Rachmaninov Prélude cis - moll - Schwierigkeitsgrad?

Ach, unsere Baumarkt-Fanatiker (siehe anderer Faden) basteln sowas aber lieber selbst! :lol:
 
Online-Tutorial wäre natürlich spitzenmäßig. Man könnte dann beim nächsten Clavio-Treffen zunächst einen gemeinsamen Baumarkt-Besuch und dann das kollektive Basteln organisieren. Bin sicher, das wäre ungemein "teambildend" für die Gruppe und wäre natürlich ein tolles Erfolgserlebnis für Leute wie mich, die noch nicht so "vollgriffig" unterwegs sind. Ich bräuchte nur noch jemanden, der mir die Dinger korrekt zuwirft - naja, und fangen muss ich sie natürlich auch noch. Pah, das wäre doch gelacht!
 
Hallo,
ich habe gerade am letzten WE auf einem Hauskonzert mit Holger Mantey Akkordschablonen im Einsatz gesehen und das Spielen damit gehört. Die hat er selbst gebaut. Vielleicht kann er die Anleitung beim nächsten Clavio-Treffen mitbringen.
Gruß Hartwig

G
 
Haben so viele tatsächlich Schwierigkeiten alles in dem Stück zu greifen? Ich habe eigentlich recht kleine Hände, aber ich hatte, soweit ich mich erinnern kann, gar keine Probleme alles zu greifen. Ganz anders eben als in manch anderem Stück aus der Feder Rachmaninoff :blöd:
 
Gab es festeingebaut z.B. in Harmonien der Firma Liebmann (Liebmannista).
Damit konnten auch nicht ausgebildete Spieler diese Einfingerautomatik nach einer Nummernnotation bedienen und z.B. Choräle begleiten.
Toni
Zur Erklärung: http://www.reedsoc.org/articlearchive/Liebmannista.htm

Gewissermaßen der Vorläufer der Single Fingered Chords auf dem Keyboard: Den Grundton spielen, die übrigen Akkordtöne in der gewünschten Rhythmisierung liefert die Automatik. Wer sich allerdings auf diese Spielweise beschränkt, erfährt nichts über den Aufbau von Akkorden und Begleitpatterns.

LG von Rheinkultur
 
Haben so viele tatsächlich Schwierigkeiten alles in dem Stück zu greifen?
z.B. für die l.H. gibt es in mittlerer Lage den Akkordgriff #c-e-a-#c - dieser eigentlich völlig normale A.Dur Akkord ist für kleinere Hände wegen der Binnenspannung #c-a mit 5-2 ohne das #g mit dem Zeigefinger mitzunehmen nicht ganz unproblematisch --- ja ja, wer weit genug greifen kann, der denkt nicht über sowas nach (von mir aus dürfte dieser Akkord im Tempo auch #c-e-a-e sein)
 

Ja, da muss man einen Winkel finden, wie das klappt, dass man nicht zusätzliche Tasten mit anschlägt. Hab's probiert und es scheint mir mit etwas Üben schon machbar (klingt aber irgendwie doof, oder stammt das auch aus besagtem Prelude - dann hab ich nix gesagt).
 
Danke Christine, dann ist deine Binnendehnung zwischen 3 und 4 besser... ich habe arge Probleme den sauber zu greifen ohne das b bzw ais mit zu betätigen. Ja der klingt schräg. Ist aus dem E Dur Teil aus der Engloutie :-)

LG Lustknabe
 
Hi Leute,

die Frage ist ja echt schon ewig her. ;) Habe danach das Stück mit Unterstützung angefangen und konnte es auch eine Zeit lang ganz ok spielen. Das mit der Oberstimme usw war mir schon klar, ich fand es tatsächlich nicht so schwer! Habe mittlerweile aber den Text vergessen, müsste wiederholen.
In einiger Zeit krame ich es nochmal hervor, da ich finde, den Mittelteil hätte ich noch etwas "leichter" spielen können; da habe ich mich manchmal verkrampft wenn es sehr schnell wurde,und das muss noch weg. Ansonsten, Einleitung und Coda, waren schon sehr schön. Ich mag das Stück auch sehr!
Ich stelle mir immer vor, wie eine Kirche auf einem einsamen Platz steht, ringsrum schwarze Silhouetten von Bäumen, es wird langsam dunkel, ein Sturm zieht auf...zunächst noch leise, leicht bedrohlich - und dann auf einmal mit voller Kraft, wütet und tobt, und die Glocken der Kirche als Hintergrund. ;)
Naja. Danke für alle Antworten!

LG Chopinne
 
da ich finde, den Mittelteil hätte ich noch etwas "leichter" spielen können; da habe ich mich manchmal verkrampft wenn es sehr schnell wurde,
...das sollte bei vermeintlich technisch harmlosen und obendrein musikalisch sehr überschaubaren Stücken eigentlich nicht passieren ;-)
(wer weiß? vielleicht ist das Stück ja gar nicht so harmlos?...)
(Rachmaninov selber hatte sich da sehr diplomatisch ausgedrückt: dass das Tempo in diesem Prelude vom technischen Können des Spielers abhängen würde...(aber wer hört schon auf den "guten alten Rachmaninov", der mitsamt dem Beginn des c-Moll Konzerts in das verflixte 7. Jahr am Anfang parodiert wird)) :-D
 
@rolf, dass es "harmlos" ist, hätte ich natürlich nie vermutet... aber das Stück gilt doch schon als "Einstieg" in Rachmaninovs Werk für Amateure, oder? Das meiste von Rachmaninov wird ja dem durchschnittlichen Hobbypianisten verborgen bleiben, fürchte ich....
 
...das sollte bei vermeintlich technisch harmlosen und obendrein musikalisch sehr überschaubaren Stücken eigentlich nicht passieren ;-)
(wer weiß? vielleicht ist das Stück ja gar nicht so harmlos?...)
(Rachmaninov selber hatte sich da sehr diplomatisch ausgedrückt: dass das Tempo in diesem Prelude vom technischen Können des Spielers abhängen würde...(aber wer hört schon auf den "guten alten Rachmaninov", der mitsamt dem Beginn des c-Moll Konzerts in das verflixte 7. Jahr am Anfang parodiert wird)) :-D

Hääh? Wo habe ich gesagt, es sei harmlos? Zitat bitte...!! Das einzige, was ich sagte, war: "Ich finde es tatsächlich nicht so schwer" (Weshalb, glaubst Du, habe ich denn hier die Frage gestellt, ob es für mich zu bewältigen sei? Sicher nicht, weil ich es für ein absolutes Anfängerstück hielt ;-) Es ist aber, wie auch Christine sagt, eines der technisch "einfachsten" Werke Rachmaninows und verglichen mit anderer Literatur halt weniger schwer.)
 
Als einfache Antwort auf die Frage nach dem Schwierigkeitsgrad: bei Henle als medium = 6 eingestuft, also wie die schwierigeren der Préludes von Chopin.
 

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