Quietschender Klavierstuhl: Bitte um Tipps

  • Ersteller des Themas hanspetter
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Wenn meine Bank anfängt zu knarzen, dreh' ich sie und setze mich von der anderen Seite darauf.
Steilvorlage für einen Ausflug von der Witzseite!

Wie viele Schwule passen auf eine Klavierbank?
Vier - wenn man die Bank umdreht!!!

Doppelt hält besser, deshalb noch einen hinterher:

Was hat unten vier Beine und das A****loch oben?
Eine Klavierbank natürlich!!!
groehl_2.gif

LG von Rheinkultur
 
Meine quietscht nicht und unter meinem Popo befindet sich kein Klavierstuhl sondern eine Burghardt 500. Aber sie macht Geräusche und zwar beim Hinsetzen, beim wieder Aufstehen und bei seitlichen Bewegungen. Es ist wie ein kurzes Klicken, eine Weile ist Ruhe und dann kommt es wieder, aber fast immer beim Aufstehen.

In zwei Wochen wird die Pianistin für Aufnahmen kommen und daher kam mir das Geräusch wieder in den Sinn. Ich bemerke es nicht (oder kaum), weil ich mich beim Spielen nicht so temperamentvoll bewege. Vorhin habe ich es nur verursachen können, weil ich mich mehr bewegt habe auf der Bank. Als sie gespielt hat war das Klackern öfter hörbar.

Ich habe das Ding umgedreht, rauf und runter gedreht und am Gestell gerüttelt. So konnte ich das Geräusch nicht verursachen.

Habt Ihr einen Tipp für mich, wie ich das Geräusch ausschalten kann? Vielleicht ist das ja ein typisches Problem für diese Bänke. Fett ist genug an den beweglichen Teilen, alle Schrauben sitzen bombenfest.


Klavierbank.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun @Marlene, hier mal meine Mutmaßung: Wer viel am Klavier rumhampelt, regt die Darmtätigkeit an......vernimmst Du bei den Geräuschen mitunter seltsame Düfte welche an eine Aussegnungshalle erinnern?
 
Das ist so eine Sache, die mir schon lange auffällt.

Die "normalen" Klavierbänke, die man so bekommt (also so wie in Marlenes Bild oben, mit diesen 2 Drehnupsis an jeder Seite), sind SCHEISSE. Peng, aus.

Unweigerlich fangen die IMMER nach einiger Zeit an, zu quietschen, knarzen, wackeln. Außerdem kriegt man oft schon vom Hoch- oder Runterdrehen lahme Hände.

Es KANN eigentlich nur mit den niedrigen Herstellungskosten zusammenhängen, dass die mit Abstand am verbreitetsten sind - denn schließlich gibt es 2 andere Bauweisen, die DEUTLICH besser sind:

1) Kurbelbank (die Sitzfläche ist auf links und rechts jeweils 2 senkrechte Stangen montiert, die in Ständern versenkt sind und durch eine Kurbel auf einer Seite der Bank hoch- oder runtergedreht werden können);

2) Hydraulikbank (beste Variante, in aller Regel schweres Vollmetall und "unkaputtbar" wirkend; sehr komfortables Hoch- und Runterstellen).

Ich empfehle Schülern IMMER NUR diese 2 Bauweisen. Klar, man bezahlt ein bisschen mehr - aber man benutzt doch das Teil auch lange! Man überlege mal, wie viel man für Smartphone-Verträge über die Laufzeit bezahlt, dann sind die Bank-Kosten absolut lächerlich.

Unnötig zu sagen, dass Dreh-Hocker gänzlich abzulehnen sind.
 
Außerdem kriegt man oft schon vom Hoch- oder Runterdrehen lahme Hände.

Gut zu hören, dass es diesmal nicht an meinen Händen liegt.
:-)

Klar, man bezahlt ein bisschen mehr - aber man benutzt doch das Teil auch lange!

Sind knapp EUR 500,00 für die B500 nicht ein bisschen mehr? Sie wurde meines Wissens bei Clavio empfohlen. Wie viel mehr muss man denn zahlen, um die Bank zu besitzen, die Dir vorschwebt?

1) Kurbelbank (die Sitzfläche ist auf links und rechts jeweils 2 senkrechte Stangen montiert, die in Ständern versenkt sind und durch eine Kurbel auf einer Seite der Bank hoch- oder runtergedreht werden können)

Du meinst so etwas, richtig? Die habe ich vorhin aus dem Gästezimmer rausgekramt, die hatte ich völlig vergessen.

Kurbelbank.jpg


2) Hydraulikbank (beste Variante, in aller Regel schweres Vollmetall und "unkaputtbar" wirkend; sehr komfortables Hoch- und Runterstellen).

Welche empfiehlst Du?

Unnötig zu sagen, dass Dreh-Hocker gänzlich abzulehnen sind.

Ja, genau! Ich stelle mir gerade vor…. ach lieber nicht.
:-D
 
Von unten sieht die so aus:

IMG_9637.jpg
 
@Marlene:
hier ein Beitrag, den ich im Nachbarforum zum Thema „knarzende Klavierbank" (so eine mit den Drehknubbeln) geschrieben habe:
hi Leute,
ich nenne eine höhenverstellbare Klavierbank der Marke "Unbekannt" mein eigen. Nix hochwertiges, tut aber soweit seinen Job.
Die Höhenverstellung geschieht über eine Scherenmechanik, die von einem Gewinde bewegt wird. So ne "klassische" Klavierbank halt. Nur eben in billig.

Einzig das Knarzen und Knacken bei Gewichtsverlagerungen geht mir auf den Geist.
Vor allem zu fortgeschrittener Nachtstunde nehme ich lieber meinen Bürostuhl, weil ich stark davon ausgehe, dass die Geräusche durch die Decke bis zur Wohnung unter uns durchkommen.
Das Schmieren der Mechanik und das brutale Festziehen sämtlicher Schrauben bis kurz vor'm Abreißen brachte nichts.

Ich war schon soweit, mich nach einer neuen, leisen Bank umzuschauen.

Als mir vorhin die Erleuchtung kam, wie ich das Problem mit ganz einfachen Mitteln lösen kann.
Das Ergebnis kann man in seiner „schlichten Eleganz" auf dem Foto bewundern:

IMG-20190322-WA0001.jpg
Ich habe testweise einfach zwei Holzleisten in der passenden Stärke seitlich zwischen die Sitzfläche und den unteren Rahmen der Bank geklemmt.
Dadurch kann sich die Sitzfläche nicht mehr verwinden und bewegen und somit kein Knarzen in der Mechanik verursachen.
Anstelle der zwei Leisten könnte man auch 4 Holzklötzchen nehmen, die man an den 4 Ecken der Bank anbringt.

Minimaler Aufwand, maximale Wirkung!

Ich dachte, ich teile diese Idee mit Euch; vielleicht ist ja jemand unter Euch, der sich ebenfalls über seinen knarzenden, quietschenden und knackenden Hocker ärgert.
 
Das ist so eine Sache, die mir schon lange auffällt.

Die "normalen" Klavierbänke, die man so bekommt (also so wie in Marlenes Bild oben, mit diesen 2 Drehnupsis an jeder Seite), sind SCHEISSE. Peng, aus.

Unweigerlich fangen die IMMER nach einiger Zeit an, zu quietschen, knarzen, wackeln. Außerdem kriegt man oft schon vom Hoch- oder Runterdrehen lahme Hände.

Es KANN eigentlich nur mit den niedrigen Herstellungskosten zusammenhängen, dass die mit Abstand am verbreitetsten sind - denn schließlich gibt es 2 andere Bauweisen, die DEUTLICH besser sind:

1) Kurbelbank (die Sitzfläche ist auf links und rechts jeweils 2 senkrechte Stangen montiert, die in Ständern versenkt sind und durch eine Kurbel auf einer Seite der Bank hoch- oder runtergedreht werden können);

2) Hydraulikbank (beste Variante, in aller Regel schweres Vollmetall und "unkaputtbar" wirkend; sehr komfortables Hoch- und Runterstellen).

Ich empfehle Schülern IMMER NUR diese 2 Bauweisen. Klar, man bezahlt ein bisschen mehr - aber man benutzt doch das Teil auch lange! Man überlege mal, wie viel man für Smartphone-Verträge über die Laufzeit bezahlt, dann sind die Bank-Kosten absolut lächerlich.

Unnötig zu sagen, dass Dreh-Hocker gänzlich abzulehnen sind.

Es gibt auch bei den Kurbel-Bänken und Lift-Bänken einfache Qualität die nicht lange Freude macht.

Entsprechend gibt es bei den "normalen" Bänken auch sehr hochwertige Modelle, da ist die Regel Nummer 1 daß man keine Bank mit angeschraubten Füßen nimmt - Füße verleimt und verzahnt sorgt schon mal in aller Regel für vernünftige Qualität.

Die ganzen billigen "Set-Bänke" für Digitalpianos und "Dazuschenk-Bänke" bei Klavieren sorgen dauernd für Ärger.
 
Bei mir knarzt die B500 nur, wenn ich darauf herumzappele was ich gemacht habe, bevor ich meine Frage gestellt habe. Aber bei mir spielt z.B. die Pianistin (kleiner als ich), die mir auch ab und zu Unterricht gibt. Und nächstes Jahr Daniel, er ist größer als ich. Daher macht so ein Kantholz für mich keinen Sinn, aber die Idee ist gut. Bei mir muss es also eine Klavierbank sein, die schweigt und höhenverstellbar ist.

Mal sehen, ob die Kurbelbank jene ist, die hasenbein meint.

Die ganzen billigen "Set-Bänke" für Digitalpianos und "Dazuschenk-Bänke" bei Klavieren sorgen dauernd für Ärger.

Die mir mit dem N2 dazugeschenkt wurde hat noch keinen Laut von sich gegeben. Auch nicht, als ich soeben darauf herumgehampelt bin, um es auszuprobieren.
 

Jetzt weiß ich aber leider noch nicht, ob es eine Möglichkeit gibt, bei der Burghardt B500 das "spitze" Knarzen zum Schweigen zu bringen. Bei einer Klavierbank von fast 500,00 sollte das doch irgendwie möglich sein. Habt Ihr keinen Rat für mich? Zerlegen, völlig entfetten und neu einfetten? Aber eigentlich scheint an den beweglichen Teilen kein Schmiermittel zu fehlen.

@hasenbein, ich hatte vergessen Dich zu markieren. Daher frage ich nochmal nach:

Sind knapp EUR 500,00 für die B500 nicht ein bisschen mehr? Sie wurde meines Wissens bei Clavio empfohlen. Wie viel mehr muss man denn zahlen, um die Bank zu besitzen, die Dir vorschwebt?

Und:


Kurbelbank.jpg

Kurbelbank_2.jpg
 
falls Du ausschließen kannst, dass die Greäusche von der Mechanik oder den „massiven" Elementen kommen, wäre das Polster evtl. eine Mögkichkeit. Du schreibst ja "spitzes Knarzen", vielleicht quietscht ja das Lederpolster?
 
falls Du ausschließen kannst, dass die Greäusche von der Mechanik oder den „massiven" Elementen kommen, wäre das Polster evtl. eine Mögkichkeit. Du schreibst ja "spitzes Knarzen", vielleicht quietscht ja das Lederpolster?

Das ist leider das lauteste bei meiner Bank - und ich weiß nicht, wie ich es wegbekommen soll.

Nähmaschinenöl und Protek haben jedenfalls keine Verbesserung gebracht, wobei ich das Polster damit nicht geflutet habe, sondern vorsichtig mit einem feinen Pinsel unter den Nuppel gegangen bin.
 

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