Prokoviev a-Moll-Sonate und ...

  • Ersteller des Themas definitivunkreativ
  • Erstellungsdatum

D

definitivunkreativ

Guest
hallo!
Ich habe am ein Konzert, in größerem Rahmen, und habe noch kein genaues Programm, außer der Prokoviev-Sonate in a-Moll. Alles zusammen darf es nicht länger 20min dauern, und muss irgendwie "beeinruckend" klingen. Zuerst dachte ich, eine Chopin-Ballade zu spielen, aber das wäre, zusammen mit der Sonate, zu lang. Gibt's irgendetwas ähnliches, vom Schwierigkeitsgrad her, nicht zwingend von Chopin, was man spielen könnte? Habt ihr irgendwelche Vorschläge?

Vielen Dank im Voraus!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Moszkowski wird eindeutig unterschätzt und nicht genug beachtet.

...mit dem wurde ich ausgiebig geplagt... unterschätzt finde ich seine Klaviersachen nicht (alles ziemlich eklektisch) - dann schon lieber Faure, Saint-Saens oder Medtner, auch Cyrill Scott

retour zum Thema:
nach der a-Moll Sonate (oder vor ihr) innerhalb eines Rahmes von ca. 20 Minuten: irgendeine von den kürzeren Lisztbearbeitungen (wenn man con affeto den Prokovev übertrumpfen will), oder voraus eine Ballade von Brahms oder ein Impromptu von Chopin.

prinzipiell wäre auch Strawinskis Danse russe oder Skrjabins Vers la Flamme im zeitlichen Rahmen - sind aber beide wirklich sehr schwierig (freilich wenn man die a-Moll Sonate drauf hat und Zeit bis April hat, müsste es daran nicht scheitern)

Gruß, Rolf
 
Wie wär's mit dem 3. Scherzo von Chopin...? Das ist das kürzeste von den vieren.
 
Oder 4. Scriabin-Sonate - nach der Prok-Sonate? (ca. 7:30)
Russisches Programm... :cool:
 
Wenngleich das wohl etwas zu lang ist, aber in letzter Zeit hat mich kaum etwas so umgehauen wie die "Tragic" Polonaise Op.44 von Chopin.
Dieses Stück würde ich liebend gerne einfach live auf einem Flügel gespielt hören, direkt vor mir. Das wäre ein wundervoller Trost und auch ein schönes Erlebnis, da dies für mich selbst erstmal unerreichbar scheint... vorerst.
 
Vielen, vielen Dank, waren super Vorschläge! :)
Habe jetzt aber doch die vierte Ballade genommen. Der Veranstalter meint, es sei okay, dass ich ein bisschen länger spiele..
Ich hoffe nur, dass ich das schaffe, in der Zeit (den Notentext habe ich zwar schon grob durch, aber was heißt das schon ...mh)

Liebe Grüße!
 
Da ich gerade gelesen habe, dass du "erst" 15 bist, würde ich dir doch eher zur ersten Ballade oder einem Scherzo raten.
Es sei denn, du hast die alle schon gespielt? ;)
Die 4. Ballade ist in jeglicher Hinsicht (musikalisch, technisch, emotional) ein großes Werk, was besonders klavigen und rolf mir schon ausführlich auseinandergesetzt haben.
Du könntest sie dir, wie ich, als mittelfristiges bis langfristiges Ziel setzen...

edit:
Ich will damit natürlich nicht behaupten, die 1. Ballade oder sämtliche andere Chopinsche Kompositionen wären keine großen Werke... ich denke, es ist schon verständlich, was ich sagen will?
 
Habe jetzt aber doch die vierte Ballade genommen. (...) Ich hoffe nur, dass ich das schaffe, in der Zeit (den Notentext habe ich zwar schon grob durch, aber was heißt das schon ...mh)

hallo,

na dann viel Glück und gutes Gelingen in der verflixt schwierigen Coda der f-Moll Ballade !!!
(ob man der Prokovev Sonate einen Gefallen tut, wenn man Chopins Ballade hinterher spielt, will ich nicht beurteilen müssen :) ich fände sowas wie die Rigoletto-Paraphrase passender - aber egal, wer die Sonate und die Ballade für öffentliches Auftreten kann, der soll das auch machen!)

Gruß, Rolf
 

Zurück
Top Bottom