Programm zum noten erstellen

violetta

violetta

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28. Apr. 2015
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Hallo,

kennt jemand von euch ein halbwegs einfaches Programm, indem ich Noten selber eintragen kann, und mir das ganze dann auch anhören kann? Nach Möglichkeit ein freies Programm ;-)

Danke
 
Von Finale gibt es eine Freeware,
empfehlen kann ich das textbasierte Lilypond zusammen mit der Oberfläche Frescobaldi,
Die Freeware Musescore macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck (ich habe allerdings noch keine eingehenderen Erfahrungen gemacht).
 
Ich habe mir vor einigen Jahren mal das "Finale Print Music"-Programm gekauft.
Ich finde, dass es relativ einfach zu bedienen ist.
Dazu gibt es auch ein extra Handbuch zu Kaufen, wo man alles auch nachschlagen kann und wo alles gut erklärt ist.
Es werden sogar manchmal Kurse angeboten, wo man das Finale Print Music erlernen oder auffrischen kann.
Für meine Zwecke reicht dieses Programm völlig aus. Ich komponiere selbst Stücke, die ich dann am Finale Print Music Programm herunterschreibe.
Es klappt auch, dass man das Stück am Digitalpiano spielt und die Noten werden "von selbst" am PC heruntergeschrieben. Das ist aber eher zeitaufwendig, weil es nur dann wirklich funktioniert, wenn man sehr exakt und genau spielt, meist sind doch etliche Nachbearbeitungen des Stückes notwendig.
Liebe Grüße,
Ilse
 
Abraten kann ich wegen eigener leidvoller Erfahrungen von Oktava. Das provoziert bei mir alle fünf Minuten einen Wutanfall.

Allerdings ist die Hotline sehr hilfsbereit.

CW
 
Hallo,
ich habe in letzter Zeit gute Erfahrungen mit Primus gemacht. Gefällt mir besser, weil einfacher zu bedienen als Capella, Finale und andere Notationsprogramme. Auch die abgespeckten Finale-Versionen kommen da nicht mit, weil noch zu aufwendig und gewöhnungsbedürftig.
Bei Primus gibt es auch eine gute Demoversion und für Capella- oder Finalebesitzer einen Preisnachlass, wenn man auf Primus umstellen/updaten möchte.
Zusätzliche Info:
Für Mona habe ich dieses Jahr im Dänemarkurlaub die für 2-händig am Klavier zu spielenden Noten des Violinkonzertes G-Dur KV 216, 2. Satz Adagio erstellt. Der Aufwand war nicht sehr groß und hat ein gutes Ergebnis geliefert, bei der die Violinstimme gut mit (Orchesternoten) Begleitung gespielt werden kann.
Auch mit wenig ständiger Benutzung des Programms war die Einarbeitung nicht schwer, wegen der guten Hilfemöglichkeiten, die auch in YouTube als Video mit Beispielen eingespielt wurden.

LG Hartwig
 
Die Freeware Musescore macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck (ich habe allerdings noch keine eingehenderen Erfahrungen gemacht).
Diesen Eindruck teile ich. @raffaello: Wenn ich nicht bereits bei den teureren Programmen für professionelle Anwender zugeschlagen hätte, wäre musescore 2.0 für mich vermutlich erste Wahl.

Zu "professionellen Anwendern" zähle ich Personen, die regelmäßig Kompositionen und Arrangements für größere Ensembles in exzellenter drucktechnischer Qualität erstellen müssen - da ist es auch in wirtschaftlicher Hinsicht sinnvoll, einige hundert Euro in eine Vollversion einer Notensatzsoftware zu investieren. Wenn man für den Eigengebrauch einfache Sätze auf wenigen Notensystemen erstellen möchte, bleibt man bei Anschaffung aufwendiger Notensatzprogramme auf den Kosten sitzen, ohne den Funktionsumfang ausnutzen zu können. Dazu kommt die deutlich längere Einarbeitungszeit, bis man einigermaßen vernünftig am eigentlich vorgesehenen Projekt arbeiten kann. Entgegen einem verbreiteten Klischee sollte einem der Computer nicht die Arbeit erleichtern, die man ohne ihn nicht hätte - damit sich nicht der sogenannte CWsche Oktava-Frust einstellt... .
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LG von Rheinkultur
 
Bei Primus gibt es auch eine gute Demoversion und für Capella- oder Finalebesitzer einen Preisnachlass, wenn man auf Primus umstellen/updaten möchte.
Dazu gibt es noch ein recht aktives Forum, wenn sich denn doch mal Probleme ergeben sollten:
http://notensatz.forumprofi.de/primus-f4/

Ansonsten liegt PriMus preislich etwa in der gleichen Kategorie wie die Vollversionen von Capella, Forte & Co. - sofern man nicht die abgespeckte freie Version wählt, mit der man einfache Projekte mit begrenzter Takt- und Stimmenanzahl realisieren kann. Übrigens sind auch "Schulversionen" im Angebot, die allerdings nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind.

LG von Rheinkultur
 
der sogenannte CWsche Oktava-Frust einstellt... .

Der wird ergänzt durch noch einige weitere Softwarefruste.

Wenn man aus Spaß musiziert, arrangiert, zeichnet, Videofilmchen dreht und Tonaufnahmen macht, dazu noch golft, Knipsbilder bearbeitet, gelegentlich etwas schreibt, kopiert und scannt, für jede dieser Tätigkeiten die passende Software benutzt und dann noch versucht, seine Netzwerke per Dashboard zu managen, braucht man schon ein gusseisernes Nervenkostüm und ein Hotlineverzeichnis, so dick wie das Telefonbuch von Tokio.

Wer sich dann noch über jedes neue elektronische Device freut, zeigt das, dass die Menschheit eine neue Entwicklungsstufe erreicht hat?

CW
 
Ich kenne MuseScore jetzt auch schon seit einiger Zeit und ich finde es (für eine Freeware!) echt super. Am besten mit guter SoundFont, dann kann man sich auch zur Abwechslung seine Ideen mal anhören ohne Ohrenkrebs zu bekommen.
(Nervig dabei nur, dass das Programm zwar in der Lage ist, ein Tremolo intern zu speichern und auszuführen aber ein Triller z.B. nicht - auch nervig ist der Autoanker - der springt immer da hin wo man ihn nicht will).

Die Noten werden dabei sauber und übersichtlich gesetzt. Als *.pdf exportiert und auf etwas vergilbtem Umweltpapier gedruckt, wirkt das ganze schon richtig hochwertig :-)

Ein wenig unübersichtlich ist MuseScore meiner Meinung nach spätestens ab 8 Systeme, ich weiß aber nicht wie das in den anderen Programmen gehandhabt wird.
 
Danke Rheinkultur für den Hinweis auf das Forum. Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Ich bleibe erst einmal nun bei Primus. Finale ist z.T. bei mir nicht mehr auf Laptop anwendbar, weil der Sound nicht unterstützt wird seit der letzten Version, die ich aber entgegenkommenderweise an Klemm zurückgeben und stornieren konnte.

LG Hartwig
 

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