Problem mit Notenbüchern

O

oiseau

Dabei seit
24. Nov. 2010
Beiträge
66
Reaktionen
3
Ich habe festgestellt, dass die Handhabung beim Spielen mit einzelnen Notenblättern bzw. Heften mit Ringbindung wesentlich einfacher geht als es bei gebundener oder geklebter Druckware der Fall ist. Ich habe zwei Notenbüchlein vom Henle Verlag gekauft und ärgere mich, das ich jedesmal die Seiten mit Wäscheklammern "bändigen" muss, damit das Büchlein nicht zuklappt. Habt Ihr vielleicht einen Tipp für mich, um dieses Problem zu umgehen?

Vielen Dank!
 
Hallo oiseau,

eine Weile habe ich es mit einem Band ( um den Notenständer/Stellwand) welches an den Enden mit einem Gummiband verknotet war
versucht, war aber auch nicht die Lösung. Heute knicke ich die "billige Buchbindung" brutal um. Yamaha hat hier bei seinen E-Pianos
eine tolle Lösung, zwei ausklappbare Stifte, die das aufgeklappte Notenbuch aufgeschlagen halten.
Manchmal benutze ich auch Büroklammern um einige Seiten, das genügt dann schon.

Besten Gruß
Schellack
 
Ja, in der Tat ist es ein ganz schlechter Witz, dass man einerseits nicht kopieren soll und Originalnoten benutzen, andererseits ausgerechnet Musiknoten dergestalt gebunden sind, dass sie zur Benutzung als solche nahezu ungeeignet sind.

Da ja Privatkopien für zu Hause zum Üben erlaubt sind, mache ich es grundsätzlich so (und empfehle das auch jedem), dass ich Stücke, die ich üben will, scanne / kopiere und sie dann mit Tesafilm zu einem langen Streifen zusammenklebe (was den zusätzlichen Vorteil hat, dass man nicht mehr so oft blättern muss und mehr Seiten überblicken kann).

LG,
Hasenbein
 
Ja, in der Tat ist es ein ganz schlechter Witz, dass man einerseits nicht kopieren soll und Originalnoten benutzen, andererseits ausgerechnet Musiknoten dergestalt gebunden sind, dass sie zur Benutzung als solche nahezu ungeeignet sind.

Da ja Privatkopien für zu Hause zum Üben erlaubt sind, mache ich es grundsätzlich so (und empfehle das auch jedem), dass ich Stücke, die ich üben will, scanne / kopiere und sie dann mit Tesafilm zu einem langen Streifen zusammenklebe (was den zusätzlichen Vorteil hat, dass man nicht mehr so oft blättern muss und mehr Seiten überblicken kann).

LG,
Hasenbein

Hallo Hasenbein,

wenn hierbei nicht nur zwei sondern mehrere Seiten eines Stückes nebeneinander auf dem Notenpult stehen, bewegst du dieses lange Blatt während des Übens? Und blickst du je nachdem etwas mehr mit dem Kopf geneigt nach rechts bzw. links?
Ich benötige auch beim Notentext eine Lesebrille, je größer die Noten umso besser.

Liebe Grüße
Stanzi
 
Ja, es soll vorkommen, dass Augen oder Kopf sich gelegentlich aus der Mittelposition herausbewegen, und ich habe gehört, das soll auch sowieso nicht ganz ungesund sein... auch habe ich gehört, dass das Klavierspiel sich ab und zu mal auf ganz tiefen und ganz hohen Tasten abspielt und man da auch mal hinguckt... tja, für Leute mit Halsversteifung oder Halskrause ist Klavierspielen eher nix... :D :D
 
Ein Teil meiner Originalnoten zerbricht schon in Einzelblätter, teilweise habe ich mir dafür eine Ringbindung (Plastikspirale) machen lassen.
Das Kopieren und Nebeneinanderkleben mache ich auch oft. 3 A4 nebeneinander finde ich optimal, 4 grenzwertig.
Teilweise sind die Umblätterstellen so bescheuert, dass man entweder die Kopien geschickt zusammenstellt oder nur komplett auswendig spielt.

Grüße
Manfred
 
tja, für Leute mit Halsversteifung oder Halskrause ist Klavierspielen eher nix... :D :D

:-) , naja kommt auf die Sturheit an, ich hatte vor ein paar Jahren einen Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule, drei Tage konnte ich da wirklich NICHTS tun vor mörderischen Schmerzen, dann hab ich versucht, mich wieder zu rasieren, das war schwieriger als am Klavier zu hocken, also hab ich zweiteres unrasiert gemacht:p
( allerdings mit deutlich eingeschränkter Übezeit)
 
Mit dem Nudelholz auf die Notenhefte losgehen ist eher kontraproduktiv, obwohl ich das Holz schon grimmig in der Hand hatte (mich dann aber anders besonnen habe).

Mich stört bei den Henle-Ausgaben auch, dass der Einband zu dünn ist. Schiebt man das Notenheft etwas zur Seite und dahinter ist eine Notenpultbeleuchtung angeklemmt, dann reißt der Einband auf (ist mir gerade gestern passiert). Daher habe ich meinen Henle vorhin mit transparenter Klebefolie ausgestattet was nicht schön ist, aber den dünnen Einband schützt.
 
Ich halte es wie Schellack und vergehe mich fürchterlich an diesen Büchern, bis ich den Rücken so kaputt und weich habe, dass die Seiten aufgeschlagen bleiben. Anfangs, wenn mir das Unternehmen "weichklopfen" noch nicht vollständig geglückt ist, stelle ich rechts und links noch ein anderes Buch daneben, welches die Seiten festhält.

Alles nicht so ganz optimal. Ich glaube ich versuche es auch mal mit der Kopierversion.
 
Hi,

also es stimmt, dickere Bände oder gar Bücher mit Noten tendieren, vor allem wenn sie neu sind, dazu, selbstständig zuzufallen oder umzublättern..:)

Aber wenn man jahrelang diese Bände "in Bearbeitung" hat, öfter mal vorsichtig "umgebogen" hat, oder, wie ich mal erwähnte, "wibbeln" anwendet ( Gegeneinander verschobenes Reiben des geschlossenen Bandes vorm Körper, mit Blick auf den buchrücken, zwischen beiden Handinnenflächen mit voller Kraft ), dann klappt das schon.

Aus rein subjektiven Gründen mag ich Kopien Stücken aus langjährig gewohnten Ausgaben ( z.B. Henle ) nicht so, denn sogar die neue FARBE der Kopien im Vgl. zu der aus den echten Bänden würde mich irritieren, ebenso wie eine neue Anordnung der Seiten.

Bei neuen Stücken oder IMSLP: Klar, Kopien. Und bei dermaßen bescheuerten Blätterstellen wie z.B. bei Scarlatti, Longo 449, aus Ricordi. Da hab ich IMSLP bevorzugt, und ausgedruckt, UND zusätzlich auch ne Kopie aus Ricordi gemacht.

Habe dann ne zusammengeklebte Version gemacht, UND eine, die ich in Klarsichtfolien im Leitz Ordner oder im 4-Loch-anderen Ordner hab.

Gut ist allerdings, wenn man Stücke auswendig genug kann, um z.B. zickige Blätterstellen soweit voraus zu überspielen, dass Blättern problemlos funzt, oder wenn man sie in solchen Fällen gar ganz auswendig kann.

Was bei diesen "Stiften" oder anderen Digen, die rechts und links vor die Seiten geschoben werden, mich stören würde, ist, dass das ja das Blättern etwas erschwert, vor allem bei Wäscheklammern.

Hmm. Aber: Wie gesagt: Nach langjährigem Gebrauch gibt JEDER Band auf, glaub ich. ;)

Nudelhölzer lehne ich aber, als ( vordergründig :D ) bibliophiler Mensch, ab.

LG, Olli ! :cool:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Ja, es soll vorkommen, dass Augen oder Kopf sich gelegentlich aus der Mittelposition herausbewegen, und ich habe gehört, das soll auch sowieso nicht ganz ungesund sein... auch habe ich gehört, dass das Klavierspiel sich ab und zu mal auf ganz tiefen und ganz hohen Tasten abspielt und man da auch mal hinguckt... tja, für Leute mit Halsversteifung oder Halskrause ist Klavierspielen eher nix... :D :D

Ich habe vorhin versucht, meine Halskrause ein wenig abzulegen und vier A4 Seiten der Schott Ausgaben der Stücke, die ich schon bisschen kenne, nebeneinander gestellt. Da mein Pult eher schmal ist, habe ich die beiden äußeren Seiten mit Gegenständen gestützt, weil sie sonst nach hinten abbiegen. Es war eine neue Erfahrung. Verwirrend und erfrischend.
Ich blicke in der Regel hauptsächlich auf die Noten (zwischendurch einige Takte blind) und sehr wenig auf die Tasten.

Liebe Grüße
Stanzi
 
Notenhefte sind für mich nur Kopiervorlagen. Wenn ich mit einem Stück "fertig" bin, ist kaum noch freier Platz auf dem Papier zu sehen weil alles mit Anmerkungen voll ist. Nebeneffekt ist, daß die Originale sauber bleiben und bei Bedarf nochmals kopiert werden können. Manchmal digitalisiere ich die Stücke auch. Das erfordert auch ein sauberes Blatt.
 

Zurück
Top Bottom