Hi,
also es stimmt, dickere Bände oder gar Bücher mit Noten tendieren, vor allem wenn sie neu sind, dazu, selbstständig zuzufallen oder umzublättern..:)
Aber wenn man jahrelang diese Bände "in Bearbeitung" hat, öfter mal vorsichtig "umgebogen" hat, oder, wie ich mal erwähnte, "wibbeln" anwendet ( Gegeneinander verschobenes Reiben des geschlossenen Bandes vorm Körper, mit Blick auf den buchrücken, zwischen beiden Handinnenflächen mit voller Kraft ), dann klappt das schon.
Aus rein subjektiven Gründen mag ich Kopien Stücken aus langjährig gewohnten Ausgaben ( z.B. Henle ) nicht so, denn sogar die neue FARBE der Kopien im Vgl. zu der aus den echten Bänden würde mich irritieren, ebenso wie eine neue Anordnung der Seiten.
Bei neuen Stücken oder IMSLP: Klar, Kopien. Und bei dermaßen bescheuerten Blätterstellen wie z.B. bei Scarlatti, Longo 449, aus Ricordi. Da hab ich IMSLP bevorzugt, und ausgedruckt, UND zusätzlich auch ne Kopie aus Ricordi gemacht.
Habe dann ne zusammengeklebte Version gemacht, UND eine, die ich in Klarsichtfolien im Leitz Ordner oder im 4-Loch-anderen Ordner hab.
Gut ist allerdings, wenn man Stücke auswendig genug kann, um z.B. zickige Blätterstellen soweit voraus zu überspielen, dass Blättern problemlos funzt, oder wenn man sie in solchen Fällen gar ganz auswendig kann.
Was bei diesen "Stiften" oder anderen Digen, die rechts und links vor die Seiten geschoben werden, mich stören würde, ist, dass das ja das Blättern etwas erschwert, vor allem bei Wäscheklammern.
Hmm. Aber: Wie gesagt: Nach langjährigem Gebrauch gibt JEDER Band auf, glaub ich. ;)
Nudelhölzer lehne ich aber, als ( vordergründig :D ) bibliophiler Mensch, ab.
LG, Olli ! :cool: