Preis für Steinway O-Flügel vom Fachhändler ok?

  • Ersteller des Themas Tastenmensch
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Das wäre vielleicht noch eine Marktlücke. Testen Sie unsere Flügel gleich von daheim aus auf unserer Webseite :D

Naja Micha, so abwegig ist ja der Gedanke nicht, es ließe sich sogar technisch mittels interaktiver Tastatur bewerkstelligen. Entsprechende Flügelmarken müßten ja nur gesampelt werden, um sich am Rechner eine Ungefähre Vorstellung des Klanges machen zu können. Vorraussetzung ist natürlich eine geeignete Soundkarte und entsprechende Lautsprecherboxen oder Kopfhörer. Sicher, es kann natürlich nicht der originale Klang wiedergegeben werden, aber man hat einen Eindruck bezüglich Bässen, Diskant Klangfarbe usw.

Viele Grüße

Styx
 
Klang und Technik

Große Yamaha spielen sich natürlich wunderbar, aber...
mit dem Klang bin ich nie so glücklich, wie mit einem Steinway, vorausgesetzt, die fachmännische Betreung stimmt. Durch die einzigartigen Klangfarben wird die Phantasie des Pianisten angeregt, und man freut sich einfach an dem was rauskommt. Man kann musizieren und ist nicht so sehr auf den Input konzentriert.
 
Lieber Wiedereinaussteiger,

ich bewundere immer deine Sachkenntnis! Kannst Du mal hier ein paar Literaturempfehlungen zum Thema hinterlassen? Wäre nett, danke!
 
Gerne, Verdi. Dasjenige Drittel meiner Klavierbücher-Sammlei, das mir persönlich das Meiste brachte:


Die Regulierung von Piano- und Flügelmechaniken von Carl-Johan Forss und Dietrich Dotzek

Steinway Service Manual: Leitfaden zur Pflege eines Steinway / Guide to the care of a Steinway von Max Matthias und Thomas Ball

Julius Blüthner u. H. Gretschel, Der Pianofortebau. Theorie und Praxis des Baues der Flügel und Pianinos nebst einer Einführung in die Geschichte des Pianofortes und einem kurzen Abriß der musikalischen Akustik

Praktisches Handbuch der Klavierkonstruktion von Klaus Fenner und Jan Großbach

The Piano Book: Buying and Owning a New or Used Piano von Larry Fine und Keith Jarrett

Giraffes, Black Dragons, and Other Pianos: A Technological History from Cristofori to the Modern Concert Grand, Second Edition von Edwin M. Good

Pianos and Their Makers von Alfred Dolge

Martha Novak Clinkscale, Makers of the Pianos, Bd. I & II

Susan Goldenberg, From Glory to Controversy (Steinway-Historie)

Theodore Steinway, Peoples and Pianos

D.W.Fostle, The Steinway Saga

Steinway and Sons. Eine Familiengeschichte um Macht und Musik von Richard K. Lieberman

Alfred Dolge, Pianos and their Makers

Die Lehre von den Tonempfindungen Als Physiologische Grundlage für die Theorie der Musik von Hermann von Helmholtz
 
Bei einer guten Hammerkopfsubstanz ist es nicht nötig, diesen auszuwechseln. Auch ein 40jähriger Flügel muss nicht unbedingt Risse aufweisen. Wenn ja und die Arbeit ist fachgerecht ausgeführt, besteht kein Grund zur Sorge. Der Preis liegt im normalen Bereich.

PS: Für dieses Geld würde ich anraten, einen Shigeru Kawai anzuspielen. Die Hochschule Zürich hat gerade 15 Stück erworben. Sogar Pletnev spielt nur noch diese Instrumente. Absolut empfehlenswert!
 
Bei einer guten Hammerkopfsubstanz ist es nicht nötig, diesen auszuwechseln. Auch ein 40jähriger Flügel muss nicht unbedingt Risse aufweisen. Wenn ja und die Arbeit ist fachgerecht ausgeführt, besteht kein Grund zur Sorge. Der Preis liegt im normalen Bereich.

PS: Für dieses Geld würde ich anraten, einen Shigeru Kawai anzuspielen. Die Hochschule Zürich hat gerade 15 Stück erworben. Sogar Pletnev spielt nur noch diese Instrumente. Absolut empfehlenswert!

Hi chruthobel,

Mit Deinem ersten Post diesen alten Faden auszugraben um im "PS" Schleichwerbung anzubringen, finde ich gelinde gesagt nicht schön.

Wurden die Übungsboxen frisch ausgestattet? Dafür sind nämlich Kawai wirklich gut. Für Robustheit haben sie sich bereits einen Namen gemacht...

LG
Michael
 
Übungsboxen...Dafür sind nämlich Kawai wirklich gut. Für Robustheit haben sie sich bereits einen Namen gemacht...

Und die Shigeru-Flügel, um die es hier geht darüberhinaus für (Klang)Qualität auf allerhöchstem Niveau.
Die Schleichwerbung im ersten Post bei einem uralten Thread ging daneben, die Shigeru-Flügel um die es hier geht als auf robuste Instrumente für Übungsboxen zu reduzieren mindestens genauso.
 
Und die Shigeru-Flügel, um die es hier geht darüberhinaus für (Klang)Qualität auf allerhöchstem Niveau.
Die Schleichwerbung im ersten Post bei einem uralten Thread ging daneben, die Shigeru-Flügel um die es hier geht als auf robuste Instrumente für Übungsboxen zu reduzieren mindestens genauso.
Was hast Du gegen Übungsboxen? Die Instrumente müssen schon gut sein. Und mehr als gut sind Kawai eben nicht. So einfach ist das. Wenn die Instrumente "Weltspitze " sind, werden sie sich schon durch setzen ohne dass man dies in einem Steinway-Thread "vermerkt".
Mach nen Faden auf und bitte Shigeru-Besitzer von Erfahrungen zu berichten. Dann wird ein Schuh draus!

LG
Michael
 
Und mehr als gut sind Kawai eben nicht. So einfach ist das.

Wenn das in einem Buch drinnen steht, sollte es überarbeitet oder verworfen werden.

nen Löffel zuviel Weißheit beim Frühstück erwischt? :confused:

Jeder mag seine eigenen Sichtweisen haben, es gibt aber auch andere, die man nicht immer schnell überfahren sollte.

Kawai und Shigeru-Kawai sind grundverschiedene Marken mit getrennter Produktion und getrenntem Vertrieb. Shigeru-Kawai wird auch nicht über normale Kawai-Händler verkauft.

Wenn die Instrumente "Weltspitze " sind, werden sie sich schon durch setzen

Genauso wie Fazioli, Borgato und vergleichbarer Kram, den niemand kauft?

Was gut ist setzt sich durch.
Punkt, Ende, aus!
 
Wisst ihr eigentlich unter welchem Prozedere und zu welchem Zwecke eine Hochschule 15 Flügel ankauft? Darüber darf man sich mal Gedanken machen. Wenn es nur ausgesuchte tolle Instrumente wären, würden sich unter 15 bestimmt 5 oder 6 Marken befinden...
Yamaha hat übrigens auch hochwertige Flügelserien, und manchmal werden Yamaha bevorzugt, je nach dem, welcher Händler das beste Angebot abgibt.

LG
Michael
 

Wo wir schon bei Polemik sind: Ich würde lieber 15 Shigerus blind bestellen müssen als 15 S&S :D

Im Ernst: Alle von mir je gespielten Shigerus waren mindestens ausgezeichnet.
 
Shigeru Kawai - erinnere mich da an die Musikmesse in Frankfurt, 2011 war ich da, wenn ich nicht irre. Auch auf dem stand von Kawai, mit Shigerus. Hatte viel Lobesames in den USA gelesen... wollte schon mal ganz gern einen Shigeru befingern....

Und jetzt kommt's: An KEINEM EINZIGEN Flügel stand eine Flügelbank.

Die WOLLTEN nicht, dass man die Instrumente spielt...

(..mal abgesehen davon, dass in diesem lärmigen Messe-Ambiente Flügelspielen eh keine Freude macht...)

Seither ist Kawai als Flügelmarke für mich erstmal tot. Tot. Die WOLLTEN mich als Kunden nicht, lerne ich daraus.

DAS ist ein unverzeihliches Verhalten. Bei sowas ist ein Anbieter für mich aber gestorben. Diese Messefritzen, diese Marketinger. Schlaue Kaufleute.... Wollten sich irgendwie die Arbeit erleichtern, bequemer machen. Der Samstag in Frankfurt - der einzige Tag, an dem die "nicht-Fachhändlerschaft" kommt -

Das "blöde Volks wohl!?!?! Die Prospektejäger !?!?! Die die edlen Messenbesatzungen hassen und ablehnen, stören beim Kaffeetrinken und Plaudern, oder beim Aussschlafen nach den harten Nächten in Sachsenhausen beim Äbbelwoi... aber irgendwie gehören sie zum Geschäft !?! Also klemmt man der dösigen Plebs die Chance, Flügel zu spielen. Dann braucht man hinterher auch weniger putzen und Schrammen beseitigen... !?!?!

DAS sind die Erwägungen... Ich kann euch hinter die Hübsche Stirn sehen. Und sie mögen - aus Sicht der Messemannschaft - richtig sein, aber sie wenden sich GEGEN den Kunden...

Jetzt ist ihnen das bestimmt peinlich. Nun kommen sie bestimmt um die Ecke und maulen: "Na hätten Sie sich doch mal am Stand gemeldet.... Wäre doch kein Probleem gewesen... KLAR hätten Sie spielen dürfen, gern sogar.. ", und sülz und gelaber, blaa bla.

Nee. Null.

Ihr wolltet MICH nicht als Kunden. Ihr zeigtet mir das, indem ihr alle Bänke entfernt hattet oder gar nicht erst aufgestellt hattet.

Eine Frechheit. Bodenlose Unverschämtheit, sich so den Kunden zu präsentieren.

Für mich ist das, wie wenn man ein Auto auf die Messe stellen würde, dem alle Räder fehlen.

Ein NO GO, dieses Verhalten. Diese Schlaumeierei. Bei sowas ist Essig, Endegelände.

Dieser Typ, der hier meint Shigerus pushen zu sollen, indem er einen Uralt-Thread wieder ausgrub, der hat sich hier mal hübsch und putzmunter ins Knie geschossen. Eigentor hoch drei.

Wäre ich Kawai-Geschäftsführer und würde den Typen kennen, der flöge, aber achtkantig.
 
Bei Steinway haben neben den Bänken auch die Flügel gefehlt, sogar der ganze Messestand fehlt seit Jahren - also ja keinen Steinway kaufen!
 
Da der Thread aus der Versenkung auftauchte, habe ich mich da mal durchgelesen und fand das zum Teil nicht uninteressant.

Ich finde es völlig logisch, dass ein Händler - egal bei welcher Marke - beim Gebrauchtverkauf ordentlich draufschlägt.

Ich habe ja selbst vor kurzem einen gebrauchten Flügel gekauft - ohne Händler. Ich habe vorher alle gebrauchten Flügel, die der lokale Klavierhändler hier vorrätig hatte, angespielt, mir hatte aber keiner gefallen. Aber ich musste selbst Zeit und Geld investieren, um diesen Flügel zu bekommen. Ich musste weite Wege fahren, musste selbst das Know-How besitzen, um den Flügel einigermaßen einschätzen zu können (wenn man keinen Klavierbauer dabei hat, muss man ja zumindest gut Klavierspielen können, um festzustellen, ob die Mechanik läuft, und klanglich wissen, was man haben möchte). Ich musste selbst das Risiko tragen, dass es doch ein Fehlkauf sein könnte (schwerwiegende Schäden, die mir als Laien nicht auffallen, trotz guter Klavierkenntnisse und Klangvorstellung).

Beim Händler steht eine große Auswahl an Instrumenten. Diese muss der Händler zunächst beschaffen (also selbst Anzeigen lesen, Instrumente von Kunden ankaufen usw.), muss sie zwischenfinanzieren, stimmen, herrichten, die Verkaufsräume bezahlen + heizen. Es ist doch, wenn man genug Geld hat, viel bequemer, beim Händler zu kaufen.

Und was die Markendiskussion betrifft: Ich hatte das Glück, im Studium auf sehr vielen verschiedenen Flügeln spielen zu können. Alle spielen sich unterschiedlich, alle klingen unterschiedlich. Aber eine Marke herauszuhören bei Instrumenten, die schon - sagen wir mal - 20 Jahre oder älter sind - das fände ich schon sehr beeindruckend, wenn das jemand kann. Hängt nicht der Klang des Instrumentes stärker vom Zustand ab als von der Marke? Klingt nicht ein Instrument mit abgespielten Hammerköpfen immer sehr hart, gehen da nicht andere Nuancen verloren?
 
Und nochwas:

Wo schon die Musikmesse Frankfurt erwähnt wurde. Zu besseren Zeiten, als es noch einen Steinway-Stand gab, habe ich dort auf dem Flügel von Horowitz gespielt.

Das war eine faszinierende Erfahrung. Er hat sich komplett anders gespielt als jeder andere Steinway, den ich bis dahin oder seitdem gespielt habe (vom Gefühl her eher wie ein Bösendorfer Imperial, ich hatte auf einem Unterricht). Geklungen hat er toll (und war ein Riesenteil).
 
@WEAS

Ist Deine "Kawai und Messe" - Geschichte dem Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick entnommen?

MfG

Wolfgang
 
Könnte man nicht einfach alle Posts, die das Wort "Kawai" enthalten, einfach löschen ? Das ginge vielleicht sogar automatisch ... :D

Gruß
Rubato
 

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