Plektrum zwischen tasten

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Mika Willemsen

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10. Okt. 2016
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Hallo, mir ist grade ein großes Missgeschick passiert. Ich wollte mein plektrum meiner Gitarre auf den Tasten meines Yamaha digitalpianos ablegen und dan ist es mir zwischen die unterste taste und den knöpfen gefallen. Ich kann es weder sehen noch hindert es die taste sie daran sie zu spielen. Kann mir jemand helfen was ich tun kan oder was da passieren könnte???
 
Wenn keine Beeinträchtigung spürbar ist, einfach auf sich beruhen lassen und ein neues Plektrum kaufen.
Toni
 
Wenn keine Beeinträchtigung spürbar ist, einfach auf sich beruhen lassen und ein neues Plektrum kaufen.
Wie alt ist das Digitalpiano? Im Schadensfall lehnen Händler und Hersteller etwaige Gewährleistungsansprüche vermutlich ab, wenn sich der Kunde offensichtlich selbst am Instrument zu schaffen gemacht hat, um beispielsweise einen ins Instrument gefallenen Fremdkörper zu entfernen. Ansonsten sehe ich wie mein Vorredner keine Veranlassung, das Piano zu öffnen oder von außen den Gegenstand heraus zu "angeln". Vermutlich kann man sogar das Instrument transportieren, ohne dass etwas passiert - selbst wenn der Transport in wechselnden Positionen erfolgt. Ist das Material, aus dem so ein Gitarrenplektrum besteht, denn elektrisch leitfähig? Im Regelfall vermutlich nicht - dann sollte es auch diesbezüglich keine unliebsamen Wechselwirkungen mit den elektronischen Bauteilen im Instrumenten-Inneren geben.

LG von Rheinkultur
 
Danke für die hinweise. Es ist grade einmal 2jahre alt. Wenn überhaupt. Ich werde es dan vorübergehend ignorieren solange es keine störungen hinterlässt
 
Danke für die hinweise. Es ist grade einmal 2jahre alt. Wenn überhaupt. Ich werde es dan vorübergehend ignorieren solange es keine störungen hinterlässt
Das ist wohl am besten. Wenn zeitnah ein Garantiefall auftreten sollte, könnte sonst die Gegenseite auf Spuren durch einen Nutzereingriff verweisen und den Gewährleistungsanspruch abstreiten. In jedem Fall sollten Kleinteile (zum Beispiel Büroklammern) so aufbewahrt werden, dass sie nicht ins Innere eines Digitalpianos gelangen können.

Allerdings ist es erstaunlich, was solche Instrumente mitunter aushalten können. Vor einiger Zeit habe ich hier mal einen Faden eröffnet, in dem von einem schon sehr betagten E-Piano die Rede war, das nach langjährigem Gebrauch für ganz kleines Geld in den Besitz eines von mir geleiteten Männerchores gelangte und bei einem Auftritt unter freiem Himmel zum Einsatz gelangte. Trotz unsicherer Wetterprognosen hat der Veranstalter kein Zeltdach oder eine ähnliche witterungsbeständige Schutzvorrichtung errichtet. Es kam natürlich zum "Worst Case": Plötzlich setzte ausgiebiger Starkregen ein, der Auftritt musste abgebrochen werden und die zu spät einsetzenden Rettungsversuche mit Regenschirmen, Plastikfolien und dergleichem mehr konnten nicht verhindern, dass das Instrument voll mit Wasser lief. Es gelang tatsächlich, das Instrument über eine Woche hinweg zu trocknen - und es funktioniert inzwischen wieder ohne Komplikationen und zuverlässig. Dagegen ist ein hineingefallenes Gitarrenplektrum pillepalle - aber vorkommen sollte beides nicht, es sei denn, man braucht zwischendurch mal ein bisschen Nervenkitzel.

LG von Rheinkultur
 
Plötzlich setzte ausgiebiger Starkregen ein, der Auftritt musste abgebrochen werden und die zu spät einsetzenden Rettungsversuche mit Regenschirmen, Plastikfolien und dergleichem mehr konnten nicht verhindern, dass das Instrument voll mit Wasser lief. Es gelang tatsächlich, das Instrument über eine Woche hinweg zu trocknen - und es funktioniert inzwischen wieder ohne Komplikationen und zuverlässig.
Aber nicht sonderlich lange. Ein solcher Wasserschaden muß gleich komplett zerlegt und gründlich von korrosiven Substanzen gereinigt werden. Später ist nichts mehr zu retten.
 
Aber nicht sonderlich lange. Ein solcher Wasserschaden muß gleich komplett zerlegt und gründlich von korrosiven Substanzen gereinigt werden. Später ist nichts mehr zu retten.
Hätte ich auch erwartet. Aber dieser Wasserschaden trat im Juni 2015 ein und das Instrument gelangte 2015 und 2016 mehrmals zum Einsatz, ohne dass Korrosionsschäden zum Ausfall geführt hätten. Seinerzeit nahm ein Vorstandsmitglied das Piano mit nach Hause und trocknete es bei hochsommerlichen Temperaturen tagelang in seinem Gartenhaus. Wie gesagt, theoretisch hätte man nichts als den sicheren Tod des Instruments für möglich gehalten - in der Praxis kam es trotzdem anders. Mit meinem eigenen Equipment hätte ich einen so sorglosen Umgang nicht geduldet - entweder Nutzung in absolut nässefreier Umgebung mit zuverlässig funktionierenden Sicherheitsvorkehrungen oder ich stelle das Instrumentarium unter keinen Umständen zur Verfügung und damit basta. In diesem Falle notfalls mit À-Cappella-Repertoire auftreten, am besten auswendig, damit man nicht noch nasse Notenblätter trocknen muss - oder der Auftritt fällt eben aus. Aber dieses Phänomen gibt es öfters: Wenn keinem direkt in die Brieftasche gegriffen wird, sondern eine Gemeinschaft oder gleich die Allgemeinheit die Kosten trägt, ist der Umgang mit Geld eben unbeschwerter. Letztlich kann ich noch nicht einmal mich selbst von dieser Praxis gänzlich freisprechen... .

LG von Rheinkultur
 
Dreh' das Klavier doch einfach um, so daß das Plek rausfällt.
 

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