Pirates of the Caribbean - Piano medley

Zitat von Bastly:
Bin übrigends ein riesen Fan von Kayle Landry
Oh jaa! Den habe ich auch schon lange in der Abboliste. Einer der wenigen, die es schaffen, ein Digi gut klingen zu lassen. Nicht aber in dem von Dir verlinkten Video...das dürfte noch sein altes Digi sein und mit viel zu viel Hall in der Aufnahme.
 
Nicht aber in dem von Dir verlinkten Video...das dürfte noch sein altes Digi sein und mit viel zu viel Hall in der Aufnahme.

Es ging mir auch mehr um das Thema Star Wars. Die Aufnahme ist mies, schon alleine die Videoqualität ist extrem schlecht im Vergleich zu seinen anderen Videos.
 
Wie schon richtig erwähnt wurde, haben sich manche Stücke absolut
von den Bildern losgelöst und dennoch einen musikalischen Wert.

Womit Du völlig Recht hast. Trotzdem besteht ein Unterschied zwischen autonomer Orchestermusik
und einer aus geglückten Abschnitten zusammengesetzten Filmmusik-Orchestersuite.

Es gehört zum kompositionstechnischen Standard nach Beethoven, das Material motivisch-thematisch
zu verarbeiten, in der Programm-Musik seit Berlioz und Liszt, selbst größte Kontraste aus einem
gemeinsamen Motivkern zu entwickeln. Diese Entwicklungslogik fehlt den meisten Filmmusik-Suiten;
sie neigen zur potpurriartigen Reihung von Episoden. Dagegen ist nichts zu sagen. Viele schöne
Suiten aus Ballett- und Schauspielmusiken des 19.Jahrhunderts sind genau solche Potpurris
(Coppelia, Peer Gynt).

In der Filmmusik ist die Kurzatmigkeit geradezu vorprogrammiert: durch den Zwang,
für kurze Einblendungen (z.B. in einer Liebesszene) kurze Musikschnipsel schreiben zu müssen
(und wurde die Szene bei der Endmontage gekürzt, mußte auch die Musik gekürzt werden) -
für einen Komponisten, der sein Metier ernstnimmt, unwürdige Arbeitsverhältnisse!
Die Hollywood-Komponisten haben dieser Zersplitterung ihrer Musik durch Übernahme
der oben genannten Techniken zu begegnen versucht: durch motivisch-thematische Arbeit,
durch Übernahme der wagnerschen Leitmotiv- und der lisztschen Motivtransformationstechnik.
All das kann sich aber nicht in einer Suite entfalten, die aus isolierten Musiknummern besteht.
Um als autonome Musik zu wirken, müßte das Material re-komponiert werden (und in den besseren
Filmmusik-Suiten geschieht das auch).

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Womit Du völlig Recht hast. Trotzdem besteht ein Unterschied zwischen autonomer Orchestermusik
und einer aus geglückten Abschnitten zusammengesetzten Filmmusik-Orchestersuite.
Ja, deswegen nennt man ja das Eine ja auch "Orchestermusik" und das andere Filmmusik. Und dass sich Filmmusik nicht an Standards von Beethoven hält, ist doch erst mal nichts Negatives. Dafür sind Stücke aus der Filmmusik in der Regel ja auch wesentlich kürzer. Aber auch das sehe ich nicht als Ausschlusskriterium für autonome Musik.
 
Da geht gedanklich ein bischen durcheinander.

Filmmusik für Orchester ist Orchestermusik. Und die Arbeit an einer Tonspur
ist geradezu ein Musterbeispiel für Heteronomie: Musik, die sich nicht nach
Lust und Laune entfalten kann, sondern durch die Filmhandlung vorgegebene
Emotionen verstärken soll, und das in einem vorgegebenen Zeitrahmen.

Und es ist ja gerade eine Pointe, daß sich gute Filmmusikkomponisten,
um ihrer Musik etwas Eigenständigkeit (=> Autonomie) zu verleihen,
mit Leit- und Erinnerungsmotivik und thematischer Arbeit an den Standards
der klassischen Opern- und Orchestermusik orientieren.

Diese Tendenz, den eigenen künstlerischen Anspruch zu heben (über die
Erwartungen des Auftraggebers hinaus) scheint bei den Lieferanten
von Gebrauchsmusik unausrottbar zu sein. Messe und Oper sind
dem Film mit gutem Beispiel vorangegangen.
 
Und es ist ja gerade eine Pointe, daß sich gute Filmmusikkomponisten,
um ihrer Musik etwas Eigenständigkeit (=> Autonomie) zu verleihen,
mit Leit- und Erinnerungsmotivik und thematischer Arbeit an den Standards
der klassischen Opern- und Orchestermusik orientieren.
Wobei genau die Komponisten ja häufig eine umfassende musikalische und kompositorische Ausbildung hinter sich gebracht haben. Man kann sich ja mal anschauen und -hören, was (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und gänzlich nicht-hierarchisch aufgezählt) Leute wie Rota, Williams, Korngold, Kilar, Eisler (ja, der hat das gekonnt – und war auch zweimal für den Oscar im Rennen) sonst noch so komponiert haben.
 



Das neue Mikro funktioniert ;)
 
Da musste noch bissel feilen....also weniger am Spiel, mehr am Mikro. :)
Ist wieder übersteuert. Wo steht das überhaupt?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
quasi etwas rechts neben der kamera
 

Ich würde es näher an den Flügel stellen, so 50-100 cm rechts neben den Flügel (dann hat´s weniger Hall) und vor Allem so einstellen, dass es nicht übersteuert.
 
Ok,
Ich werd nochmal was rumtesten die Tage.
 

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