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Die Auffassung des Filmemachers ist demgemäss absolut dilletantisch .
Hallo Klaviermacherwien,Es gibt darüber mehrere Fachbücher , führend darunter Walter Pfeiffer , " Über Taste und Hebeglied " wo die wichtigen Zusammenhänge genau berechnet und beschrieben sind . Das ist STANDARD-Wissen für jeden Konstrukteur und Klaviermacher ,der etwas auf sich hält .
Auweia, wenn das die Genauigkeit ist, dann wundert mich gar nichts. Was die Notwendigkeit von Messinstrumenten angeht: Als ich noch etwas jünger war und die Sehkraft auf der Höhe, konnte ich bei Schriften Differenzen von ca. 0,2 Punkt - das entspricht rund 0,06 (!!!) mm - OHNE Hilfsmittel abschätzen. Und mein Schreiner malt mir auf Wunsch einen exakt 12 mm langen Strich - ohne irgendein Maß. Das ist einfach ordentliches Handwerk - mit Liebe und Talent ausgeführt. Wer das nicht mitbringt - muss messen.mt Messinstrumenten und Vorrichtungen ,den auf 1mm genau ( und der ist wichtig !)hat kein Mensch das präzise Gefühl
Jetzt werde ich vermutlich hier erschlagen... :D
aber nein - Du erhältst statt Erschlagung den Hinweis, dass eine Flügelmechanik mit doppelter Auslösung eine recht komplizierte Angelegenheit ist, welche man mit Schraubenzieher und Zange sicher nicht bewerkstelligen kann ;)

Ich finde, das
http://www.das-starke-handwerk.de/biv/aktuelles/restaurierungklavier.pdf
passt hier ganz gut her.....
Ich finde, das
http://www.das-starke-handwerk.de/biv/aktuelles/restaurierungklavier.pdf
passt hier ganz gut her.....
diese ausführungen von neupert kann ich nur unterstreichen , NUR das ehrbar klavier ist ein vollkommen modern -wie heute - gebautes klavier , es treffen daher diese ausführungen in keinem punkte zu !
Gubu, Du hast meinen Beitrag einfach nicht verstanden.
Deine Anführung des Neupertschen Textes ging gegen Klaviermacher.
Wenn dieses Klavier unter die Rubrik historisches Tasteninstrument im Sinne des Verfasser fallen würde, dann dürften dort NIE Mechanikteile so umfangreich wie hier geschehen gegen Neuteile ersetzt werden.
Bei einer Restauration müsste man möglichst alle Teile erhalten. In diesem Falle würde man auch die alten Nüsse idealerweise mit alten Materialien neu garnieren. Dies ist jedoch sehr zeitaufwendig.
Die Instrumente die Neupert hier meint stammen aus der Zeit vor ca. 1800.
Das Ehrbar ist ein gutes, "modernes" Klavier, insofern darf man hier auch verschlissene Teile gegen neue tauschen, wie es Klaviermacher getan hat.
Hätte Klaviermacher selbst von einer "Restauration" gesprochen, dann wäre sein Handeln vatal.
Er spricht aber selbst von einer "Reparatur" und somit ist sein Vorgehen durchaus legitim.
Lies Dir bitte nochmals alles durch.
Dein Neupert-Text war ein Schuß der eindeutig nach hinten losging und den ich abfangen wollte.
ich erlaube mir zu ihrer " Verteidigungsschrift " anzumerken : klaviermacher hat praktisch alle bewegl. Teile der Mechanik gg. neue ersetzt , nur die Unterglieder nicht , und dies DESHALB , - nach seinen eigenen schriftl. erklärungen , da es dieselben in dieser ausführung nicht gäbe !
Die "Betriebsblindheit" vieler Klavierbauer, auf Teufel komm raus Neuteile auch in historisch wertvolle jüngere Instrumente des 20Jh. einzubauen, ist offensichtlich sehr eingeschliffen.
Warum schießt Du jetzt schon weider gegen Micha?:confused:
Weil er in ein "wertvolles jungeres Instrument des 20Jhds". sehr viele Neuteile eingebaut hat?
Das ist legitim, wenn es sich um eine Reparatur handelt, die v.A. eine Alltagstauglichkeit wiederherstellen soll.
Micha ist nicht betriebsblind sondern hat abgewogen, wo er Neuteile einbaut, weil es schneller geht (fast alles in der Mechanik außer der Hebeglieder) und wo er alte Teile erhält (Hebeglieder, Mechanikbalken, etc.), weil keine passenden Neuteile in der geforderten Qualität erhältlich waren.
Was passt Dir daran nicht?
Sicherlich wäre es konsequenter gewesen entweder alle Mechanikteile bzw. die komplette Mechanik zu ersetzen oder alle Mechanikteile im Original zu belassen und zu überarbeiten.
Diese Entscheidung obligt aber ihm.
Heh, Gubu und Pianoservice; mir scheint es, als würdet ihr vollkommen aneinander vorbeireden. Zumindest ist es Euer beider Anliegen, Michas Vorgehensweise zu "verteidigen"...