Pedal

  • Ersteller des Themas Josefine
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@Josefine: das 'like' für die nette Rückmeldung, und das Bedanken!

(allerdings: wenn rolf einen Einwand bringt, sollte man darüber nachdenken ;):D)
 
du gehörst also zu den ganz wenigen, die das Pedal nicht benötigen - Gratulation!!
Nanunana? Das hat sie doch gar nicht geschrieben? Ich denke, sie wollte nur zum Ausdruck bringen, dass der mit Sicherheit richtige Tipp von Hasi, das Pedal von Anfang an zu benutzen, für sie zu spät kam, da das Stück schon mehr oder weniger sitzt, sie es also nicht von Anfang an mit Pedal üben kann, wegen fehlender Zeitschleife und so ;)
 
Hut ab!! Wow!!
du gehörst also zu den ganz wenigen, die das Pedal nicht benötigen - Gratulation!!
...aber jetzt verrate bitte, wie du im ersten Takt die rechte Hand ohne eine Lücke im Klang komplett gebunden spielst... ;);)

Naja, "fast ruckelfrei" bedeutet erfahrungsgemäß übersetzt: "mit einigermaßen gleichen zeitlichen Abständen zwischen den Anschlägen", nicht aber: "gleichmäßig legato mit ebenmäßigem Dynamikverlauf und ohne störende Lücken zwischen den einzelnen Akkorden"...

Man merkt, Rolf, daß Du in Anfängersprache nicht sehr bewandert bist :D :D
 
Rolf! Sollst du mich veräppeln? Du weißt genau, was ich meinte. :-D

Peter und hasenbein haben mich aber heldenhaft verteidigt.
 
Nee, "verteidigt" habe ich Dich nicht, Josefine.

Im Gegenteil habe ich mit meiner Bemerkung darauf hingewiesen, daß Du mit allergrößter Wahrscheinlichkeit unzweckmäßig übst und spielst.
 
Also habe ich das jetzt richtig verstanden, das man wenn das Pedal vorkommt, relativ früh mit einübt bei einem neuen Stück? Oder ist das von Stück zu Stück unterschiedlich, sprich Situationsabhängig?

lg Lustknabe
 
@hasenbein:

Das hast du jetzt so diplomatisch verpackt, dass ich es nicht zwischen den Zeilen rauslesen konnte. Warum nur fühle ich mich gerade persönlich von dir angegriffen? Ich bin mir sicher, dass es kein Angriff deinerseits war.

Ich übe so, wie meine KL mir das vermittelt :confused: Ich habe keine Ahnung, ob es richtig oder falsch ist. Ich bin ein musikalischer Laie und ich vertraue ihr eigentlich. Da! Mit Einschränkungen. Es gibt oft Missverständnisse zwischen ihr und mir, sie vergisst, mir versprochene Noten zu mailen, sie weiß nicht mehr, was wir beim letzten Mal gemacht haben. Wir gehen einfach in dem Buch "die Klavierfibel" von Willy Schneider von Übung zu Übung. Ich finde, sie macht es sich ein bisschen sehr einfach damit und ich habe ein blödes Gefühl dabei.
 
Wenn das Stück aus Akkorden besteht, die wie ein Chorsatz homophon aufeinanderfolgen, dann unbedingt gleich mit Pedal wie von mir beschrieben.

Bei polyphonen Stücken bzw. welchen, wo Stimmen irgendwie Unterschiedliches tun und unabhängig agieren, erstmal unbedingt ohne Pedal, um alle Stimmen gut hören zu können und nicht irgendwie so rumzumatschen (beliebter Fehler). Allenfalls Pedal kurz einsetzen, um, wo es nicht anders geht, Akkorde legato miteinander zu verbinden.
 
@hasenbein:

Das hast du jetzt so diplomatisch verpackt, dass ich es nicht zwischen den Zeilen rauslesen konnte. Warum nur fühle ich mich gerade persönlich von dir angegriffen? Ich bin mir sicher, dass es kein Angriff deinerseits war.

Ich übe so, wie meine KL mir das vermittelt :confused: Ich habe keine Ahnung, ob es richtig oder falsch ist. Ich bin ein musikalischer Laie und ich vertraue ihr eigentlich. Da! Mit Einschränkungen. Es gibt oft Missverständnisse zwischen ihr und mir, sie vergisst, mir versprochene Noten zu mailen, sie weiß nicht mehr, was wir beim letzten Mal gemacht haben. Wir gehen einfach in dem Buch "die Klavierfibel" von Willy Schneider von Übung zu Übung. Ich finde, sie macht es sich ein bisschen sehr einfach damit und ich habe ein blödes Gefühl dabei.

Richtig. Deine Lehrerin ist Scheiße! Das ist die Tatsache, hinter die Du ja allmählich auch hintersteigst.

Du kannst da ja nichts dafür, da Du "brav" bist und immer schön tust, was Deine Lehrerin sagt. Du hast die Einstellung: "Ich weiß nichts - Lehrerin ist Autorität, der ich zu gehorchen habe". Dabei kommt dann heraus, daß Du Dich unzweckmäßig verhältst am Instrument.

Deine "Schuld" am Ganzen ist also nicht, daß Du es nicht besser weißt/kannst, sondern daß Du die Anweisungen einer Wald- und Wiesen-KL einfach so übernimmst, obwohl Du an verschiedenen Anzeichen sogar merken könntest, daß die gar nicht doll ist. Und weil Du nicht genug nachfragst und nicht genug von der Lehrerin forderst, daß Du genau zu wissen bekommst, warum Du etwas Bestimmtes so und so üben sollst und nicht anders.

Merke: Lehrer, die einfach "Schulen durchgehen", sind immer schlecht. Meine ich 100% ernst! (Es gibt dazu im Forum auch schon so manche Threads.)

LG,
Hasenbein
 
Danke für deine klaren, diesmal undiplomatischen Worte :-D

Ich werde wohl Konsequenzen ziehen müssen.
 
Wenn man das hier im Forum immer alles so verfolgt, merkt man schon so einige Sachen auf die Zeit gesehen.... Irgendwie scheint es nur eine Handvoll KL zu geben die sich auch im Amateurbereich wirklich Mühe geben, sprich sich mit dem Schüler, seinen defiziten auseinandersetzen... Wie überall im Leben, schwer das richtige zu finden... greul....

Lg Lustknabe :)
 

Genau so sieht's aus.

Und ein Lehrer, der einem Amateur keine methodisch-didaktisch gute Unterweisung geben kann, ist generell kein guter Lehrer. Man muß über die Basics und wie sie zweckmäßig erlernt werden können, Bescheid wissen, peng, aus.

Daher mein hier des öfteren wiederholtes Diktum, daß die meisten KL schlecht sind.
 
Nochmals dickes Danke für die Erklärung für das Pedal, by Rolf and Hasenbein :)

Habe es gleich mal beim Andantino im ersten Teil mit den Akkorden ausprobiert wie zuvor beschrieben, und es funtzt, also man fängt an sich daran zu gewöhnen, ist ja fast wie kupplung treten :D

Mmmhh, verstehe auch nicht warum KL einen immer mit Noten zupflastern, wenn man son Stück hat wo man prima das Pedal hätte üben können, meiner Meinung kommt es zu spät, aber egal, dafür bin ich hier... vielen Dank und schönes We, wünscht der Lustknabe
 
Danke für deine klaren, diesmal undiplomatischen Worte :-D
ja wenn du dich über sowas freust: davon kannste noch mehr haben :) :D

z.B.:
völlig egal, ob man ein acht- oder zwanzig- oder vierzigjähriger Anfänger ist: zwischen den Ohren, oberhalb der Gurgel und unterhalb der Haarpracht hat man einen Verstand, und den kann man einsetzen
-- niemand wird daran gehindert, mal vorübergehend paar Holzteile an Flügel oder Pianino abzubauen und zu schauen, wie das denn mit Taste, Hammer, Dämpfer, Pedal so funktioniert
-- und niemand wird daran gehindert, dann ein wenig herum zu experimentieren
(mir ist absolut unbegreiflich, wenn Lehrer dergleichen nicht schon in den ersten Stunden machen! Himmel auch, den Klavierstudenten wird oft genug deutlich gesagt "glotz mal beim spielen, was du mit der Dämpfung machst!")
-- der Verstand sagt einem normalerweise wenn man ein Hobby hat: "guck dich um, s´gibt gute Bücher zu deinem Hobby, also warum nur und einzig im Fitnessstudieo/Verein/Klavierstunde Infos einholen"
-- da kann man, besonders als Erwachsener, völlig ohne Hirnmuskelkater auf Rudolf Kratzerts "Handbuch für Pianisten" stoßen, wo gerade elementare Basics und wie sie gelernt und gelehrt werden ausführlich dargestellt sind! Man kann dabei zusätzlich P.P.Werner und (wenn man hartes Brot nicht scheut) C.Marek entdecken, man kann Georgiis Klavierhandbüchlein u.v.a. finden - und dann mit Verstand lesen

oh Buhu das Pedal... wann dapp ich das runter... ächz keusch schwitz (pups) hach ist das anstrengend... jetzt der Finger UND der Fuß Buhu daneben gedappt, danebengegriffen... noch mehr schwitz beeil Hektik ich muss das richtig machn ------ wasn Kack!

erstens
jeder Ton dauert Zeit - die kann man nutzen
z.B. 1/8tel = 2/16tel = 4/32 = 8/64tel
oder 1/4tel = (selber rechnen - elementare Bruchrechnung, ohne schlimme 7/13tel)
oder eine Halbe = (... s.o. ...)
Heureka! man soll also Choralakkorde in Vierteln spielen und klanglich verbinden, also:
auf dem 1. 1/16tel Finger runter und unten lassen
auf dem 2. 1/16tel dappt der Stinkefuß das Pedal runter
auf dem 3. 1/16tel bleibt der Stinkefuß unten, und die Finger legen sich auf den nächsten Akkord
auf dem 4. 1/16tel ruht man sich aus, hört hin, schnauft, lässt einen fahren (weils ja so anstrengend war) und noch immer ist alles richtig, juhu
auf dem nun folgenden zweiten Akkord:
1. 16tel Finger runter (und halten) und Stinkefuß hoch juhu, klingt super
2. 16tel Stinkefuß runter
3. 16tel loslassen und neu greifen
4. 16tel der nächste erleichternde Wind entfährt knatternd
auf dem nun dritten Akkord wie beim zweiten

bei allen Göttern: ist das schwer zu kapieren, schwer zu machen, schwer zu erklären????????
das nachgetretene Pedal is nu wirklich in jeder Hinsicht leicht auszuführen und leicht zu kaperen - und wer´s nicht glaubt, der liest halt nach, wie Kratzert das am c-Moll Prelude von Chopin erklärt --- und eigentlich könnte man darauf auch selbst kommen...

zweitens
wenn jeder Ton Zeit dauert, dann muss man diese nutzen und nicht abwarten! Und um das zu lernen, halt eben erstmal sehr langsam machen und dabei eben NICHT in Eile geraten, sondern z.B. wie oben halt jedem 1/16tel (also jeder Teil-Zeit) genug Zeit geben -- dann paarmal machen, dann funzt das

drittens
und sowie das funzt, nie mehr drüber nachdenken, sondern halt einfach: machen!!
 
Funtzt jetzt ja auch mein lieber Rolf :D

Aber nochmals schön formuliert... naja meinen Flügel gleich auseinanderbauen... habe den erst seit 4.4.... aber ich gucke da schon rein und wenn die erste Stimmung bald kommt, werde ich auch neugierig (da handwerker) schon angucken wie das alles so aussieht, des weiteren habe ich mir sone Werkstatt schon mal von innen angeguckt... Aber du hast recht. Man sollte immer auch grundlegend Ahnung von der Mechanik (Auswirkung etc) haben um das Gesamte zu begreifen....

Das mit dem Pedal wird finde ich viel zu spät vom Kl erklärt.... nervt einen "ungeduldigen" wie mich auch recht zügig. Weil ich finde.... da es ein wesentlicher Bestandteil ist, genauso wie die Finger und die Arme, oder um es mit Hasenbeins Worten auszudrücken.. da der Gesamte Bewegungsapparat gebraucht wird und man aus dem Zentrum spielt, sollte man die Pedalgeschichte nicht zu spät ansetzen, nach dem Motto so und jetzt adaptieren wir wieder etwas... So verbinden sich meiner Meinung nach andauernd die Synapsen falsch und die Motorik lernt zu langsam, das was eh zusammengehört... kann aber auch falsch liegen :D
lg Lustknabe
 
Ichbrauch meinen Notenpult :)

Oder soll man ohne spielen?

die ersten 2 Tage war der offen, wurde mir aber zu laut, nun ist er zurückgeklappt und Notenpult offen für den ganzen Krams...
 
also dämpft das ganze Dingsda zu sehr.... mmhhh ich probier das mal aus :)
 

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