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Micaiah
Guest
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Hier gibt es ein paar Tipps aus dem Bereich des Schulpraktischen Klavierspiels:Partiturspielen lernt man, indem man es macht.
Es gibt auch einige Lehrwerke, aber die nützen dir wenig, weil es dort eher darum geht, schwierige Kombinationen alter Schlüssel und transponierende Bläserstimmen in den Griff zu bekommen. Sowas kommt in modernen Chorpartituren ja gar nicht vor.
Richtig, von virtuosen Klavierkünsten hat hier keiner was, ein Korrepetitor hat andere Aufgaben zu bewältigen: Die Sänger brauchen glasklare Impulse, die der Dirigent dank der Mitarbeit des Korrepetitors mit freien Händen geben kann, und der Korrepetitor gibt präzise abnehmbare Einsatztöne und stützt die jeweiligen Stimmen mit den richtigen Tönen der jeweiligen Stimme - und stimmt sein Spiel angemessen auf den aktuellen Leistungsstand des Chores ab. Damit entlastet er den Dirigenten gewaltig und die Sänger können ihren Part gründlich lernen. Je sicherer die Choristen agieren, desto mehr kann man bei A-Cappella-Literatur die Begleitung reduzieren oder bei Chorwerken mit eigenständiger Begleitung durch Tasteninstrument, Kammerensemble oder auch Orchester die ausgeschriebene Stimme spielen und dann immer noch zeigen, dass man die laufenden Sechzehntel aus der Cellostimme sicher in der linken Hand drin hat - wenn es denn so ist.Kurze Zeit später bemerkte ich jedoch, dass der Chorleiter ganz andere Sorgen hatte, als auf mich zu achten. Er kämpfte mit seinen Sangesbrüdern- und schwestern und die kämpften mit sich.