Danke für die Links,
@Rheinkultur - das kommt schon eher hin, aber ehrlich, die drei Stücke hauen mich rhythmisch nicht vom Hocker - da war Digedags Spiel und meine Begleitung wesentlich präziser "in time"
Nun noch kurz ein paar Gedanken: Die Orgel ist die Königin der Instrumente, und wenn man sich dies vor Augen hält, hätte man diese Musik (das Geklimper zu Digedag´s Orgelspiel) besser verstanden. Das Klavier kleinlaut (immer nur ein Ton, keine Akkorde) , ohne sich vorzudrängen, im Windspiel des Kleides der Königin, sozusagen als Untertan sich erst bewegend, wenn sich die Königin bewegt, nachschleppend und ihr gleichzeitig zulächelnd, den Charme ihres Daseins wenn möglich verstärkt. Kein Tohuwabohu an Klangbrei zweier "Kontrahenden", sondern eine klare Linie, bei der sich der Rhythmus im Kopf formt, getragen von den herrlichen Bässen, präzisen Pedalspiels und sich nicht am Schlag alt hergebrachter Höreindrücke aufhängt. Ein Untertan der Königin drängt sich nicht vor, redet ihr eher nach dem Mund. Dazu der Inhalt "Singsang" in langsamen Tempo, welches erlaubt mit leisem Gesang auszuformulieren, mit zu trällern.
Anfängergeklimper, unterirdischer Rhythmus usw.., sowie aufmunternde Worte von echten Profis in privaten Nachrichten deuten mir, dass ich am richtigen Weg bin. Ich mache mal weiter mit dieser Art von Musik, obwohl ich damit wohl kaum neue Freunde in diesem Leben finden werde. :p Gut, dass ich meinen Lebensunterhalt nicht als Musiker bestreiten muss...
@Digedag, jetzt ist es eh weg, aber kein Mensch wüsste, welche Orgel Du da spielst.

Vielleicht mache ich trotzdem weiter, denn ich hab ja höchstens ein Viertel des Werks beschallt.
LG
Michael