Nemetschke-Klaviere im Vergleich

Es scheint, daß da jemand über seine wahre Meinung aufgeklärt worden ist. ...
...oder den Teil davon, den er veröffentlichen darf ohne böses Blut zu erzeugen. Dann hätte eine kurze Erklärung gut getan.
Da war wohl zwischenzeitlich ein Anwalt tätig?
Toni
Es stand da, der Fabrikant J. Nemetschke sei weder gelernter Klavierbauer noch technischer Konstrukteuer. Unter anderem könne er kein Klavier stimmen. Wenn das stimmt, dann kann auch ein Anwalt nichts daran ändern.
 
Nemetschke Klaviere. Soweit mir bekannt ist die Aussage das die Instrumente gänzlich aus Nordkorea stammen einfach mal falsch. Richtig ist nach meinem Kenntnissstand, daß eine zeitlang die Gehäuse der Klaviere in Nordkorea produziert worden sind. Allerdings auch schon seit Jahren nicht mehr. Soweit mir ebenfalls bekannt, ist die Produktion in Wien eingestellt worden. (2013).

Der Zusammenbau der Instrumente wurde teilweise bei Samick und in Wien gemacht. Soweit ich weiß gibt oder gab es 2 Produktionsschienen (eben die Teilproduktion bei Samick bis zum Mechanikstellen und die Produktion die sich ausschließlich auf Wien beschränkt hat).

Zur Qualität:

Die Besonderheit von diesen Instrumenten liegt in der Konstruktion. Sie ist seit den 30iger Jahren unverändert.
Die Instrumente die ich kenne haben alle eine Rennermechanik. Die Verarbeitung ist gut bis sehr gut.
Etwas schwierig finde ich den Übergang zwischen Bass und Mittellage - allerdings nicht bezüglich des Klanges, sondern weil die Dämpfer (konstruktionsbedingt - wie eben bei ältern Klavieren üblich) sehr kurz werden. Zudem sind die Anhänge zwischen Wirbel und Silie ziemlich lang (ähnlich wie bei den traditionellen Bechsteinflügeln) Grundsätzlich können die mir bekannten Instrumente mit jedem Deutschen Hersteller der "gehobenen Mittelklasse" mithalten.

Das Klangbild ist eher weich und nicht zu laut. Die Spielart eher leicht. Für jemanden der gerne etwas "Außergewöhnliches" und Klaviere aus den 30igern mag sind die Klaviere dieser Marke eine echte Alternative - zumindest in meinen Augen.
 
Es stand da, der Fabrikant J. Nemetschke sei weder gelernter Klavierbauer noch technischer Konstrukteuer. Unter anderem könne er kein Klavier stimmen. Wenn das stimmt, dann kann auch ein Anwalt nichts daran ändern.
ein guter Anwalt wird die Beteiligten über solche Angelegenheiten wie Persönlichkeitsrechte und üble Nachrede aufklären können, sodass die Beteiligten dann die Chance haben, sich zu überlegen, was sie öffentlich verlautbaren und was nicht.
 

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