Mozart und Bach

Muss man zur Aufnahmeprüfung unbedingt aus dem WTK vorspielen?? Ich halte Bachs englische Suiten für viel interessanter als das WTK.
 
@ pp:
Ja, es muss das WTK sein. Ich würde auch lieber eine Partita, Toccata, Suite, ... spielen, aber ich werde erstmal das "Pflichtprogramm" abdecken.

@ thepianist:
Die in As habe ich schon gespielt. Ansonsten kenne ich mich im WTK ziemlich schlecht aus. Ich habe alle Aufnahmen auf Cembalo, werde sie mir bei Zeiten mal anhören. Aber jetzt hab ich erstmal genug Wahl-Stress mit Mozart gehabt *g*
Vielleicht vertraue ich hier mal meinem Lehrer und nehme die in Cis.
Mal sehen, erstmal ein bisschen Mozart.

viele Grüße
 
Ja einer der Gründe, warum nicht Musik zu studieren. Warum soll ich etwas spielen was ich garnicht will...:rolleyes:
 
Wenn man was will, muß man halt was dafür tun. Wenn mir andere das sagen, finde ich das überhaupt nicht komisch, ist es ja auch nicht. Stimmt aber trotzdem!
 
Die in As habe ich schon gespielt. Ansonsten kenne ich mich im WTK ziemlich schlecht aus. Ich habe alle Aufnahmen auf Cembalo, werde sie mir bei Zeiten mal anhören.

viele Grüße

Nur soviel dazu:
Cembalisten werden das WTK mit Sicherheit anders spielen, als Pianisten. Von daher würde ich mir (obwohl es sicherlich auch sinnvoll ist, eine Cembalo-Aufnahme sich anzuhören) eher eine Klavieraufnahme anhören.
Das WTK ist schon ziemllich schwierig, man kann soviel herausholen. Das Problem ist nur, es steht ZWISCHEN den Zeilen.
Na ja, ich bin auch noch weit weg davon....
 
Wenn man aber zu einer bestimmten Art Musik absolut keinen Zugang hat und sich diese nicht mal anhören würde, dann könnte es doch passieren, dass man eventuell nur deswegen das Spielen aufgibt.

Ich persönlich spiele zwar auch Musik, die ich nicht mag, aber man macht wesentlich schnellere Fortschritte, wenn man sich für das Stück begeistern kann. Meistens findet man zwar auch dieses "verhasste" Stück irgendwann gut, aber ob das für jeden der richtige Weg ist, wage ich zu bezweifeln.
 
Servus! Warum nimmst du nicht eine dreistimmige Invention von Bach? Und z.B. die Mozartsonate KV 332 bietet dir die Möglichkeit, ohne überfordert zu sein, alle Facetten des Mozartspielens in seiner mal leisen, mal hurtigen Lieblichkeit zu entfalten.
Spiele die Stücke, die dich berühren!
Die Prüfer wollen doch deine Substanz sehen, also überzeuge lieber mit einem ausgereift eingeübten Stück mittleren Schwierigkeitsgrades, das du kennst und völlig beherrschst (und natürlich gerne spielen musst), als mit mühsamer Virtuosität. Die wollen sie dir doch erst beibringen. Und Mozart und Bach verzeihen keine Fehler.
Zieh dich so an, dass du dich wohlfühlst und dich nichts einengt. Esse vorher Nüsse oder andere cholesterinhaltige Nahrungsmittel, trink eine Magnesium-Brause.

Gute Nerven, ruhige Finger, viel Glück!

Eine erfahrene Aufnahmeprüfungsbesteherin
 
Hallo stinchen,

danke für deine Hinweise.
Die 332 gefällt mir auch sehr gut, aber ich wollte ein Stück nehmen, dass ich noch nicht kannte, und von der 332 kannte ich bereits den 3. Satz ziemlich gut, weil meine Mutter den öfters spielt.
Ich spiele jetzt die 330, sehr schön auch und nicht zu schwer.
Und wegen Bach:
Ich habe ja noch etwas Zeit, ich werde bestimmt noch mehr Inentionen spielen und kann dann entscheiden, was ich zur Prüfung spiele bzw. was verlangt wird.
Wieso hast du denn eine AUfnahmeprüfung bestanden und wo, wenn du jetzt Arzt bist?

Grüße
 

Wieso ich bestanden habe, musst du die Prüfer fragen, war 1979 in Frankfurt, gespielt habe ich damals neben Bach und Mozart ein Nocturne von Chopin und das letzte Stück aus dem Mikrokosmos von Bartok. Außerdem mussten wir in der Klavierprüfung vom Blatt spielen und vorher in der Theorieprüfung u.a. vom Blatt singen. Habe dann unmittelbar nach der Prüfung festgestellt, dass ich für ein Pianistenstudium überhaupt nicht geeignet bin und habe was anderes gemacht.
 

Zurück
Top Bottom