Melodie Schumann

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Gowenna

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28. Aug. 2008
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Hallo
wollt euch mal zeigen wie weit ich mit dem Stück bin...
mensch leider hab ich mich in den letzten Takten doch noch n bissel verhauen :-( aber wollts euch jetzt trotzdem zeigen :D
http://www.youtube.com/watch?v=2SEnDc2c0UA


Meinungen erwünscht :D
 
Hallo Gowenna!

Ein liebliches Stücklein hast du dir da ausgesucht, ich finde es ganz reizend. Und das meine ich jetzt nicht despektierlich! Im Gegenteil, für mich haben diese kurzen musikalischen Gedanken eine besondere Attraktivität, sie gehen mir oft viel näher und wirken unmittelbarer als Werke von hoher Komplexität.
Dein Vortrag fasst das Liebliche und Unschuldige dieser Melodie schon ziemlich gut! Dein Spiel strahlt Ruhe aus. Ich würde noch ein bißl mehr singen auf dem Klavier, sagen wir ein bißl sehr viel mehr ;) Vielleicht hilft es, wenn du die Melodie wirklich mal mitsummst oder -singst, damit du vor allem den Atmen und das An- und Abschwellen der menschlichen Sangesstimme in dein Spiel übertragen kannst. Das Stück läd ja schon dem Titel nach zum Mitsingen ein :p Ich bin mir sicher, dass du dann auch für die Liedbegleitung die nötige Inspiration findest, um sie der Melodie anzuschmiegen. Sonst läuft man Gefahr, dass sich die linke Hand etwas plump anhören könnte.
So, nun aber Schluss mit dem schlauen Dahergerede: mir gefällt deine Darbietung!

Lieben Gruß, Sesam
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
ja hast du recht
werde da noch dran üben müssen ^
werde das mal ausprobieren :D danke
lg
 
Hm... naja also meine Hände waren aber schonmal WESENDLICH verkrampfter beim spielen...
hm... drücke die Tasten immer so. meine Klavierlehrerin hat dazu noch wie gesagt das es falsch ist...

würde dazu gerne noch andere Meinungen hören?!!
 
Hallo Gowenna, noch einmal,
manchmal sieht es auf dem Video so aus, als würden deine Finger so eine Art Co-Aktivierung erfahren, sobald einer davon die Taste niederdrückt. Ein Finger geht dann runter, aber die anderen in die Streckung, wahlweise auch das Handgelenk. Das macht insgesamt einen angestrengten Eindruck und gibt dem Klang Härte statt eines cantablen legato. Aber ich glaube, dass deine Hände viel weicher sind, wenn du das Stück sicherer spielst. Und überhaupt: trotz dieser kleinen Kritikpunkte, deine Einspielung bleibt schön!

Herzliche Grüße,
Sesam
 
Hallo Govenna,
ja da fängst du ja wohl mal an.
Ich machs kurz und zitier mal den Sesam:Dein Vortrag fasst das Liebliche und Unschuldige dieser Melodie schon ziemlich gut! Dein Spiel strahlt Ruhe aus. Ich würde noch ein bißl mehr singen auf dem Klavier, sagen wir ein bißl sehr viel mehr
Da fehlt die Melodie vollkommen. Die Komponisten des 19. Jahrhunderts gingen alle davon aus, dass die Pianisten über Gestaltungsmöglichkeiten verfügten, die heute leider nicht mehr unterrichtet werden, das sogenannte Rubato. Dazu eilt die rechte Hand der linken, rhythmusgebenden immer mal ein bisschen voraus, wartet wieder ab, verzögert, eilt hinterher, trifft wieder genau auf den Punkt und eilt wieder voraus. Stell dir mal eine leidenschaftliche Rede vor. Da sprichst du lauter, leiser, schneller, langsamer, aber du bleibst immer im Grundrhythmus. Toll beschrieben haben das Marianne Ploger und Keith Hill in einem Aufsatz, den du auf deutsch runterladen kannst. Spielen kann die Marianne das leider auch nicht. Hör dir mal den Martin Dalheimer mit seinen John Field Interpretationen auf youtube an. Besonders John Field No 6 in F-Dur. (Youtube. broadwood1830) da hörst du was ich meine. oder auch die liedhafte Chopin-Etüde 10 No 3. Hör dazu auch die Einspielung von emil von Sauer an und dann im Vergleich dazu irgend so eine Null-Acht-Fuffzehn-Version von Yundi Li oder die schlechte von Paderewski
Sabine
 
:rolleyes:

broadwood, was soll ich sagen-

vielleicht könntest Du deine Weisheiten etwas dezenter versprühen?

VP
 
Aber Violapiano, was soll denn dieser ironisch-angreifende Ton?! Du musst das sachlich und freundlich formulieren! ;)

lg marcus
 
Liebe Gowenna,

lass dich bitte durch einen Post wie von broadwood nicht verunsichern, der dieses Forum offensichtlich als Werbeplattform nutzen will.

Du hast schon ganz schön mit Ruhe und Liebe gespielt!

Viele Grüße

chiarina
 
marcus, ist doch höflich und blumig. Noch duftiger gehts wohl kaum.

War es nicht deutlich genug? Was für Ironie liest Du daraus?:D


Du darfst meinen schlimmen Beitrag auch entfernen.
Aber nur mit dem von broadwood zusammen.:D

VP

für heute genug vom Forum
Nacht!

s015.gif
 

Ich würde noch ein bißl mehr singen auf dem Klavier, sagen wir ein bißl sehr viel mehr
Da fehlt die Melodie vollkommen.


Tja keine Ahnung. Weiss ich nicht ob ich das so hinbekomme wie du es beschreibst. Hätte auch nicht gedacht das es so schlecht ist. Weiss jetzt eigentlich nicht wie ich das alleine hinkriegen soll. Muss ich wohl auf die nächste Unterrichtsstunde warten
 
:confused:oh man
aber woher soll ich merken ob mir jetzt einer Tips gibt der Ahnung hat oder nicht:(
sowas weiss ich ja garnicht immer:-|
 
Vertrau deiner KL ;)

Außerdem ist es ganz normal, dass man viele Sachen wie Gesanglichkeit, Trennung von Begleitung und Melodie erstmal nur "so gut, wie es im Moment geht" hinkriegt und man über die Jahre immer besser darin wird.

Singst/summst du mit, wenn du dieses Stück spielst? Das gibt einem hilfreiche Hinweise! :)

lg marcus
 
Mal abgesehen von diesem Spezialfall Dalheimer (ürgs): Wenn Dir einer eine Tipp gibt, ist es immer an Dir, egal auf welcher Könnens-Stufe, einzustufen, ob Du mit dem Tipp was anfangen kannst und inwieweit Du dem Tipp folgen willst.

Wenn Dir einer z.B. den Tipp gibt: "Bei Dir singt die Melodie nicht", dann solltest Du nicht denken: "O.K., er ist der Schlaue, ich bin die Dumme, also versuch' ich jetzt mehr zu singen", sondern Du solltest erstmal durch konkrete Vergleiche prüfen, ob da was dran ist. D.h., Du hörst Dir Aufnahmen oder Live-Performances des Stücks im Vergleich zu Deinem Spiel an und stellst fest, ob bei den anderen wirklich mehr singende Qualität vorhanden ist. Bzw. Du stellst überhaupt erstmal fest, was mit dieser singenden Qualität überhaupt gemeint sein könnte. (Dazu wäre evtl. auch eine Rückfrage an den Tippgeber gut.)

Wenn ja: dann beschäftigst Du Dich als nächstes mit der Frage, wie Du das bewerkstelligen könntest, mehr zu singen, wie Du dazu musikalisch-technisch vorgehen müßtest. Das kannst Du z.T. vielleicht selber rausfinden, z.T. hast Du ja die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen, hier im Forum oder an einen Lehrer.

Wenn nein: dann ist dieser Tipp im Moment nicht das Richtige für Dich (oder schlichtweg falsch), denn was man nicht als Problem wahrnimmt, kann (und sollte) man auch nicht verbessern.

Wichtig ist, den Lehrer (oder "die Fachleute") nicht als anzubetende "Master" oder "Führer" zu betrachten, denen man als "dumme Schülerin" folgt, sondern selber seiner Wahrnehmung und seiner Intelligenz zu trauen.

Sei also von Anfang an eine mündige Schülerin, dann klappt das schon.

LG,
Hasenbein
 
Vertrau deiner KL

Außerdem ist es ganz normal, dass man viele Sachen wie Gesanglichkeit, Trennung von Begleitung und Melodie erstmal nur "so gut, wie es im Moment geht" hinkriegt und man über die Jahre immer besser darin wird.

Singst/summst du mit, wenn du dieses Stück spielst? Das gibt einem hilfreiche Hinweise!

lg marcus



danke das tröstet ein wenig
ja ich summe es jetzt immer mit. Hoffe das es auf die dauer hilft
aber wenn ich demnächst meinen Flügel habe dann geht das bestimmt viiiellll:D besser
;););)
 

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