Meine Improvisation am Klavier

itsKAT

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18. Okt. 2021
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Hallo liebe kreative Menschen, 🙂đŸŽčđŸŽ¶đŸ“·đŸ’œ

dieses ist meine kleine Improvisation am Klavier.🙂

Hat irgend jemand von Euch vielleicht nen Tip, wie ich meine improvisiertes Spiel verbessern kann? Vielleicht Übungen, mit denen man Dinge wie Rhythmus, Variantenreichtum etc. im Einzelnen verbessern kann?

Vielen, lieben Dank schon mal.đŸ„°

KAT

 
Stelle dir mal einen Wald vor.
Ein Wald ist rein "technisch" gesehen eine Ansammlung von BÀumen, also Holz. Das Holz, die BÀume allein machen einen Wald aber nicht zum Wald, sondern das, was zwischen den BÀumen ist. Erst dadurch bekommt ein Wald seine AtmosphÀre.

Und genauso ist es in der Musik: Das Wichtigste in der Musik ist das, was zwischen den Tönen passiert. Ganz simpel ausgedrĂŒckt: Pausen. Mein frĂŒherer Musiklehrer hat den scheinbar paradoxen Satz gesagt: "Pausen bereichern die Musik". Durch Pausen und/oder lang klingende Töne, die einfach mal Zeit bekommen zu wirken, wird Musik interessanter. Und das ist mein Tipp fĂŒr dich: Baue mal hin und wieder ganz bewusst Pausen ein. Du brauchst nicht stĂ€ndig irgendetwas zu machen, sondern darfst und solltest ganz bewusst FreirĂ€ume lassen, die den bereits gespielten Töne, Phrasen, Melodien mehr Bedeutung geben und neugierig machen auf das, was als nĂ€chstes kommen wird. Dadurch umgehst du außerdem die Gefahr, dass das, was du spielst beliebig wird.
 
Stelle dir mal einen Wald vor.
Ein Wald ist rein "technisch" gesehen eine Ansammlung von BÀumen, also Holz. Das Holz, die BÀume allein machen einen Wald aber nicht zum Wald, sondern das, was zwischen den BÀumen ist. Erst dadurch bekommt ein Wald seine AtmosphÀre.

Und genauso ist es in der Musik: Das Wichtigste in der Musik ist das, was zwischen den Tönen passiert. Ganz simpel ausgedrĂŒckt: Pausen. Mein frĂŒherer Musiklehrer hat den scheinbar paradoxen Satz gesagt: "Pausen bereichern die Musik". Durch Pausen und/oder lang klingende Töne, die einfach mal Zeit bekommen zu wirken, wird Musik interessanter. Und das ist mein Tipp fĂŒr dich: Baue mal hin und wieder ganz bewusst Pausen ein. Du brauchst nicht stĂ€ndig irgendetwas zu machen, sondern darfst und solltest ganz bewusst FreirĂ€ume lassen, die den bereits gespielten Töne, Phrasen, Melodien mehr Bedeutung geben und neugierig machen auf das, was als nĂ€chstes kommen wird. Dadurch umgehst du außerdem die Gefahr, dass das, was du spielst beliebig wird.
Super, vielen Dank! Ich mag die Metapher.🙂 Das mit den Pausen finde ich gut. Dann spiele ich vielleicht ein bißchen bewusster und exakter, auch was das Halten des Rhythmus angeht..
 
Ja, die stillen Pausen sind essentiell, und geben einem StĂŒck erst "Spannung". Auch bei klingenden Pausen, gehaltenen Noten, werden SchĂŒler manchmal ungeduldig und spielen zu schnell weiter, und da spiele ich manchmal vor, wie sie es spielen, und dann, wie es sein sollte. Diesen Aha-Effekt hat ein SchĂŒler eher nicht so schnell, wenn er das selber spielt. Manchmal muss man es hören, um es umsetzen zu können.
 
Pausen sind extrem wichtig.

Du könntest auch versuchen, die Improvisation durch rhythmische "specials" (Variationen, also Abweichungen vom Thema, bzw. Begleitpattern) zu bereichern. möglichst so, dass eine sinnige Struktur entsteht (wie die aussieht, entscheidest du).
Versuche mal in "SĂ€tzen" zu denken (ganz so, wie du auch Sprache strukturierst ... das geht bei Musik Ă€hnlich). Überlege dir also abgeschlossene "musikalische Aussagen".
Oft ist das nichts, was man in konkrete Worte fassen könnte, aber manchmal fĂŒhlt es sich eventuell beim spielen so an, als wĂŒrdest du eine kleine Geschichte erzĂ€hlen. Diese Momente meine ich.

Etwas theoretischer. Höre dir zu, und ĂŒberlege dabei, was vom Gehörten eine musikalische Aussage sein könnte, wo beginnt der "Satz", wo endet er, und wie könntest du diese beiden Punkte musikalisch "markieren", ohne diese Markierungen als Fremdkörper erscheinen zu lassen?
 
Weniger Hektik. Und Klavierspielen muss nicht nach drĂŒckender Schwerstarbeit aussehen.
 

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