Maple Leaf Rag

H

Hacon

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So, nach dem langen Kampf mit der Technik jetzt endlich meine erste Einspielung.

Ich setze hier extra erst mal den Maple Leaf Rag ( Achtung: erst mal nur die ersten beiden Seiten) rein, weil man an dem Stück im allgemeinen nicht so viel kritisieren kann;) ( vor allem in musikalischer Hinsicht), außer dass ich mich 2 mal ( und das werdet ihr hören:D) verspielt habe.

Über die Ferien bringe ich die letzte Seite des Stücks auch noch auf Tempo, dann mach ich noch mal ne neue Einspielung.

Bevor ich jetzt die Aufnahme reinstelle, will ich mich an dieser Stelle noch mal ganz arg bei allen bedanken, die mir geholfen haben, die Aufnahmen der Digi-Cam zu konvertieren und hier reinzustellen, insbesondere bedanke ich mich bei Mathieu - der letztendlich die entscheidende Hilfe war- und bei ChrisSilver.

So, hier die erste Aufnahme:
[MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1217468508.mp3"]hsfhlajjsdkhdjsjf[/MP3]
 
Flott! :)

Bei diesem Ragtime sollte man die LH nicht vernachlässigen. Die tiefen Bässe sind wichtig als Ausgleich zu dem Geklimper oben. Mit tiefe Bässe meine ich die unteren Noten der Oktaven der linken Hand. Mit voller Wucht und auch nicht ganz so staccato. Baßtöne brauchen länger, bis die Saite einschwingt. Wenn du die Taste losläßt, bevor die Saite richtig schwingt, klingt es abgewürgt. Also entweder ein bißchen Pedal dazunehmen oder eben etwas länger mit dem Finger an der Taste bleiben!
 
Hey, das klingt doch mal Flott! :o Freue mich schon aufs ganze Stück.

Du hast übrigens 'Post' :p
 
Man merkt, wie Du Spass hast mit dem Stück!:)
Wie Haydnspaß schon erwähnt hat, soll man die linke Hand nicht vernachlässigen. Zu all den beschriebenen Ratschlägen kann ich blos hinzufügen, es ein klein-wenig langsamer zu spielen, dann bekommen die Bässe gleich mehr Kraft.

Liebe Grüße
Klaviermacher
 
Joplins Musik habe ich früher geliebt. Ich habe sogar eine CD von ihm, wo er selbst seine Ragtimes eingespielt hat. Ich weiß zwar nicht, wie das in dieser Zeit möglich war, ich glaube dennoch einfach, was auf der CD steht.
Er selbt interpretiert Ragtime ziemlich schlicht, so wie du, jedoch ohne Häufung von den Fehlern, die sicherlich selbst bemerkst, wenn du den Notentext hernimmst.
Ich würde aber Joplin schon aus heutiger Sicht moderner interpretieren, nämlich die 2 betonen, anstatt die 1. Ich finde diese rhythmische Verlagerung klingt Jazz-ähnlicher, frischer, moderner. Du kannst auch einmal verschiedene Varianten probieren: das Stück eher langsam spielen, die 2 dabei betonen. Ich weiß es mag absurd erscheinen, aber ich würde es sogar ternär phrasiert spielen.
 
Joah, eine ziemlich flotte Aufnahme, gefällt mir! Genügend Tipps zum Verbessern haben die anderen ja schon gegeben, außerdem bin ich mit Rag Times sowieso nicht so vertraut. :p
Ich freue mich jedenfallsschon auf die Aufnahme nach den Ferien zum Vergleichen. ;)

Übrigens: Ich dachte erst, ich hätte auf Wikipedia den Link zur Aufnahme von Scott Joplin persönlich. Aber offenbar handelt es sich um eine von Joplin angefertige Piano-Rolle für ein automatisches Klavier. Jedenfalls wusste ich nicht, dass die Aufnahmetechnik damals schon so ausgereift war. Die Aufnahme klingt nämlich nicht unsauberer als die Forenaufnahmen hier. Hier der Link (2. Link unter Samples)
 
Danke für euer Feedback und das viele Lob:p

Haydnspaß:
Bei diesem Ragtime sollte man die LH nicht vernachlässigen. Die tiefen Bässe sind wichtig als Ausgleich zu dem Geklimper oben. Mit tiefe Bässe meine ich die unteren Noten der Oktaven der linken Hand. Mit voller Wucht und auch nicht ganz so staccato. Baßtöne brauchen länger, bis die Saite einschwingt. Wenn du die Taste losläßt, bevor die Saite richtig schwingt, klingt es abgewürgt. Also entweder ein bißchen Pedal dazunehmen oder eben etwas länger mit dem Finger an der Taste bleiben!

Klaviermacher:
ein klein-wenig langsamer zu spielen, dann bekommen die Bässe gleich mehr Kraft.
Werde ich verbessern!

David:
Ich würde aber Joplin schon aus heutiger Sicht moderner interpretieren, nämlich die 2 betonen, anstatt die 1. Ich finde diese rhythmische Verlagerung klingt Jazz-ähnlicher, frischer, moderner. Du kannst auch einmal verschiedene Varianten probieren: das Stück eher langsam spielen, die 2 dabei betonen. Ich weiß es mag absurd erscheinen, aber ich würde es sogar ternär phrasiert spielen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe, aber ich werd mal versuchen das so zu machen.

Komisch nur, dass meine Lehrerin mich damals nicht drauf aufmerksam gemacht hat. Die hat das nämlich oft als Zugabe ( aber 4-händig) in ihren Konzerten gespielt.
 
ein klein-wenig langsamer zu spielen, dann bekommen die Bässe gleich mehr Kraft.

Findest du? Ich spiel den immer so:

Die Fehler sollte ich aber auch mal ausbügeln :rolleyes:

@Hacon: Ich finds vom Charakter schon sehr gut, die Hoplerstellen müssen natürlich noch weg (wie bei mir :mrgreen: ). Eine Frage hab ich, spielst du die drei letzten Akkorde absichtlich halb so schnell?
 
Findest du? Ich spiel den immer so:

Die Fehler sollte ich aber auch mal ausbügeln :rolleyes:

@Hacon: Ich finds vom Charakter schon sehr gut, die Hoplerstellen müssen natürlich noch weg (wie bei mir :mrgreen: ). Eine Frage hab ich, spielst du die drei letzten Akkorde absichtlich halb so schnell?
Ich habe ihn auch halbwegs drauf und versuche ihn gerade hochzuladen, allerdings fehlt mir das Passwort.
Rappy, die Datei geht nicht auf - es laden sich nur 99 kb rein und die Datei scheint beschädigt zu sein.
LG
Klaviermacher
 
Seltsam, bei mir klappts :confused:
 

Alter, Rappy, soll das ein Witz sein? Willst du Glenn Gould nachmachen?
Aber weißt du was: Bevor ich an die Tips rangehe, die ich hier bekommen hab, mach ich morgen noch mal ne Aufnahme und versuche den genau so schnell zu spielen:D

Zu den drei letzten Akkorden: Ja, die spiele ich absichtlich halb so langsam. Passt meiner Empfindung nach besser als Schluss.
 
Das ist mal ein Wort :)

Ich finde er macht viel mehr Spaß so schnell, auch wenn Scott Joplin sich garantiert im Grabe umdrehen würde.
 

Ich hoffe der Link geht...
Das ist meine schlampige Version;)

Liebe Grüße
Klaviermacher
 

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