So einfach ist es, durch Mundwinkelanalyse Verschwörungstheorien anzufachen.
Ansonsten ist es immer wieder lustig, wie von intellektuell unterbewaffneten (ausdrücklich nicht Hasenbein) Leute, die etwas vorhergesagt haben, so dargestellt werden, als hätten sie es geplant.
Die Grundlage für Verschwörungsfanatiker und Co.
Angesichts der "krassen Dinge", die um uns herum passieren, möchte ich darum bitten,
gewissen Verschwörungstheorien, wobei diese ja 1. nicht per se etwas Schlechtes/Böses und 2. in manchen Fällen gar keine Verschörungen vom Wortsinn her sind, eine Chance zu geben. Wenn man dann - nach reichlicher Überlegung und Prüfung - zu diesen oder jenen Ergebnissen kommt, ist das völlig okay und wenn das schon geschehen sein sollte: geschenkt! Natürlich ist es aber auch ein nicht endender Prozess.
Ich habe allerdings den Eindruck, durch Reaktionen hier und auch dadurch, was man Tag für Tag überall lesen kann, dass das eben nicht geschieht, da es vielleicht viel zu abwägig klingt und/oder schon ein zu großes Etikett (neuerdings Verschwörungs
erzählung...) daran klebt, u.a. auch deshalb, weil oft suggeriert wird, dass alle (Verschwörungs
ideologien) irgendwie zusammen hängen
müssen.
Eine wirkliche Verschwörung kann man übrigens per Definition nie wirklich beweisen oder widerlegen. Sie ist geheim. Wird sie öffentlich, ist sie es (logischerweise) nicht mehr und dann keine Verschwörung mehr. Um sie lupenrein beweisen zu können, muss sie aber öffentlich sein.
Durchaus kann man aber Indizien sammeln (das Grinsen ist da eher nur ein unwichtiges I-Tüpfelchen von vielen) und in sich horchen, ob man dieses oder jenes für möglich hält oder nicht. Dabei können wir alle - wie gesagt - zu anderen Ergebnissen kommen.
Mir ist bewusst, dass das einige jetzt doof finden und widersprechen werden und dass Pia Lamberty vielleicht sagen würde: "Das ist eine typische Argumentation von Verschwörungsideolog*innen*und*außen. Vor allem entstehen solche Erzählungen in Krisenzeiten."
MIR HERZLICH EGAL!
Kann sein, kann nicht sein. Einfach prüfen und schauen. Ist nicht verboten. Natürlich aufpassen; eine Gefahr abzudriften besteht durchaus. Man muss aber auch mal wagen.
Manche Verweigerung (Beschäftigung damit, nicht glauben an irgendetwas) kann ich mir mittlerweile nur noch psychologisch erklären: So eine Art Stockholm-Syndrom; ein Schutzmechanismus, um nicht wahnsinnig zu werden. Denn es
könnte ja wahr sein, was nicht wahr sein
dürfte.
Kann natürlich auch sein, dass "die da oben" ( :D ) einfach nur inkompetent sind. Wer weiß...