Lied nach Gehör auf dem Klavier (nach)spielen

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Andi

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29. Sep. 2009
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Hi Folk,

nachdem ich auf youtube öfters auf "Piano" lieder stolpere die bekannte/populäre Musik (einfach so) nachspielen (wo oft auch gar kein Klavier als Instrument vorkommt).

zB http://www.youtube.com/watch?v=iRmDq3dt8fk

inklusive linke Hand Begleitung und rechte Hand verzierungen jetzte die große Frage.

Wie macht man das ;)

Melodie raushören okay, und nu?

Wie kommt ich drauf was ich zB in der linken Hand an Akkorden spielen kann. Wenn ich mir moderne Rocksongs oder so anschaue kann ich persönlich keinen roten Faden an Akkordzusammenhängne pro Takt oder so erkennen. Nimmt man einfach die Melodienoten aus dem jeweiligen Takt und den passenden Akkord dazu?!

Um Antworten wär ich dankbar
;)
 
Bei dem Song kann man sich denke ich sehr schnell von der Gitarre die Linke Hand abgucken. Denn wenn ich das richtig gesehen habe, dann wird nur die Begleitung der Gitarre aus dem Original mit der linken gespielt. Dazu dann einfach mit der rechten die Melodie und fertig.

Hab (noch) keine Klaviererfahrung, kenne das Lied aber vom Gitarrespielen recht gut, daher meine Meinung...

War mein erster Post :D Also Hallo zusammen! :-)
 
Hi Folk,

nachdem ich auf youtube öfters auf "Piano" lieder stolpere die bekannte/populäre Musik (einfach so) nachspielen (wo oft auch gar kein Klavier als Instrument vorkommt).

zB http://www.youtube.com/watch?v=iRmDq3dt8fk

inklusive linke Hand Begleitung und rechte Hand verzierungen jetzte die große Frage.

Wie macht man das ;)

Melodie raushören okay, und nu?

Wie kommt ich drauf was ich zB in der linken Hand an Akkorden spielen kann. Wenn ich mir moderne Rocksongs oder so anschaue kann ich persönlich keinen roten Faden an Akkordzusammenhängne pro Takt oder so erkennen. Nimmt man einfach die Melodienoten aus dem jeweiligen Takt und den passenden Akkord dazu?!

Um Antworten wär ich dankbar
;)


genau man schaut welche anderen instrumente involviert sind.

bassgitarre , kann man sich ja einfach die grundtöne anschauen, dann kannst du die begleitakkorde bilden. ausder leadguitar kriegt man das auchschnell raus und begleitgitarre sind die akkorde ja schon angegeben.

und wenn nur melodie da ist, ist es einfach dir überlassen :D
 
Begleitakkorde von der Gitarre oder anderen Instrumenten die begleiten, abgucken und die rechte Hand einfach den "Gesang" spielen lassen.

Man kann auch paar Akkorde in die rechte Hand mit einbringen, damit es sich voller anhört.

Wenn man gut nach spielen kann, dann spielt man irgendwann automatisch Sachen, die aufn Noten papier in 3 Zeilen (1. Melodie/Gesang 2. rechte Hand Begleitung 3. linke Hand Begleitung)

Es gibt für Noten aus Liedern raus hören sehr schöne Tutorials.
Meistens ist es aber nur ein Grund Akkord und dann die Dominante und die Subdominante dazu und dann hat man schon das Lied.
Das wäre z.B. bei C die Dominante wäre G und die Subdominante (eins drunter) F und jetzt hast du schonmal 3 Akkorde die sich durchs Lied meistens durch ziehen.
Es ist aber nich immer so, manchmal gehts auch einfach runterwärts wie bei diesen Lied "Nur zu Besuch" wo man erst C spielt, dann Bb und dann Ab.
Und ein Lied hat meistens nur 3 Akkorde bzw. 4.

Sehr schön findet man den "Grundakkord" am Anfang eines Refrais bzw. am Ende des Liedes.
Man spielt dafür einfach den Dreiklang mit jeden Ton (sry wenn ichs schon wieder verwechsel, ich mein mit jeder Taste) und welcher sich am Besten anhört, denn nimmste dann.

Hört sich einfacher an, als es ist, braucht paar Monate bis man das erste Mal ein Lied vollständig raus gehört hat OHNE fremde Hilfe, wie Noten von Gitarre etc.

Das macht ein heiten Spass;).
Viel Spass dabei.
 
Es ist immer ein guter Start erst mal rechts die Melodie zu spielen und links die passenden Akkorde. Mit der Zeit beginnt man von selbst alles auch noch entsprechend zu umspielen.
Aber als Anfänger ist es nicht leicht die richtigen Akkorde, besser: Harmonien zu finden.
An betonten Taktteilen ist der Melodieton Teil des Akkordes. Bei den (unbetonten) Durchgangstönen eher nicht. Die Schwierigkeit ist aber, dass es natürlich unzählige Akkorde zur Auswahl gibt, die nicht zwingend Dreiklänge sein müssen und auch Tonart fremde Töne beinhalten können.
Ich würde also viel mit Akkorden experimentieren um sich die Wirkung bestimmter Harmoniefolgen zu verinnerlichen. Beispiel: Spiel eine simple Akkordfolge in C dur und versuch dann einen Akkord einzubauen, der ein gis beinhaltet (e, fm, f dim...). Du wirst merken, dass die Akkorde in diesem Kontext eine unverkennbare Wirkung haben.
Großenteils trifft man in den Harmonien der bekannten Songs immer wieder auf die gleichen Klischees. Sie sind dadurch sehr berechenbar. So kann man mit einem Repertoire von 40-50 Akkorden so ziemlich jeden bekannten Song nachspielen. Vorausgesetzt man hat ein Gefühl für den Charakter bestimmter Akkorde, (wie klingt moll, wie klingt ein verminderter Akkord, ein Septimakkord usw.) und für die Wirkung der Akkorde in bestimmten Zusammenhängen.
Übrigens ist der Basston sehr oft auch der Grundton des Akkordes und gibt somit eine gute Orientierung.
 
Im Falle des ersten YT-Videos muss ich sagen, dass die Akkorde sehr unschön "umspielt" wurden - nämlich gar nicht. (3 Akkorde und jeweils immer nur 2 Tasten in immer dem selben Rythmus)
Aber ist ja nicht schlimm. Mit der Zeit weiß man (vor allem wenn man nach Gehör spielt) was man spielt bzw. wie man umspielt.

Moderne "Rocksongs" - ala' Lady Gaga oder so... sorry, aber das ist in meinen Ohren auch keine Musik mehr die es wert ist von irgendeinem Klavier begleitet zu werden... um mal ein persönliches Statement abzugeben^^


Aber im Grunde hast Du Recht - wenn man die normalen Akkorde immer gleich spielt, gehen sie einem irgendwann selbst auf die Nuss und man umspielt sie allein schon um seine Nerven zu schonen. Bei uns in der Nähe ist ein Musikgeschäft und der Verkäufer spielt seit über 10 Jahren (!) immer nur die gleichen Akkorde (aber mit abwechselnden Melodien *g*) hoch und runter - beim Vorführen der Klaviere bzw. Keyboards.


So hab mein Kaffee gleich ausgetrunken ;) - im Grunde, um deine Frage zu beantworten, muss man den Akkord im Gefühl haben.

Nennen wir mal den C Akkord (C,G,C- als 3er) den musst du ja nicht immer nur hoch und runter spielen, sondern kannst IM Akkord auch auf D und E ausweichen. Im Prinzip ist alles erlaubt. Es muss nur im richtigen Moment passieren.
 
Hi Andy,
sieh die Akkordzusammenhänge nicht pro Takt, sondern
guck zuerst auf die Akkordzusammenhänge in der Tonart des Songs.

Wenn du Melodie gefunden hast, finde zuerst die Tonart.

Dann teste mit Akkorden aus dieser Tonart diesen festen Groove
der linken Hand. (In Tonart D zum Beispiel häufige Akkorde D, Em, G, A7)

Als nächstes würde ich die Melodietöne genau ansehen.
Denn oft sitzt bei diesem Song ein Schwerpunkt in der Melodie
auf einem Akkordton wie Terz, Quinte oder Grundton.

Es klingt so, als wären haupsächlich Dreiklänge in diesem Song, kaum
Vierklänge.

Beispiel: Angenommen, Tonart ist D und ein Schwerpunkt in der Melodie liegt auf f# Dann könnte der Akkord dazu D sein, weil f# die Terz im Akkord D ist.

Oder, Schwerpunkt in der Melodie liegt auf g . Dann könnte Em passen. Ob oder ob nicht - das findet dann dein Gehör heraus...

Häufige Akordfolgen in Tonart D: D Em A7 D oder D G A7 D


viele grüße
kat
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
So würde ich rangehen:

"Melodie raushören okay, und nu?"

So würde ich rangehen:

* Tonart anhand der Melodietöne finden
* Wichtigste Akkorde aus dieser Tonart nehmen (Akkorde auf Stufen I (Durtonika) II IV V7 (Dominante) VI (Molltonika),
zum Beipsiel Tonart D: I=D IIm= Em IV=G V=A7 VIm= Bm
* Melodiebogen mit typischen Akkordfolgen (I-IV-I; I-IV-V-I; IIm7-V7) zusammen probieren.
* Vielleicht reharmonisieren.
* Stilistik erkennen und danach rhythmisch den Song gestalten (pop, swing, blues, bossa, klassik, rock, ...)
* Melodie eventuell harmonisieren, wenn es passt
* dann frei über die Melodie spielen mit Akkorden und zugehörigen Tonleitertönen

Alles Gute und Herzliche Grüße von
Kat
 
Bei mir ist oder war es schon immer so, dass von irgendeinem Lied, das mir gefiel, nur den ersten Ton auf der Orgel (damals) finden musste, und schon kann ich nach kurzer Zeit mit der rechten Hand die komplette Melodie spielen. Mittlerweile bin ich durch's Üben so weit, dass ich mir teilweise auch die Akkorde mit der linken Hand dazu "bastel" und schon funktioniert's. Macht mir mehr Spaß als das stupide Notenlernen. Aber da muss man wihl durch. Ich denke, wenn man mal die Noten komplett lesen kann, dann macht's genau soviel Spaß, sich Noten von gewünschten Liedern zu besorgen und die dann step by step zu lernen.

Gruß,

Martin
 
Also ich habe die Erfahrung,dass du dir einfach das Lied anhörst. wenn die Melodie drinnen ist schaust du bei welchen Melodienoten sich die Begleitung im Lied ändert. Und genau dies musst du am klavier suvhen. Wenn du den ersten Akkord hast sind die nächsten meistens einfacher. Wenn du dann alle gefunden hast Wiederholen die sich einfach nur im Song.
Also bei Pop ist das noch einfacher. Da spielst du rechts einfach die Melodie und suchst links mit nur einem Finger den dazupassenden ton. Also nicht gleich mit Akkorden anfangen den . Mit diesen hast du dann auch gleich die akkorde
 
Gabriel, du kannst unten links an den Beiträgen sehen, wann sie verfasst wurden. Zum Zeitpunkt der Frage warst du sechs.
Dein Beitrag ist natürlich trotzdem interessant und kann den Leuten helfen, du solltest nur keine Reaktion von Andi mehr erwarten.
 

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