letztes klavierstück von beethoven

nett - erinnert anfangs in seiner Harmonik ein wenig an Schuberts Moment musical f-moll. Aber verständlich, daß Beethoven dem Teil keine Opus-Nr. gewidmet hat. Es tritt ein wenig auf der Stelle. Ich empfinde es eher als einen musikalischen Einfall, aus dem sich sicherlich etwas machen ließe. (Für Unterrichtzwecke aber sicherlich ganz gut geeignet.)
 
Also ich kann nicht glauben, dass Beethoven dieses kümmerliche Stück am Ende seines Lebens komponiert hat, ich glaube es auch nicht.
 
also ich habe keine Ahnung davon wie typisch ein Lied für Beethoven ist oder nicht von daher kann ich dazu nix sagen...
aber ich kann mir vorstellen das auch große Meister wie Beethoven wie oben schon genannt einfach nurmal spontane Einfälle haben und nicht immer große Meisterwerke schreiben in dem Sinne find ich die Aussage von Emma ein bisschen dämlich vor allem auch deswegen weil es ja wirklich ein schönes Stück ist und die Bezeichnung kümmerlich meiner Meinung nach nicht verdient...
 
also ich habe keine Ahnung davon wie typisch ein Lied für Beethoven ist oder nicht von daher kann ich dazu nix sagen...
aber ich kann mir vorstellen das auch große Meister wie Beethoven wie oben schon genannt einfach nurmal spontane Einfälle haben und nicht immer große Meisterwerke schreiben in dem Sinne find ich die Aussage von Emma ein bisschen dämlich vor allem auch deswegen weil es ja wirklich ein schönes Stück ist und die Bezeichnung kümmerlich meiner Meinung nach nicht verdient...

Stimmt, du hast von Beethoven noch nix gehört, dann würdest du vielleicht anders "labern", vielleicht bin ich dämlich, aber Beethoven hat solche Meisterwerke hervorgebracht, da sollte er nicht mit so einem "Stückchen" abtreten, das hat er anders verdient, daher ist der Ausdruck "kümmerlich" auch so gemeint: Es drückt nicht mal einen Bruchteil dessen aus, was Beethoven zu komponieren fähig ist, daher würde es mir in der Seele weh tun, wenn es wirklich sein letztes Stück gewesen wäre.
 
jaa kann ich schon irgendwo verstehen...
aber Beethoven hat sich bestimmt nicht überlegt welches das letzte Stück vor seinem Tode sein wird... (gehe ich zumindest mal von aus)
vllt hat er ja eben auch nur ein leichters Stück geschrieben WEIL er vllt selber merkte das ers nicht mehr lange macht...

Fernerhin glaube ich auch nicht das gerade jemande wie Beethoven wegen einem kümmerlichen letztem Stück kritisiert werden sollte...Denke da wird jeder merken das er wohl wesentlich besser komponiert hat wenn er so berühmt ist. Und die werden dann auch weiterhin mehr geschätzt, daher würde ich seinem "letztem" stück was halt vllt nur ne Spielerei war keine besondere Bedeutung zufallen lassen...
 
Ja, du hast Recht, lass uns nicht über das letzte Stück eines Beethovens streiten, genau weiß es ja keiner, er war zum Schluss total taub und frustriert und krank - ich habe seine Biografie gelesen. Und dieser nach hat Beethoven sein letztes Werk 1826, eine Quartette in cis-Moll op. 131, geschrieben, kurz danach verstirbt Beethoven nach kurzem Leiden an einer Lebererkrankung am 26. März 1927, während ein Gewitter herniedergeht. Das finde ich wieder "passend" für Beethoven. So sang-und klanglos darf ein solcher Mensch auch nicht sterben! Dann bitte mit Donner und Sturm!
Ich bewundere ihn sehr, oh jeah.
 
ich würde dem stück auch keine so hohe bedeutung geben, es ist halt nur besonders weil es seine letzte komposition für klavier war

wer weiss schon ob es eine fertige-beim kaffee trinken-komposition war oder nur spielerei
vielleicht hätte er, wenn er noch länger gelebt hätte, ein weiteres meisterwerk erschaffen
oder zumindest ein zweites für elise :D
man wirds nie wissen

dennoch ist es nicht schlecht zu wissen was beethoven noch vor seinen tod komponiert hat, ob fertig oder nicht
und soweit ich weiss, hat er noch an einer 10. synphonie gearbeitet

jedenfalls glaube ich nicht das beethoven das stück jemals publiziert hätte
dafür ist es viel zu kurz und zu simpel gestrickt

(vielleicht könnten ja einige forummitglieder das "stückchen" weiterkomponieren und es beethovenartiger machen
wär bestimmt spaßig :D )
 
Chopin wusste schon, warum er seine unfertigen Werke nach seinem Tod vernichtet sehen wollte.

Schade eigentlich - so sieht man die Werke immer nur in ihrer Perfektion und Vollendung.
 

was heißt denn hier NUR in perfektion und vollendung

Naja, ich denke Stilblüte wollte damit nur sagen, dass wir unsere großen Meister vielleicht einfach in einem Heiligenschein sehen, dabei waren es auch "nur" Menschen, und auch ihre Kompositionen waren vielleicht auch nicht immer auf Anhieb perfekt, die eine und andere Seite landete im Müll, rausgefischt von der "Putzfrau" die den Müll dann als "letzte Komposition" verkauft - so stelle ich es miir z.B. vor. Ist das so abwegig?
 
lol - habt ihr echt nichts besseres zu tun, als ich darüber zu streiten, wie " kümmerlich" diese Bagatelle in F minor sein soll?

Mag ja sein, dass es kurz ist, aber die Harmonik führt einen schon in andere Sphären. Mir gefällt es super!

Und wem dann die Hammerklavier-Sonate nicht gefällt, weil sie einem zu komplex ist, soll sich nicht über die Einfachheit dieser Bagatelle beschweren ( Das darf nur Ubik;), und nichtmal der hats getan - wüsste gern warum nicht)


An der Stelle borge ich mir mal eine fisherman's Signatur aus:D


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Einfachheit ist das Resultat der Reife
 

Ich finde ja witzig, daß das Stückchen auf der Website als "Beethoven's final piano work" bezeichnet wird :D

Gibts davon denn auch eine lesbare Notenausgabe?

Das was man auf der Website zu hören bekommt, kingt wirklich garnicht nach Beethoven. Für mein Gefühl müßte das Stück mindestens doppelt so schnell gespielt werden 8)
 
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Beethovens letztes Kalvierstück - Erstausgabe erschienen

Hallo, für alle die sich noch dafür interessieren: auf der Musikmesse inFrankfurt wurde jatzt die Erstausgabe dieses Kalvierstücks vorgestellt. Sie enthält auch einen ausführlichen Kommentar über die Entdeckung und Entstehung etc. Man kann das teil auch ansehen unter http://www.inter-note.com/nvd/result.jsp?query=0000004720
 
Chopin wusste schon, warum er seine unfertigen Werke nach seinem Tod vernichtet sehen wollte.

Schade eigentlich - so sieht man die Werke immer nur in ihrer Perfektion und Vollendung.

hallo Stilblüte,

Dein Beitrag ist sehr amüsant und nur zu wahr (...) ... ... tja, Chopoin wusste es, die Nachwelt aber wähnte (vertreten durch einen Herrn namens Julius Fontana), dass z.B. das "Fantaisie-Impromptu" gegen den Willen des Komponisten überliefert werden müsste... ... und nun haben wir das greulich triviale Fantasie-Impromptu, und allerhand Klavieradepten wollen es spielen... "im Stile von Kontzki und anderen Tieren" ist Chopins höchsteigene Beurteilung der trivialen Petitesse (((und igitt, er bedient sich da ja schamlos aus Beethovens op27,2 3.Satz))) :)
was Beethoven betrifft: der hatte gewiss andere Sorgen, als die paar Klaviertakte...
Gruß,
Rolf
 
Mag ja sein, dass es kurz ist, aber die Harmonik führt einen schon in andere Sphären. Mir gefällt es super!
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Mir gefällt es nicht unbedingt super, aber die Harmonik hat mir auch sehr gut gefallen. Ist für mich auf jeden Fall ein heißer Didaktikkandidat. Leider habe ich das Problem, dass ich Stücke, egal wie viel man an ihnen lernt, nur durchziehe, wenn sie mir wirklich gefallen. Glücklicherweise gefallen mir alle Bach Inventionen, also habe ich eine Versicherung :P
 
Variationen über die Bagatellskizze

Mich hat dieses Thema in seiner stillen Melancholie so angesprochen, dass ich in den letzten Wochen den kleinen Nachsatz etwas ausgebaut habe und 7 Variationen über das Thema bzw. auch die Basslinie geschrieben habe. Die letzte Variation ist ein Fugato.


www.gerdprengel.de/var_bagatelle.pdf (Noten)

Über Anregungen und Eindrücke wäre ich dankbar ...

Gerd
 

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