P
pjheinrich
- Dabei seit
- 30. Okt. 2011
- Beiträge
- 38
- Reaktionen
- 24
Hallo liebe Musikkollegen,
vor einiger Zeit habe ich beschlossen, bzgl. der Komposition "neue" Wege zu beschreiten um mich mit größeren Besetzungen auseinanderzusetzen. Nun ist mir ein (zwar ziemlich an die frühe Romantik bzw. späte Klassik angelehnt) Konzertrondo für Klavier & Orchester in den Sinn gekommen, welches ich bereits aufgeschrieben habe. D.h., der Solopart ist so gut wie fertig, bzw. das Particell - als 2tes Klavier - weitgehend.
Nun habe ich gestern begonnen, an der Partitur zu arbeiten. Ich orientiere mich hierbei an der Besetzung von Beethovens Violinkonzert op. 61 bzw. seinen Klavierkonzerten, insbesondere am Es-Dur-Konzert. Da ich diese Werke sehr im Detail kenne und auch deren Klang beim Partiturstudium im Ohr/Kopf habe, dienen die Partituren mir gleichzeitig auch als eine Art "Leitfaden", wenn es um die Verteilung der Stimmen auf die Orchesterinstrumente geht.
Nebenbei arbeite ich auch noch mit von Ertrugrul Sevsays "Handbuch der Instrumentationspraxis", wobei dieses sehr Umfangreich ist und man leicht den Überblick darin verliert.
- Beispielsweise bzgl. der Verteilung eines Akkordes auf die Holzbläser. Angenommen, ich hätte im Particell einen F-Dur-Akkord: [f" a" c"' f"'] ... - wie verteilt man denn diesen sinnvoll auf Fl. 1+2, Ob. 1+2 und Clar. 1+2? - Ich habe hier bisher verschiedene Möglichkeiten gesehen, z.B.
Fl. 1: f"', Fl. 2: c"'; Ob. 1: a", Ob. 2: f"; Clar. 1: c"' Clar. 2: f" Oder
Fl. 1: f"', Fl. 2: c"'; Ob. 1: c"', Ob. 2: a"; Clar. 1: a", Clar. 2: f" Oder
Fl. 1: f"', Fl. 2: a"; Ob. 1: c"', Ob. 2: f"; Clar. 1: c"', Clar. 2: f" ... etc.
Natürlich hat das alles klangliche Gründe bzw. bestimmt die Verteilung der Stimmen auch die Ausgewogenheit des Gesamtklanges des daraus resultierenden Akkordes ...
- Aber gibt es hierzu bestimmte "Regeln", d.h. wie das nun besonders "gut" klingt, oder wie man das "typischerweise" macht?
- Wenn ich mich nicht irre ist, das das Problem, das auch Ravel (? oder war's Rimski-Korsakow?) in seiner Orchestrationsschule anspricht und er die Verteilung der Stimmen eines Akkordes als "nicht lehrbar" hält ...
... Joah. Vielleicht hat hier jemand ein paar Tips für mich übrig, wie ich mich hier weiterbilden kann. - Das wäre toll; dann kann ich auch irgendwann das Konzertrondo hochladen ... vielleicht hat ja jemand Lust es zu spielen :D
mlg,
pjheinrich
vor einiger Zeit habe ich beschlossen, bzgl. der Komposition "neue" Wege zu beschreiten um mich mit größeren Besetzungen auseinanderzusetzen. Nun ist mir ein (zwar ziemlich an die frühe Romantik bzw. späte Klassik angelehnt) Konzertrondo für Klavier & Orchester in den Sinn gekommen, welches ich bereits aufgeschrieben habe. D.h., der Solopart ist so gut wie fertig, bzw. das Particell - als 2tes Klavier - weitgehend.
Nun habe ich gestern begonnen, an der Partitur zu arbeiten. Ich orientiere mich hierbei an der Besetzung von Beethovens Violinkonzert op. 61 bzw. seinen Klavierkonzerten, insbesondere am Es-Dur-Konzert. Da ich diese Werke sehr im Detail kenne und auch deren Klang beim Partiturstudium im Ohr/Kopf habe, dienen die Partituren mir gleichzeitig auch als eine Art "Leitfaden", wenn es um die Verteilung der Stimmen auf die Orchesterinstrumente geht.
Nebenbei arbeite ich auch noch mit von Ertrugrul Sevsays "Handbuch der Instrumentationspraxis", wobei dieses sehr Umfangreich ist und man leicht den Überblick darin verliert.
- Beispielsweise bzgl. der Verteilung eines Akkordes auf die Holzbläser. Angenommen, ich hätte im Particell einen F-Dur-Akkord: [f" a" c"' f"'] ... - wie verteilt man denn diesen sinnvoll auf Fl. 1+2, Ob. 1+2 und Clar. 1+2? - Ich habe hier bisher verschiedene Möglichkeiten gesehen, z.B.
Fl. 1: f"', Fl. 2: c"'; Ob. 1: a", Ob. 2: f"; Clar. 1: c"' Clar. 2: f" Oder
Fl. 1: f"', Fl. 2: c"'; Ob. 1: c"', Ob. 2: a"; Clar. 1: a", Clar. 2: f" Oder
Fl. 1: f"', Fl. 2: a"; Ob. 1: c"', Ob. 2: f"; Clar. 1: c"', Clar. 2: f" ... etc.
Natürlich hat das alles klangliche Gründe bzw. bestimmt die Verteilung der Stimmen auch die Ausgewogenheit des Gesamtklanges des daraus resultierenden Akkordes ...
- Aber gibt es hierzu bestimmte "Regeln", d.h. wie das nun besonders "gut" klingt, oder wie man das "typischerweise" macht?
- Wenn ich mich nicht irre ist, das das Problem, das auch Ravel (? oder war's Rimski-Korsakow?) in seiner Orchestrationsschule anspricht und er die Verteilung der Stimmen eines Akkordes als "nicht lehrbar" hält ...
... Joah. Vielleicht hat hier jemand ein paar Tips für mich übrig, wie ich mich hier weiterbilden kann. - Das wäre toll; dann kann ich auch irgendwann das Konzertrondo hochladen ... vielleicht hat ja jemand Lust es zu spielen :D
mlg,
pjheinrich