Leichte bzw. sehr leichte Etüden?

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Zaire

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7. Jan. 2010
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Hallo, ich spiele jetzt seit einem halben Jahr Klavier.
Ich übe zwar jeden Tag, aber flüssig mal eben was vom Blatt spielen (zumindest zweihändig), kann ich leider immer noch nicht.
Höchstens auf Hänschen-Klein-Niveau und dann dauert es auch noch ein paar Minuten ;).
Ich suche jetzt Etüden die ich spielen kann, die nicht allzu schwer sind.
Also vor Herausforderungen schrecke ich nicht zurück, aber sie sollten machbar sein :)

Hättet ihr da Vorschläge für mich?
 

Aram Chatschaturjan: "Bilder der Kindheit" (Zyklus für Klavier), daraus die "kleine Etüde" - ein köstliches, spritziges und witziges Stück, und durchaus eine Etüde!

Robert Schumann: "Album für die Jugend" kleine Studie G-Dur, große Klasse

Pjotr Tschaikowski: "Album für die Jugend" sizilianischer Tanz, kennt man eigentlich fett orchestriert aus seiner Ballettmusik

das sind sehr schöne, vorerst leichte Etüden.

Gruß, Rolf
 
Schöne Stücke mit denen ich "wiedereingestiegen" bin:

"Lawine" von Stephen Heller

Das von Rolf erwähnte Tschaikowski "Album für die Jugend" enthält einige schöne Stücke, unter anderem die Mazurka, das altfranzösische Lied, ...

"Übung für die linke Hand" (nr 6) und "Der einsame Reisende" (finde gerade leider die Nummer nichmehr) von Béla Bartok aus "Für Kinder".
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mikrokosmos

Es gibt mit sicherheit keine bessere literatur als bartok mikrokosmos. Ich spiele selbst seit 38 jahren klavier, hatte lange zeit keinen lehrer, habe jetzt wieder mit unterricht begonnen. Zwar spiele ich chopin etüden - aber um die grundlagen wieder gut zu üben ist mikrokosmos band 2 (!) mein täglicher einstieg!! (na ja, ich spiele es etwas schneller und in anderen tonarten - aber das ist ja für anfänger nicht nötig)
bartok geht wirklich jedes klavier-problem durch.
 
Bin auch auf der Suche nach so etwas.
Ist das die "Kleine Studie Nr. 14 Op. 68" ?

ja.

und die "kleine Etüde" von Chatschaturjan empfehle ich Dir auch.

übrigns ebenfalls eine Art Etüde: "le petite Negroe / the little Nigar" von Claude Debussy

Gruß, Rolf

ach ja: die kleine Etüde ist, als würde jemand gerade Mozart oder Haydn üben, hat aber keinen Bock darauf... und schweift deshalb in ganz andere Sachen ab :) - die ist wirklich sehr witzig und hübsch!!
 
Danke für die Tips!
Muss mal was anderes machen, als ständig Burgmüller's Arabesque *seufz* ;)
 
Kabalevsky "Kleines Lied" Op 27 Nr 2 ist auch sehr schön, melancholisch, leicht disonannt aber nicht zu schwierig-
 
Erstmal vielen Dank fuer eure Antworten , dass hatr mir schon sehr weiter geholfen :p

Ich habe jetzt hier noch genauere Infornationen, um welchen Schwierigkeitsgrad es sich handeln soll:

Eine Etüde im Schwierigkeitsgrad von Czerny „Schule der Geläufigkeit“

oder eine Vorstufen-Etüde op. 849 und ein Vortragsstück im Schwierigkeitsgrad von J. S. Bach aus „6 Präludien“ BWV 933 – 938

oder aus „6 kleine Präludien“ BWV 939 – 943 und 999

oder von Bartòk aus „Mikrokosmos“ 2. und 3. Band.

von Bartok aus mikrokosmos band 2 wurde ja hier schon vorgeschlagen.
Fallen euch (vom Schwierigkeitsfaktor) vergleichbare Stuecke ein?
LG
Zaire
 
zu bartok

es kommt darauf an, welches ziel du verfolgst. dein konkretes können kenne ich nicht. um eine gute klaviertechnik zu erlernen sind alle übungen mikrokosmos 1-3 in der vorgegebenen reihenfolge zu üben. ab der hälfte ist band 2 bereits nicht mehr einfach, wenn alle phrasierungen, dynamik und tempo beachtet werden... bei 6 monaten klavier lernen dürfte der erste band mikrokosmos völlig ausreichend sein. ohne guten lehrer würde ich die stücke aber nicht üben
 
Es gibt mit sicherheit keine bessere literatur als bartok mikrokosmos.

Hallo,
das freut mich zu hören, da in diesem Forum bisher wenig über die Musik von Batok geschrieben wurde (?), zumal in einigen früheren Beiträgen wohl anklang, daß die Musik "gewöhnungsbedürftig" sprich teilweise dissonant ist?.
So habe ich es damals als blutiger Anfänger, auf Noten-Information suchend empfunden, und von daher mir bisher auch noch kein Notenheft gekauft.
Habe jedoch das Buch von Rudolf Kratzert "Technik des Klavierspiels", das sich ausführlich mit dem "Mikrokosmos" beschäftigt.

Auch nach zwei Jahren Unterricht habe ich noch arge Probleme mit dem Zusammenspiel beider Hände.
Wäre dafür ein Einstieg in die Grundlagen ab Heft 1 geeignet?
Und was ist zu sagen von der "Musikalität" der Stücke?
Gruß
Gerd
 

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