Lampenfieber

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Johnny

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17. Juli 2006
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Hi!
Was tue ich bei Lampenfieber vor Musikauftritten?
 
Das Wichtigste is einfach die Nervosität in Grenzen zu halten. Ein bischen Adrenalin im Blut wirkt sich dann immer positiv auf deine Konzentration aus. Man muss nur aufpassen, dass die Nervosität nich außer Kontrolle gerät
 
Hi!

Ja das liebe Lampnefiber auch mich beherrscht es des Öfteren.
Ein Patentrezept gibt es hierfür natürlich nicht. Jeder hat einen Individuellen-Lampenfiber-grad.
Lampenefieber drückt nur aus wie wichtig dir die Sache wirklich ist. Bei mir war sie oft zu wichtig daß mein Stück bereits nach einem Fehler komplett zusammengebrochen ist. Jetzt versuche ich immer weiter zu spielen. Funktioniert auch meistens. Getreu nach dem Motto: wir versuchen einem Stoterer das freie Reden beizubringen.

Umso schöner ist das Gefühl nachdem man seinen Vortrag beendet hat. Fast so toll wie...

Es gibt verschiedene Arten von Entspannugs-Übungen für Musiker (meisten Muskeln anspannen und lösen etc).

Ich empfehle dir auch das Buch "Mut zu Lampenfieber". Ein wenig Streicherlastig aber echt ein Kauftipp. Das hat mir persönlich sehr geholfen.

Gruß
Siska
 
Lampenfieber, wie andere psychische Zustände auch, die ihre Ursache in zukünftigen, aber auch vergangenen Situationen (immer wieder bedrängende Peinlichkeiten aus der Vergangenheit, Vorwürfe, Gewissensbisse etc.) haben, sind ja eigentlich reine Kopfgeschichten (die sich freilich dann auch körperlich manifestieren). Wenn man es schaffen könnte, einfach was anderes zu denken, wäre die Sache erledigt ...
In den fernöstlichen Praktiken wird oft das "Leben im Augenblick" propagiert (in die Umgangssprache auch eingeflossen als "Hier und Jetzt"), und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man mit dieser Herangehensweise zumindest Linderung erfahren kann. Man muss, wie bei aller Meditation letztendlich auch, seine Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt richten. In diesem Falle wäre das die aktuelle Umgebung und das aktuelle Geschehen. Versuche sie ganz bewusst und intensiv wahrzunehmen, ohne darüber verbal zu reflektieren. Jede noch so belanglose Tätigkeit oder Erscheinung. Haare kämmen, Schuhe binden, Wade kratzen, Geräusch, Geruch, Flecke an der Wand: Vertiefe dich in alles um dich rum, werde selbst dazu – wenn's vielleicht nicht zum Satori reichen wird, das Herzrasen und die Lähmungserscheinungen sollten dadurch zumindest gemildert werden. Natürlich bedarf auch das einer gewissen Übung, wie Zen und andere Dinge in dieser Richtung auch.

Tschüss
Wu Wei
 
ich habe leider nur einen längerfristigen tipp, der da schlicht wäre: immer wieder auftreten.. :-D

aber damit sind nicht nur offizielle großveranstaltungen gemeint, sondern generell das musizieren vor anderen. im familien- oder freundeskreis, je nachdem wo's passt, straßenmusik, falls du noch ein zweites und transportables instrument hast, barmusik,.....
das nimmt dir vielleicht nicht die große aufregung vor einem wichtigen konzert, aber man wird allgemein entspannter, wenn man vor anderen spielen muss.

und - man muss es nur einmal wirklich verinnerlicht haben - sobald man musik macht, ist man dem großteil der zuhörer irgendwie voraus und sie sind DANKBAR. egal was und wie man spielt. denn die meisten können kein instrument spielen, oder können es nicht mehr oder trauen sich nicht, es vor publikum zu tun. man ist also - mal von eventuellen lehrerm oder prüfern abgesehen - meist selbst der strengste kritiker....
und wenn doch musiker im publikum sind, dann wissen die auch ganz genau, was es heisst, auf der bühne zu spielen... :wink:
 

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