L. Ehret Gründerzeit Klavier Wertermittlung

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Wie können die Fachleute nur so herablassend über etwas sprechen, was in der Familie immer so hochgehalten wurde.
Schade das es @janny anscheinend nicht erkennt (vermutlich durch die hoch emotionale Komponente bei diesem optisch wirkliche tollen Schmuckstück) dass es grade hier bei Clavio die Fachleute sind, welche hier völlig unendgeltlich wirklich jedem die Chance geben hier profunde Infos zu finden.

Und ich finde es toll das diese selbst nach diversen schon recht grenzwertigen Titulierungen (Besserwisserei, Häme, Fehlannahmen, Inkompetenz) trotzdem immer wieder die Geduld finden auf solche Anfragen zu antworten! :super:
 
Das reicht mir vollkommen aus, um zu erkennen, dass hier eine große Neigung besteht, erst einmal das Schlechteste anzunehmen, anstatt vom besten Fall auszugehen.

Der beste Fall wären 1M€, weil ein reicher Mensch genau dieses Klavier haben will, weil es ihan seine Jugend erinnert. Hilft das? Nein.

Im Optimalfall landen in 5 Jahren Außerirdische und schenken uns ihre Fusionstechnologie, die Enrgiekrise ist weg, die Klimakatstrophe iat abgewendet. Hilft das bei der Diskussion sinnvoller Maßnahmen, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen? Auch nicht.


Dann melde Dich doch in einem US-Forum an. Allerdings habe ich da aber ähnliche Diskussionen erlebt, als es um die Wertermittlung von alten Saxophonen ging. Sind vielleicht Dutsche im Hetzen?

OK, mal im Ernst:
Ich kann nur sagen, was ich dafür bezahlen würde.
Definitv keine 100k€.
Vermutlich keine 5k€.
Und vorher anspielen würde ich es natürlich.
Und jemanden dabei habenl. der es sich mal von innen anschaut.
Wenn es die 440Hz nicht halten kann, auch keine 1k€. Ich musiziere ja nicht zwangsläufig alleine.

Hilft das? Nee, auch nicht. Vermutlich.

Grüße
Häretiker
 
Da kommt das 450er Clavins auch nur fast ran:
Sogar diese Ungetüme wiegen "nur" 1,2 bzw. 1,8 Tonnen:

https://dailyencourager.co.nz/giant-piano-man-tunes-up-again/

http://www.pianotea.com/11-unheimliche-tatsachen-uber-den-flugel/6-4/
 
Ich weise aus eigener Anschauung darauf hin, dass bei so Zahlen wie 100000 ganz gerne mal nicht so genau auf die Anzahl der Nullen geachtet wird.

Der jetzt achtzigjährige Klavierbauer wird damals "zehntausend" gesagt haben, als das Klavier noch frisch gemacht war. Das würde mit dem Zeitwert und dem Wert der reingesteckten Restaurierungskosten ganz gut passen.

Kein Klavierhändler bietet seinen halben Laden im "Tausch" gegen diesen Altar von Klavier an.

Eine Konklusion hat dieser Thread schon: der Verkauf dieses Klavier wird keine finanziellen Problene lösen. Außer vielleicht schnelles Bargeld für eine dringende einmalige Sofortinvestition, die aber keinen Rattenschwanz an Folgeinvestitionen hinter sich herziehen darf (wie etwa eine gerichtliche Streitigkeit über mehrere Instanzen es wäre).

Das mit der Tonne... die Holzmasse wurde ja schon erörtert.., wieviel kommt vom ganzen Gußeisernen noch dazu? so ungefähr?
 
Dass der Markt mit Erbstücken überflutet ist, wäre eine gute Erklärung für den allgemeinen Preisverfall. Für den Liebhaberpreis spricht jedoch, dass ich trotz aufwändiger Recherche nur sehr wenige Klaviere dieser Bauart im Netz gefunden habe. Daraus folgere ich, dass wohl viele ein altes Klavier verkaufen wollen, aber nur sehr wenige diesen Alters in Schönheit und Funktion an das heran reichen, was ich im Besitz habe. Genau aus diesem Grund erkundigte ich mich nach solchen seltenen Erfahrungswerten, weil man dazu im Netz nicht allzuviel findet.
Der Gedanke an einen Liebhaber ist bei seltenen Stücken nicht ganz abwegig. Dafür braucht es aber (leider) eines ganz besonders: Zeit. Wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du kurzfristig Vermögen liquidieren. Der Verkauf eines nicht sonderlich marktgängigen Einzelstückes wird Dir dabei nicht helfen. Kurzfristig handeln lassen sich Gold, Aktien, Optionsscheine und andere Finanzprodukte. Seltene Instrumente gehören leider nicht dazu.
Aber vielleicht liegen wir ja falsch. Lass einen Klavierbauer draufschauen. Wo steht das Instrument?
 
Dass der Markt mit Erbstücken überflutet ist, wäre eine gute Erklärung für den allgemeinen Preisverfall.
Gründe für den Preisverfall:
- Neue Instrumente aus Fernost sind in den letzten Jahren immer besser geworden. Wer günstig Klavier spielen will, bekommt ab 4.000 Euro ein nagelneues Instrument.
- E-Pianos und andere digitale Alternativen sind ebenfalls besser geworden.
- Wohnungen werden kleiner, Raum wird knapp, Städte werden nachverdichtet. Kein Platz für Opas Klavier, leider.
- Die Flexibilität steigt. Schwere Klaviere sind ein Umzugshemmnis.
- Arbeit wird immer teurer, und damit auch die Wartung und Instandhaltung akustischer Instrumente.
- Es gab schon lange keinen Krieg mehr. Dinge gehen nicht mehr kaputt. Zum Glück!
- Der aktuelle Einrichtungsstil macht die Integration barocker Möbelstücke nicht gerade einfach. Schlichte, leichte Formen dominieren den Markt.
- Menschen sind zurückhaltend beim Kauf unnötiger Gegenstände geworden, um Reserven für die steigenden Lebenshaltungskosten zu haben.
 
Wenn du nicht davon ausgehen würdest, dass es die Leute hier besser wissen, würdest du ja nicht fragen... ;)

Deine Angaben sind nun einmal teilweise unrealistisch. Wenn dir das gesagt wird, ist das keine Negativität und auch keine Häme, sondern eigentlich genau das, wonach du gefragt hast. Vielleicht nicht immer in der freundlichmöglichsten Weise, aber inhaltlich schon.
Ganz schön dreist, die Tatsachen zu verdrehen. Aber damit Du es auch verstehst: Ich hatte wie gesagt auf Erfahrungswerte gehofft, weil ich dachte, dass hier mehr Wissenspotential vorhanden ist. Mein Vorwurf der Besserwisserei bezieht sich auf die ständige Infragestellung von Angaben, die ich hier wahrheitsgemäß gemacht habe. Ob es nun um Gewicht, Standort, Zustand oder den Austausch des Resonanzbodens etc. ging, wurde alles ins Negative und Unglaubwürdige gezogen. Sollte Dir das etwa entgangen sein?

Wenn ich versucht habe, meine Angaben durch nähere Ausführung zu erklären, fielen hier einige Teilnehmer in sehr selbstgerechter und überheblicher Weise mit hämischen und spöttischen Bemerkungen auf, was mich dann ebenfalls zu sarkastischen Antworten verleitete.

Alles in allem haben sich hier offensichtlich ein paar sehr unangenehme Zeitgenossen gefunden, die ihre Deutungshoheit mit sehr fragwürdigen Methoden verteidigen und sehr angepisst reagieren, wenn man sie durch den Gegenbeweis eines viel höheren Verkaufspreises bloßstellt. Anstatt die eigene Haltung zu reflektieren, versuchen sich hier einige auf sehr aussagekräftige Weise mit Dreistigkeit und Unverschämtheit bockig dumm zu stellen. Netter Versuch.

Meine naive Anfrage hat sich letztendlich als sehr entlarvend für fälschlich für kompetent gehaltene "Fachleute" heraus gestellt und ich bin sehr gespannt, auf die Aussagen der Leute vor Ort, die mich erwarten. Mein anfangs geschildertes Mißtrauen ist jedenfalls nicht geschrumpft, sondern eher noch größer geworden und hat mich gelehrt, wie man mit ihnen umzugehen hat.

Ich denke, dass damit alles gesagt ist. Was Ihr aus diesem Thread mitnehmt, ist mir relativ egal. Bestenfalls besinnt man sich und fällt nicht auf unterirdischem Niveau wie Hyänen im Kollektiv über einen harmlos fragenden Forenneuling her, nur weil man selbst kein Wissen über Instrumente dieser Art hat und daher alles anzweifeln muss. Schämt Euch in Grund und Boden.

Vermutlich werde ich tatsächlich das Instrument nicht veräußern unter den derzeitigen Bedingungen. Sollte ich aber dennoch auf einen Liebhaber solcher Klaviere treffen, werde ich es Euch wissen lassen, wie viel dieser hingeblättert hat.
 
Ganz schön humorbefreit, das ;) zu ignorieren.

Erfahrungswerte hast du bekommen.

Zum Rest: Verkauf mal das Klavier und sag uns dann, wieviel du bekommen hast. Dann wissen wir, wer Recht hatte.
 

Vermutlich werde ich tatsächlich das Instrument nicht veräußern unter den derzeitigen Bedingungen.
Weshalb nicht? Du gehst doch davon aus, dass die bisher gegebenen Einschätzungen allesamt viel zu negativ sind, weil das Instrument viel besser dasteht, als man es unterstellt. Demnach müsste sich doch problemlos ein stattlicher Preis realisieren lassen.

Der Verlauf der Debatte erinnert mich an viele andere Expertenforen, in denen Neulinge ihre besten Stücke präsentieren und dann beleidigt sind, wenn gerade Fachleute ein nüchternes Bild vom Marktwert zeichnen.

Ich bin sehr gespannt, wie sich der Verkauf Deines Klaviers entwickelt und wie viele Käufer Du treffen wirst, die fünfstellige Preise für ein vor langer Zeit restauriertes altes Klavier zahlen. Einfach in den gängigen Portalen einstellen, dann zeigt sich die Marktsituation ja recht schnell.
 
Was sagt die Moderation zu dem Forums"neuling"? :coolguy:

Das Foto: nur aus einem Klavierladen. Irre Geschichten, irre Zahlen. Nichts Greifbares, auch auf Nachfrage nicht. Am Ende Forumsbeschimpfung.
 
Man erlebt es hier leider immer wieder das Neulinge umbedingt den Preis ihrer Rarität erfahren wollen. In Wirklichkeit wollen sie sich selber nur bestätigt wisse, wenn nicht wird man schnell beleidigend und die Kompetenz von echten Fachleuten hier wird infrage gestellt. Der Frager hat es bis jetzt noch nicht mal für nötig gehalten ein echtes Bild vom Instrument einzustellen. Dann ist ja auch noch zu bedenken , da das Klavier ja eine Tonne wiegt, darf man es gar nicht so ohne weiters in eine Etagenwohnung stellen da muss vorher ein Gutachten erstellt werden denn eine Tonne kann den Boden vieler Wohnungen überlasten.
 
Ich denke, dass damit alles gesagt ist. Was Ihr aus diesem Thread mitnehmt, ist mir relativ egal.
Wenn das der Eröffner des Fadens so unmissverständlich auf den Punkt bringt, kann man als Moderation guten Gewissens jetzt den Faden zumachen. Das wäre auch meine Antwort auf diese Frage:
Was sagt die Moderation zu dem Forums"neuling"? :coolguy:

Das Foto: nur aus einem Klavierladen. Irre Geschichten, irre Zahlen. Nichts Greifbares, auch auf Nachfrage nicht. Am Ende Forumsbeschimpfung.
Neu ist diese Konstellation keineswegs, sondern schon zigmal dagewesen. Deshalb reagieren manche fachkundige Mitschreiber mit den beruflichen Schwerpunkten Instrumentenbau, Restauration und Wartung auch schon mal angesäuert oder gereizt. Und wenn das hier so ein furchtbarer und unmenschlicher Laden ist, es wird niemand dazu gezwungen, sich in einer derart unsympathischen Umgebung aufzuhalten. Tschö mit Ö oder so.

LG von Rheinkultur

P.S.: Sollte gänzlich wider Erwarten ein ganz hoher Verkaufserlös jenseits der hier erörterten Zahlen erzielt werden, wäre das eine solche Sensation, dass man dafür auch einen neuen Faden eröffnen könnte. Dazu wird es aber nicht kommen.
 
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