"Konzertklavier" - was ist das?

Vielleicht macht es Sinn, einfach mal die Innereien eines Standardklaviers mit einem Konzertklavier an einem konkreten Beispiel zu vergleichen. Mir fällt da z.B. Schimmel ein (120 Standard gegen 122 Konzert). Marketinggag oder echter Unterschied ? Wer kann das vergleichen ?

Gruß
Rubato
Spannende Frage. Ich kann nur ein 116 Classic mit 132 Konzert vergleichen, also eine Variable (Größe) mehr, so dass unklar bleibt, wie viel von dem Klangunterschied auf den Größenunterschied zurückgeht. Was mir als Laien konstruktionsmäßig an Unterschieden auffällt: besserer Tastaturbelag, längere Tasten, Klaviatur liegt höher (sonst Kniekontakt). Das macht es aber für den Einsatzzweck "Konzert" (im Vergleich zu einem Flügel) auch nicht geeigneter, wie ja schon mehrfach angemerkt ;) Es gibt also schon einen wahrnehmbaren Qualitätsunterschied, aber Schimmel hätte seine Serien auch "ganz ok", "ziemlich gut" und "noch mal besser" nennen können ;) Insofern ist das Wort "Konzert" eher Marketinggag

Gruß Wonz
 
Bis in die 30er Jahre hatten die meisten Klaviere eine Größe um ca 130cm.
Das Arnold ist also zeitgemäße Standardgröße.

In der Nachkriegszeit wurden die Klaviere dann miniaturisiert.
Ich habe hier Verkaufsprospekte aus den 60ern von Herstellern aus dem mittleren Preissegment, wie Euterpe, Feurich, Ibach, May, Schiedmayer und Schimmel. Die angebotenen Größen bewegen sich fast alle zwischen 97 und 110cm, nur 2 Ausreißer nach oben wurden mit 115 und 116cm angeboten.
Erst später ging es dann wieder nach oben.
Könnte der PREIS für die Instrumente auch eine Rolle gespielt haben? Die Low-Budget-Instrumente die heute aus China kommen, kamen damals ja auch aus D. Vielleicht blieb nur noch die Bauhöhe als Einsparpotential, wenn man in diesem Marktsegment etwas verkaufen wollte... und man konnte ja (mangels Konkurrenz aus China) auch was verkaufen....

Gruß
Wonz
 

Das ist womöglich den zeitweilig veränderten Wohnraumbedingungen geschuldet?

1. Wohnraumverknappung bis ca. 20 Jahre nach Kriegsende
2. Diese wurde gelöst durch tendenziell eng konzipierte Zweckbauten (heute auch "Bausünden" genannt und zumindest teilweise nicht renovierungsfähig)
3. Niedrigere Plafonds im Vergleich zu den Altbauten

:denken:

Spätestens ab den Siebzigern ging es kontinuierlich bergauf. Die Einkommen, zuvor auf einem heute unvorstellbar bescheidenen Niveau, stiegen, die Häuslebauer zogen in den Speckgürtel...

Und dann kam die Entwicklung zum Halten. Heute kostet ein "Mikroappartment" (= verkleinertes DDR-Arbeiterschließfach mit grellweißer Fassade und Tapete sowie trendigen IKEA-Möbeln, damit es freundlicher wirkt) - der letzte Schrei der Baubranche - in der Metropole das, was zur Jahrtausendwende im Speckgürtel ein Einfamilienhaus kostete, die Einfamilienhäuser kosten dafür beinahe so viel wie "damals" die Villen. :drink::lol:
 
Also meine Klavierlehrerin hat ein yamaha konzert klavier und ich muss sagen vom her klang ist das super .
Sie hat auch noch einen Flügel, der Klingt natürlich noch besser.
 
:angst: Witzig ist das nicht, Leute. :dizzy:




Albtraum!! Du hast schon einiges krasses Zeug erlebt. :kuscheln:

Ach naja...das komische war ja daß ich ein paar Nächte zuvor träumte ich sei aufgewacht als Feuerwehrleute meine verkohlten Überreste aus dem Zimmer trugen. Und noch eigentümlicher; ich hatte an diesem lauen Juliabend ein Madl bei mir zu Gast, welche plötzlich spontan darauf bestand noch einen Spaziergang mit mir zu machen.....das Feuer hatte sich wohl recht schnell im Korridor ausgebreitet, vermutlich Kabelbrand.

LG
Henry
 
@Henry

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Jesses Vadder...
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