Konzertkarten und Preiskategorien

Ach, DAS ist dann diese H. Fischer, von der man immer "hört". Glaubt mir wahrscheinlich keiner, aber ich hab die noch nie gesehen. Nix verpasst.
 
Da hätte man das Geld lieber für ein 7 Gänge Menü beim 5 Sterne Restaurant in der Nähe des Kölner Philharmonie ausgeben können.Das hier zum Beispiel:
https://www.google.de/maps/place/Restaurant Cosa Nostra/@50.94009,6.96174,18z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x0000000000000000:0x734766ed516048d1?hl=de

:lol:;-)


Es gibt keine 5 Sterne Restaurants und dieses hat keinen Stern, nicht einmal sonstwelche Auseichnungen (wie Gault Millau usw.)
 
In der Oper finde ich es am schönsten, den ersten Teil weit hinten und den zweiten möglichst weit vorne zu erleben. Von hinten (gilt aber nur für die Logen, bzw. die Balkone, nicht Parkett letzte Reihe) sieht man halt einfach mehr vom Bühnenbild und der Inszenierung. Das geht vorne häufig verloren. Dafür bekommt man vorne mehr die Wucht der Musik mit, hat auch was.

Ich finde es auf dem zweiten Rang, 1. Reihe (Oper Nürnberg) am besten - optisch sowieso, weil man im Parkett in den ersten 10 Reihen ohnehin keine Übersicht hat, aber auch optisch-akustisch, denn man hat vollen Einblick in den Orchestergraben, den man unten und im 1. Rang nicht hat. Und wie Rubato schon geschrieben hat, das Auge "hört mit" - zumindest erhöht es den Genuß, wenn man auch beobachten kann, was im Orchester passiert. Daß man da schlechter hört als im Parkett, entspricht eigentlich nicht meiner Erfahrung; grade in den ersten Reihen geht die Musik doch eher über einen weg.

@Rubato: Im Münchner Gasteig kann man ja einfach Pech haben, (fast) unabhängig vom Preis, weil der Saal akustisch halt nicht so recht gelungen ist (als Folge des Schildbürgerstreichs, daß kein Akustiker in die Planung einbezogen war:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen...eig-eingeweiht-die-fehlentscheidung-1.1021681
). Wenigstens das Problem hat man im Herkulessaal nicht so ausgeprägt. Irgendwo hab ich mal gelesen, daß mnan wieder zu dieser "Schuhschachtelform" der Konzertsäle zurückkehrt, weil die akustisch weniger problematisch sei. Ich komm leider nicht mehr drauf wo - vielleicht kann jemand aushelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du erzählst hier auch immer von Pferden und Landhäusern? So aus der Luft gegriffen scheint das Klischee von @Stegull dann doch nicht zu sein.
doch! das ist aus der Luft gegriffen! Unter uns, ich habe meine reiche Oma mit 17 Jahre um die Ecke gebracht. Man sagt von mir auch, ich hätte auch ein fantastisches Gespür für Pferde, was der Erfolg auch bestätigt.
Mit dem Geld der Oma hatte ich mir einige Rennpferde gekauft und weitergezüchtet und die galoppieren mir jedes Jahr regelmässig, so einige Milliönchen rein.:geheim::super::lol::lol::lol:
 

doch! das ist aus der Luft gegriffen! Unter uns, ich habe meine reiche Oma mit 17 Jahre um die Ecke gebracht. Man sagt von mir auch, ich hätte auch ein fantastisches Gespür für Pferde, was der Erfolg auch bestätigt. Mit dem Geld der Oma hatte ich mir einige Rennpferde gekauft und weitergezüchtet und die galoppieren mir jedes Jahr regelmässig, so einige Milliönchen rein.:geheim::super::lol::lol::lol:
Hoffentlich hast Du Deine Spuren ordentlich verwischt :)
 
Meine (derzeitigen) Sitzpräferenzen für Musiktheater - mich interessiert vor allem die Akustik:

Nürnberg: 2. Rang Mitte 1. Reihe
München: Parkett Reihe 7-13, nicht außen unter den Balkonen
Bayreuth: Kat. A1-A5
Frankfurt: 1. oder 2. Rang Mitte 1. Reihe
Mannheim, Karlsruhe, Darmstadt: Parkett Reihe 7 - 15, eher mittig

Wenn man gerne dem Dirigenten aus nächster Nähe über die Schulter schauen möchte (und die Lautstärke erträgt) geht das gut in Nürnberg und Mannheim (1. Reihe Parkett).

Ganz mies war das Opernzelt in Köln. Hübsche Inszenierung (Parsifal), bescheidener Klang.
Hat jemand einen Tip für Stuttgart? Erschien mir als akustisch schwieriges Haus.
 

Eben da werd ich am 29.12. die Zauberflöte hören (die alberne Inszenierung in der Skistation). In Bayreuth hatte ich einmal einen interessanten Platz schräg hinter dem Regiepult; da konnte ich auf den Monitoren das Geschehen im Orchester verfolgen.
Ich bin einmal gespannt, wie die Renovierung des Gärtnerplatztheaters ausfällt; ob die Sitzabstände wohl immer noch für Beinamputierte berechnet sind?

Mannheim, Karlsruhe, Darmstadt: welche Vorzüge haben diese Häuser?
 
Mannheim, Karlsruhe, Darmstadt: welche Vorzüge haben diese Häuser?

Bei allen drei kann man Glück oder Pech haben - sind halt kleinere Häuser. Man spürt schon dass die Etats für Produktionen kleiner sind, die Sänger sind oft zufriedenstellend aber selten herausragend, Orchesterleistung ist schwankend. In jedem Fall ist die Preispolitik ein Vorteil: es kann nicht sooo super viel schiefgehen und wenns ansprechend war bekommt man viel Leistung für wenig Geld. Im Normalfall sind auch Karten einfach zu bekommen.
Mannheim: sehr berühmt der Karfreitags-Parsifal seit 1957, den gibts auch diese Spielzeit wieder. In Karlsruhe gab es in der letzten Spielzeit ansprechende Inszenierungen von Tannhäuser/Meistersinger und in dieser einen netten Rosenkavalier. Darmstadt hatte einen optisch schönen Parsifal und einen Tristan mit in den Höhen etwas schriller Isolde.
(Mittlerweile habe ich eine gewisse Präferenz für das Werk der beiden Richards).

Alle drei Häuser sind Nachkriegs-Bauten mit einer Tendenz zu eher heller, präziser Akustik, keine Logen sondern ein großer Balkon. Mannheim war wohl eines der ersten Häuser das die Kombination Oper/Schauspiel auch räumlich realisiert hat.

Und: man muss sich nicht irgendwie besonders anziehen. Ist halt Treffpunkt des lokalen Bildungsbürgertums.
München z. B. spielt in einer ganz anderen Liga.
 
@Rubato: Im Münchner Gasteig kann man ja einfach Pech haben, (fast) unabhängig vom Preis, weil der Saal akustisch halt nicht so recht gelungen ist (als Folge des Schildbürgerstreichs, daß kein Akustiker in die Planung einbezogen war
.
Stimmt. Gestern saß ich im Gasteig im Block N, das war leider überhaupt nicht gut, weil viel zu leise. Zwar hat man dort wirklich einen sehr schönen Überblick, und grundsätzlich hört man auch gut und klar, aber man hat den Eindruck, das Geschehen als distanzierter Beobachter zu erleben, also keinesfalls 'mitten drin' zu sein. Kann ich definitiv nicht empfehlen. Leider hatte ich sonst nirgends 5 zusammenhängende Plätze bekommen, hätte ich es aber gewusst, wäre ich eher auf getrennte Sitzplätze ausgewichen. Ein schöner Abend wars dann trotzdem, zum Glück.
 

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