Konzert der Orgelklasse

  • Ersteller des Themas devasya
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Gestern fand ja das Abschlusskonzert im Dom statt - ich bin als Zuhörerin natürlich hin & muss sagen, dass alle Schüler wirklich ganz toll gespielt haben.

Aber ratet mal wieviel Leute (inkl. meiner Person) zum Konzert gekommen sind... grade mal 20 Stück ;-)

Währenddessen sind immer wieder mal Touristen rein & raus, haben Fotos gemacht, geredet & sich den Dom angeschaut. Das hatte nicht wirklich den Charakter eines Konzertes. Man dachte eher, man würde Studenten beim Üben zuhören, so mein Kollege. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ichs mir vll doch anders überlegt. Ich dachte, da würden deutlich (!) mehr Leute kommen. Naja, jetzt bin ich schlauer & im nächsten Jahr klappts dann hoffentlich mit der Teilnahme. Dann aber MIT Fuge ;-)
 
Hallo Deva, ist doch klasse, dann ist die Situation wenigstens entspannter, ähnlich wie bei einem Orgelnachspiel nach einem Gottesdienst, wo die Leute quatschend rausgehen, der Küster die Kerzen löscht, um keine Kirchensteuergelder zu verschwenden, und nur die 5 bis 10 sitzen bleiben, die das Orgelspiel lieben und zu schätzen wissen.
Wenn die Kirche voll ist, und du mindestens so unter Druck stehst wie deine Windladen, und darauf wartest, bis das letzte Hüsteln verlischt, wünscht man sich solche entspannten Situationen..(hüstel..;-)
 
…yep, da geb ich dir vollkommen Recht. Ich weiß auch nicht, weshalb ich davon ausging, dass mindestens 100 Leute zu diesem Abschlusskonzert erscheinen werden, wenn man bedenkt, dass zu den „normal ausgeschriebenen Orgelkonzerten“ im Sommer auch meistens "nur" um die 200 Zuhörer kommen. Ich hatte die ganze Zeit einen vollbesetzten Dom vor meinen Augen :blöd:

Hallo Deva, ist doch klasse, dann ist die Situation wenigstens entspannter, ähnlich wie bei einem Orgelnachspiel nach einem Gottesdienst, wo die Leute quatschend rausgehen, der Küster die Kerzen löscht, um keine Kirchensteuergelder zu verschwenden, und

Ja, die Situation war sogar sehr entspannt, zumindest für uns Zuhörer unten in den Kirchenbänken. Wie’s den Orgelspielern oben ging, kann ich nicht beurteilen ;-)
 
Wieviel Schüler hat dein Lehrer?
Beim Abschlusskonzert meines ehem. Orgellehrers kamen genau 4 Personen: Meine Eltern und die der anderen Orgelschülerin. :-D

...is ja lustig :-D mein Orgellehrer hat insgesamt glaub ich 5 Schüler hier an unserer Musikschule, da haben alle außer mir gespielt. Plus waren noch Orgelschüler einer anderen Lehrerin mit bei. Insgesamt waren's glaub ich sieben Konzertteilnehmer.

Mein Kollege dachte anfangs sogar, er wäre in der falschen Kirche gelandet... :coolguy:
 
Hab jetzt das Präludium noch'mal aufgenommen, allerdings an der Übungsorgel unserer Hochschule. Die Audioqualität ist leider nicht die Beste und die Orgel leider auch nicht - zumindest für meine bescheidenen Ohren ;-) Registriert hab ichs so, wie's für die Orgel meiner Ansicht nach am Besten ist.

Ich kenn mich ja in solchen Sachen (noch) gar nicht aus, aber in gewisser Hinsicht tönt das Instrument schon komisch. Den Dulzianer kann man zB. gar nicht verwenden.

Jedenfalls hab ich versucht an den Trillern zu arbeiten. Aber ich krieg den Fehler, den ich mir angespielt habe, leider nicht so wirklich aus mir heraus. Sobald das Metronom weg ist, bin ich wieder im "alten Modus"...

Der erste Triller passt meiner Ansicht nach, der zweite müsste zumindest in die "richtige Richtung" gehen (oder?), den dritten verhaue ich wieder maßlos (da ham meine Beine & Finger was andres gemacht, als mein Kopf eigentlich wollte :-D) und den letzten Triller am Schluss finde ich eigentlich ganz schön.

Fehler mach ich halt leider wieder ein paar, aber immerhin war ich nicht mehr so aufgeregt, wie damals an der Domorgel ;-)Vll, weil ich "nur" das Aufnahmegerät am Fenster hatte und sonst niemand im Raum war.

Liebe Grüße,
Deva

Hier zum Link:

 
Hallo Deva,

klingt doch schon ganz ordentlich!

Ich würde die Triller allerdings länger auspielen. So richtig gut wird es, wenn man die Triller nicht als Beamtentriller mit gleichbleibender Geschwindigkeit ausführt, sonders langsam beginnt und dann schneller wird.

Das ist jedenfalls die Meinung meines früheren Orgellehrers und gefällt auch mir so besonders gut.

LG Klassikfreund
 
@Klassikfreund2

Aber hast du das Gefühl, dass die Triller mittlerweile rhythmisch "richtiger" kommen? Vorher hab ichs mir leider falsch angespielt (bin zu früh gekommen & hatte dann eine unschöne Temposchwankung mit drin) und mir fällts noch etwas schwer das wieder aus mir rauszubekommen ;-)

Ich würde die Triller allerdings länger auspielen.

...geht das überhaupt, ohne dann als Konsequenz langsamer zu werden? Oder meinst du, ich soll den kleinen "Haltebogen" am Ende weglassen, bzw. die Note auch dort noch voll austrillieren?

So richtig gut wird es, wenn man die Triller nicht als Beamtentriller mit gleichbleibender Geschwindigkeit ausführt, sonders langsam beginnt und dann schneller wird.

Ja, da geb ich dir Recht, nur kann ich das leider noch nicht. Bin eh schon froh, dass die Triller einigermaßen flüssig kommen, weil ich in den Fingern immer noch etwas verkrampft bin. Aber ich werd dran arbeiten und schauen, ob ichs auch anders hinbekomm. Werd das Präludium jetzt im Sommer eh noch ein paar Mal auf unserer Domorgel spielen, mal schauen, obs dann besser läuft.

Danke für deine Kritik :-)

Lg,
Deva
 
Hallo Deva,

mit länger ausspielen meine ich, den Notenwert einhalten, d.h. erst kurz vor Ende auf der Note anhalten.

Ich hatte Dir kürzlich eine 2 Jahre alte Aufnahme von mir geschickt (allerdings sind die ersten Triller auch "Beamtentriller", der Schlußtriller ist verzögert.) Hör doch einfach nich mal rein.

Dein Schlußtriller ist tatsächlich schon sehr ordentlich, nur auch hier wieder zu kurz.

Du bist schon auf dem richtigen Weg!

LG Klassikfreund
 
Klingt schon viel besser als auf Deiner ersten Aufnahme :-)
 

Hallo Deva,

klingt doch schon ganz ordentlich!

Ich würde die Triller allerdings länger auspielen. So richtig gut wird es, wenn man die Triller nicht als Beamtentriller mit gleichbleibender Geschwindigkeit ausführt, sonders langsam beginnt und dann schneller wird.

Das ist jedenfalls die Meinung meines früheren Orgellehrers und gefällt auch mir so besonders gut.

LG Klassikfreund
Hab ja schon viel gehört, aber "Beamtentriller" ist klasse, den muss ich mir merken...:-D
 
Hab ja schon viel gehört, aber "Beamtentriller" ist klasse, den muss ich mir merken...:-D
Habe gerade gegoogelt - null Treffer! Einige wenige Treffer liefert der Suchbegriff "Beamtenthriller", darunter der Hinweis im Herr-Der-Ringe-Forum, es sei gerade ein neuer Beamtenthriller mit dem Titel "Indiana Jones und der Stempel des Todes" auf den Markt gekommen. Kannte vorher nur "Für Elise", die Teufelstrillersonate für Bratsche. Bratscher können nämlich auch Sechzehntel und sind immer wieder gerne bereit, Dir eine vorzuspielen.

LG von Rheinkultur
 
;-)..."Beamtentriller" sollte als Wort des Jahres nominiert werden, und zwar "alternativlos"...:-D
 
Man darf aber nicht vergessen, auch einen Beamtentriller rechtzeitig für beendet zu erklären.
 
...is ja lustig, was ihr hier schreibt, nur versteh ich den Witz dahinter nicht :lol: Heißt "Beamtentriller" demnach: zu langweilig, zu flach, zu monoton, zu fad, zu steif, zu unkreativ? :denken:

Deva...die grad ein bissi auf der Leitung steht & da mal wieder runtergehen sollte... :coolguy:
 

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