Können Raucher und Nichtraucher eine glückliche Beziehung führen?

Können Raucher und Nichtraucher eine glückliche Beziehung führen?

  • Ja, ich lebe in einer solchen! Gar kein Problem!

  • Ich habe keine einschlägige Erfahrung, aber ich glaube, das funktioniert.

  • Nein, ich habe es probiert, geht nicht!

  • Ich habe keine einschlägige Erfahrung, aber ich glaube, das ist hoffnungslos.


Das Ergebnis kann erst nach Abgabe einer Stimme betrachtet werden.
Das mit dem "früher bedeutend ungefährlicher", das stimmt wahrscheinlich,

Nicht nur wahrscheinlich.

Tabakpflanzen neigen dazu, radioaktives Pb-210 und Po-210 aus den Böden einzulagern. Letztendlich kommen vieler dieser Isotope von oberirdeischen Kernwaffentests.

Wenn die dann einen Alpha-Zerfall in der Lunge machen => hohe Strahlendosis.

Grüße
Häretiker
 
Wie wäre es mit einer Diskussion wer intoleranter ist? Nichtraucher oder AfD/pegida anhänger?

Meine Liebste reagiert auch hefitg auf Zigarettenqualm. Es gibt auch Leute, die gegen Zigarettenqualm allergisch sind. Ausgesucht haben die sich das auch nicht.

Grüße
Häretiker

PS:
Meine Eltern haben beide geraucht. Auch im Auto, auch auf Urlaubsfahten. Fand ich immer eklig ...
 

Fragen wir doch mal die qualmenden AfD-Anhänger oder Pegida-Mitläufer, wo ihre Glimmstengel den herkommen... der Tabak dazu dürfte nur in den eher selteneren Fällen irgendwo in der Lausitz oder der Uckermark wachsen.... den Tabak nimmt man gerne, aber die Menschen, die dann vor Armut fliehen, möchte man am liebsten sofort zurück schicken oder sogar an der Grenze erschiessen....
 
Wandern die Menschen aus, weil sie Tabakpflücken langweilig finden, oder verspüren sie den Drang ihr Produkt nicht aus den Augen zu lassen? Fragen über Fragen...
 
Es kommt drauf an, wie man "Beziehung" definiert. :blöd:
 
Die erste Kippe schmeckt beschissen, ist eklig, man muss husten..... und trotzdem zünden sich genug irgend wann die zweite an.

Möglicherweise hängt das vom Alter ab. Ich habe mir mit sechs Jahren das Rauchen abgewöhnt. Ein GI gab mir eine Lucky Strike, ein Klasskamerad entwendete seiner Mutter die Streichhölzer, und dann haben wir das Ding gemeinsam und heimlich in einem alten Luftschutzkeller geraucht. Geraucht, naja - ich hab dreimal dran gezogen und das zweite und dritte Mal nur, weil ich nicht glauben mochte, dass meine hohen Erwartungen derart enttäuscht werden könnten. Seitdem bin ich, ohne weitere Entziehungskur, rauchfrei.


Wie wahr. Die späteren Lucky Strikes habe ich immer gegen Schokolade getauscht, Marke O'Henry.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mein Mann und ich haben beide ganz ordentlich gequalmt. Daher auch in der Wohnung. Hat ja niemanden gestört. Im Auto habe ich allerdings schon lange nicht mehr geraucht, seit mir mal vor ewigen Zeiten bei einer Nachtfahrt die Asche von der Kippe fiel und prompt meine Hose angekokelt hat - da war ich restlos bedient und gottfroh, dass ich mutterseelenallein auf dieser Straße unterwegs war. :angst:

Als wir Familienzuwachs bekamen, haben wir aus Rücksicht nur noch auf der Terrasse/dem Balkon geraucht oder zum Fenster hinaus. Der Welpe sollte ja keinen Passivraucherschaden bekommen.

Irgendwann hat mein Mann einfach aufgehört zu rauchen. Ich habe das zunächst gar nicht mitbekommen.

Ich selbst rauche seit fast drei Jahren nicht mehr, sondern bin aufs Dampfen umgestiegen. Lustigerweise schmecken Zigaretten deutlich anders als ich das zu aktiver Raucherzeit empfunden habe (wobei, Einschränkung, ich habe immer mit recht langer Spitze inkl. Zusatzfilter geraucht, den komischen Papier-Klebstoff-Geschmack der Filter fand ich schon zuvor .... widerlich, und den Rauch direkt im Gesicht, in die Augen, Haare etc. auch). Frischen Tabakrauch rieche ich noch immer gern - und alten fand ich schon immer genauso unangenehm wie sicher jeder Mensch.

Ob Beziehungen zwischen Raucher/Nichtraucher funktioniert? Ich denke schon, ich kenne nicht wenige solcher Konstellationen, die das seit Ewigkeiten praktizieren. Ist sicher abhängig von der individuellen Toleranzgrenze. Bestimmte Ernährungsgewohnheiten wären für mich wahrscheinlich auch ein No-Go. Dem einen wird übel beim Gestank von Tabakrauch, anderen bei anderen olfaktorischen Belästigungen. ;-)

Eine Person ist ein Gesamtpaket von Eigenschaften. Wenn man weiß, dass jemand raucht (oder eine andere Gewohnheit hat), man selbst dies aber absolut nicht abkann, darf man mit demjenigen halt keine Beziehung eingehen. Gibt mehr als genug andere Menschen auf diesem Planeten. Die haben dann vielleicht andere Macken oder Macken, die besser zu den eigenen Macken passen.:lol:

Beziehungen, die auf der Prämisse bauen, dass einer von beiden sich gefälligst grundlegend zu ändern hat, sind immer heikel.
 
Mich würde jetzt endlich mal interessieren, warum der TE @.marcus. diese Umfrage eröffnet hat und ob er der rauchende oder nicht-rauchende Part in der bestehenden oder in Frage kommenden Beziehung ist. Ansonsten wären solche Dr. Sommer-Themen unvollständig:-D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustigerweise schmecken Zigaretten deutlich anders als ich das zu aktiver Raucherzeit empfunden habe
Oh ja, das merke ich auch immer wieder bei meinen unregelmäßigen Aufhörversuchen. :-)
Liegt halt auch daran, dass Geschmacks- und Geruchsnerven beim aktiven Rauchen deutlich eingeschränkt sind.

Apropo Geruch:
Wir (meine Geschwister und ich) haben alle als Kind den Tabakgeruch im Auto geliebt. Immer wenn wir ins Auto sind kam es im Chor "ahh das riecht so gut".
Komisch.
 
Ich finde es amüsant, dass zwar unter den Leuten, die "eine einschlägige Erfahrung gemacht" haben, das Ergebnis fast die Waage hält, die andere Hälfte der Abstimmenden aber, also die, die es nur vermuten, sich überwiegend der Meinung ist, dass es nicht funktionieren könnte :-)
Dieser Meinung war ich früher, also ohne "die einschlägige Erfahrung", auch. Genauso, wie ich mir als Jugendliche ganz sicher war, ich würde nie mit einem Nichtmusiker zusammen sein können (falsch!), und noch so einiges, was man denkt, bis man "die einschlägige Erfahrung" gemacht hat :-D.

OK, was meinte ich in meinem ersten Post? Rücksicht und Respekt. Damit lassen sich unterschiedliche Lebensweisen (nicht nur das Rauchen betreffend) wunderbar unter einen Hut bringen.
Mein Lebensgefährte ist leider ein Raucher. Als wir uns kennenlernten, hätte ich es nie gedacht - kein Tabakgeruch usw. Ab und zu eine - immer nur draußen - qualmen, habe ich für Gelegenheitsraucher gehalten. Auch in seiner Wohnung riecht es nicht nach Rauch, denn er mag das selber nicht und geht immer auf die Terrasse. So kriege ich es praktisch nicht mit. Wenn wir im Freien sind, achtet er(!) immer auf den Wind, damit ich nichts abkriege. Das macht er nicht nur bei mir, sondern auch bei den anderen Mitmenschen. Das ist Rücksicht.

Stilblüte hat den gesundheitlichen Aspekt gebracht. Ja, mir tut es auch weh zu sehen, wie jemand selbst seine Gesundheit ruiniert. Nun kann ich nicht behaupten, ich selber wäre da besser, denn - ich rauche zwar nicht (in der Vergangenheit ab und an, seit 25 Jahren gar nicht mehr), dafür treibe ich leider so gut wie keinen Sport, achte nicht sonderlich auf meine Ernährung und habe heute bereits viel mehr Wehwehchen als mein rauchender Partner. Wer die letzten 20 Jahre ohne den anderen verbringen wird, wird das Leben zeigen.

Hasenbein meinte, das Rauchen sei eine nervige Schwäche. Ist es auch. Aber hat nicht jeder eine oder mehrere andere Schwächen, die für das Gegenüber nicht minder nervig sein könnten? Ich habe bestimmt eine Menge davon, und mein Lebensgefährte nimmt es hin. Und ich nehme seine Lebensart hin. Das ist gegenseitiger Respekt, von dem ich sprach.
 
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Mich würde jetzt endlich mal interessieren, warum der TE @.marcus. diese Umfrage eröffnet hat und ob er der rauchende oder nicht-rauchende Part in der bestehenden oder in Frage kommenden Beziehung ist.
Ich habe das ganz bewusst vermeiden wollen, aber natürlich liegt dem Ganzen ein konkreter Anlass zugrunde. Ich komme der Aufforderung trotzdem nach und hebe zu diesem Zweck mal meine Erfahrungen und Beobachtungen ins Allgemeine und Überpersönliche.

Zunächst halte ich die Verwunderung darüber, wie man als (entschiedener) Nichtraucher eigentlich eine rauchige Beziehung eingehen kann für sehr berechtigt. Gleichwohl stellt sich diese Problematik im realen Leben deutlich schwieriger dar: Beim ersten Date und der darauf eventuell folgenden Phase der ersten Verliebtheit sind Raucher zu ganz erstaunlichen Verzichtleistungen fähig. Einen Abend lang (und länger sieht man sich anfangs ja ohnehin kaum) auf die Zigaretten zu verzichten, fällt da gar nicht so schwer. Auch gibt es wohl kaum jemanden, der in der Kennenlernphase von sich sagt: Du, ich bin süchtig nach Zigaretten! Und wenn man sich das schon eingesteht, dann ist man doch wenigstens überzeugt, man könne ja aufhören. Die praktische Umsetzung belehrt einen dann aber meist eines besseren.
Die Folge: Der Raucher wie auch der Nichtraucher unterschätzen das Problem massiv. Am Ende gehen beide Kompromisse ein, die sie eigentlich nicht wollen (Zigarettenkonsum reduzieren/Zigarettenkonsum tolerieren) und die sie auf Dauer frustrieren.

Das soll ein wenig zur Erklärung dienen, wie es einem Nichtraucher (=mir) geschehen kann, dass man sich in einer verrauchten Beziehung wiederfindet, die man nie als akzeptabel angesehen hat. Denn natürlich ist es unverhältnismäßig, den nun lieb gewonnenen Menschen einzig wegen der Raucherei zu verlassen, zumal wenn dieser sich um die Entwöhnung/Reduzierung bemüht.

Was ich außerdem unterschätzt habe: Raucher- und Nichtraucherperspektive unterscheiden sich so radikal, dass man den Eindruck haben kann, diese beiden Gruppen können sich ganz prinzipiell nicht verstehen. Als Nichtraucher hätte ich gedacht (naiv!!!), dass wahr ist, was man auf jedem Familienfest gesagt bekommt: Gesundheit ist das wichtigste! Nun ja, wenn es die Gesundheit allein nicht tut, könnte man meinen, die Partnerschaft und zur Not der schnöde Mammon müssten ja schließlich Gründe genug sein, das Rauchen aufzugeben. Es schadet ja schließlich diesen drei Grundfesten des Lebens: der Gesundheit, der Partnerschaft und den Finanzen. Aber: Es kommt alles nicht gegen die Glimmstengel an. Sie sind und bleiben das höchste Gut des Süchtigen. Soweit die ernüchternde Erkenntnis meinerseits. Daher mein Fazit: Es geht nicht. Der Konflikt der jeweiligen Einstellungen ist so krass, dass er nur temporär auszuhalten ist, aber nicht auf Dauer.

lg marcus
 
So wie sich das anhört, musst Du wohl jetzt anfangen zu rauchen.

Damit aufhören könnt ihr ja später, in zehn oder zwanzig Jahren oder so.

CW
 

Man ist nicht zigarettensüchtig sondern nikotinsüchtig. Der Nichtraucherpart der fiktiven ;-)Beziehung könnte - falls ansonsten alles stimmt - den bislang rauchenden Part bitten, um der Beziehung willen wenigstens den Versuch zu unternehmen, aufs Dampfen umzusteigen. Alle bisherigen Fälle von Ex-Raucher-Jetzt-Dampfer (ich inklusive) bestätigen einhellig, dass der Umstieg radikal und sozusagen von heute auf morgen erfolgt.

Letzterer bekommt sein Nikotin und seine Oralbefriedigung - die Mitwelt nimmt nur einen zarten Erdbeer- oder Vanille- oder Apfelduft wahr. Keine Verbrennung, kein Rauch, nur aromatisierter Wasserdampf.

Das wäre doch ein Kompromiss? :-)
 
Moin!

Als Nichtraucher hätte ich gedacht (naiv!!!), dass wahr ist, was man auf jedem Familienfest gesagt bekommt: Gesundheit ist das wichtigste!

Als nächstes erwartest Du vielleicht noch, dass Menschen logisch denken und handeln!? Diese Erwartungshaltung habe ich schon vor Jahrzehnten dran gegeben; anders kann ich mir den alltäglichen Wahnsinn in dieser Welt nicht erklären. :-)

Grüße
Häretiker
 

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