Klavierspieler Gesundheitsforum?

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Rosenspieß

Guest
Mich würde ein Austausch
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo
Ich kann von zwei gebrochenen Fingern erzählen, die ich mir beim Turnen geholt habe, geheilt ist zum Glück alles relativ schnell. Ich wüsste nicht wie vorbeugen, da die Ausrede einer verpatzten Pianistenkarriere bei der Turnprof nicht zieht :) :) Als ich aber während des Klavierunterrichts einmal das Volleyball-Turnier der Schule erwähnte, hat mich mein Lehrer entgeister angesehen und es mir fast verboten! Sollte man jetzt eigentlich auf jede "gefährliche" Sportart verzichten? Zum Glück bin ich nicht so sportlich :)
 
Also, ich hab mich mal erfolgreich geweigert, an Volleyball in der Schule teilzunehmen - ich hab grad viel geübt, hatte mehrere wichtige Auftritte und konnte wegen Volleyball den Rest des Tages immer nicht üben - hatte tatsächlich immer Stundenlang Schmerzen am Unterarm (obwohl ich alles richtig gemacht hab). Die Ausrede wurde dann sogar gelten gelassen!
 
Hi,
also ich spiele neben dem Klavier auch Volleyball, allerdings schon längere Zeit und hatte bisher nie Probleme. Aber man muss es natürlich gewohnt sein :)
Was mir mal passiert ist, ich habe versucht Klavier zu spielen, nachdem ich an einem Tag mit einem schweren Bohrhammer in Steinen rumgemeißelt hab (das vibiriert dann ordentlich :) ).Da hatte ich noch am Tag später gar kein Gefühl in den Fingern :)
Elio
 
Ich habe mir zu Begin meiner Klavierkarriere mal den Arm gebrochen, was mich aber zu der Zeit nicht sonderlich gestört hat, sondern eher Erleichterung vom Klimpern befreit zu sein :lol:
Vor kurzem hab ich mir dann mal beim Volleyballspielen den Fuß gebrochen. Klavierspielen ging zwar, aber Orgeln konnte ich mit dem dicken Gipsfuß vergessen :lol:
 
Ich habe vor einem Jahr mit dem Klavierspielen angefangen. Meinen geliebten Ausdauersport habe ich beibehalten. Laufe allerdings nicht mehr. Habe über 40 Jahre wettkampfmäßig Marathon bis 100 km gelaufen. Jetzt wo die Knochen nicht mehr so richtig wollen (64 Jahre) fahre ich täglich mit dem Rennrad oder mit Inliner (Speed, auch Marathon) Das Inlinerfahren ist natürlich etwas problematisch wegen der Sturzgefahr. Was ich jedoch positiv finde, ist die Koordinations- und die Gleichgewichtsschulung. Das Ausdauertrining mache ich täglich, meist vor dem Klavierspielen. Nach dem Training fühle ich mich dann wie "neu geboren". Fit im Kopf und körperlich sehr entspannt. Ich kann jedem das Ausdauertraining als Ausgleich zum Klavierspielen nur empfehlen!
Mit sportlichem Gruß
gerd
 
Hallo Gerd,
das kann ich bestätigen :) Wenn ich mich sportlich total verausgabt habe, mich danach dusche, geht es mir sehr, sehr gut und ich bin ideal entspannt um Klavier zu spielen :)
Elio
 
Zitat von Gerd:
... Meinen geliebten Ausdauersport habe ich beibehalten. Laufe allerdings nicht mehr. Habe über 40 Jahre wettkampfmäßig Marathon bis 100 km gelaufen. Jetzt wo die Knochen nicht mehr so richtig wollen (64 Jahre) fahre ich täglich mit dem Rennrad oder mit Inliner (Speed, auch Marathon) ...
Hallo Gerd,
wie hat sich denn bei dir das Laufen konkret auf "die Knochen" ausgewirkt? Mich hat es im September erwischt: Eine ursprünglich nur wegen Meniskussriss angesetzte Arthroskopie beförderte einen mit 1x2cm relativ großen Knorpeldefekt zu Tage. Der nun nach hoffentlich erfolgreicher Mikrofrakturierung nachgewachsene "Hilfsknorpel" gestattet mir nach Meinung meines Arztes aber nicht mehr, zu joggen und meinen Kampfsport auszuüben, was ich als sehr schweren Einschnitt in meiner Lebensführung empfinde. Habe aber in letzter Zeit immer wieder gelesen, wie auch Knie- und Hüftarthrose-Patienten entgegen der landläufigen Meinung mit maßvollem Joggen Erfolge haben. Zum Radfahren, Skaten, Schwimmern etc. habe ich ehrlich gesagt, nicht so die rechte Lust. (Genaugenommen bin ich überhaupt nicht an "Sport" interessiert. :) )
 

Wolfgang, auch auf die Gefahr hin, dass wir uns hier wieder auf einem Terrain bewegen, zu dem du keinen Zugang hast: Ich betreibe eine asiatische Kampfkunst (hatte dummerweise Kampfsport geschrieben) und laufe meine nächtlichen Runden weniger aus sportlichen Motiven (Wettkampf und Körperertüchtigung) denn aus psychohygienischen.

Wu Wei
 
@Wu Wei: Ich bin so ein Hüftarthrose-Patient. Vor fünf Jahren habe ich ein künstliches Hüftgelenk implantiert bekommen. (Habe von Geburt an eine Hüftfehlstellung). Ich kenne zwar einige Läufer, die auch nach einer Hüftgelenk-OP weiter gelaufen sind - auch Marathon - aber Laufen ist immer ein "Sprunglauf", wobei je nach Geschwindigkeit, ein drei- bis fünffacher Druck auf die Gelenke erzeugt wird. Daher habe ich "umgeschaltet" auf gleitende Sportarten wie Radfahren, Inlineskating und Skilanglauf. Damit komme ich bestens klar und habe keinerlei Probleme mehr. Aber das Thema will ich in diesem Forum nicht weiter vertiefen.
Bei der Gelegenheit eine Bitte: Wo erfahre ich Details, wenn ich beim Setzen meines Textes mal Hervorhebungen wie fett - kursiv - Unterstrich - Text kopieren mit Kasten etc. vornehmen will. Aus der Eingabemaske im Programm ist zwar alles vorgegeben, aber bei der Anwendung funktionierts bei mir noch nicht!
Viele Grüße
Gerd
 
@Rosenspieß
Sorry, du hast schon Recht. Ich verfalle immer mal zu schnell ins OT-Plaudern. Vor allem bei Gesundheitsproblemen im Alter ... :wink:
 
Ein häufiges Grundproblem, dass sich dann zusammen mit anderen Fehlhaltungen zu einem Halswirbelsäulen-Syndrom auswachsen kann, ist es, den Kopf ständig leicht nach hinten gebeugt zu haben ("in den Nacken legen"). Das passiert z.B. auch, wenn der PC-Monitor zu hoch steht (früher falsche Anweisung "in Augenhöhe" – heute Monitore am besten in Schreibtisch schräg eingelegt). Schau mal, was du da für Gewohnheiten entwickelt hast. Man sieht auch oft, dass Menschen, die angespannt etwas lesen, dabei das Kinn vorstrecken – gleiche Fehlhaltung. Am besten häufig dagegen arbeiten mit der Vorstellung, Kinn rein und der hintere Scheitelpunkt des Kopfes wird nach oben gezogen: Das dehnt die hintere Nackenmuskulatur mit der Zeit.

Zweithäufigstes Fehlverhalten bei Anspannung (und später habituell, ohne Anlass): Schultern hochziehen. Dieser Angewohnheit muss man ständig gewahr sein und ihr mit gezieltem Ausatmen und gleichzeitigem Fallenlassen der Schulter begegnen.

... und das den ganzen Tag lang und nicht nur am Klavier! :wink:
 
@Klavirus
Kommt mir sehr bekannt vor. Schau mal hier rein.
 

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