Klavierschulen

Mit welcher Klavierschule lernt Ihr (bzw. habt Ihr gelernt)?

  • Russische

    Stimmen: 16 18,4%
  • Europäische (Emonts)

    Stimmen: 5 5,7%
  • Heumann

    Stimmen: 11 12,6%
  • Schaum

    Stimmen: 7 8,0%
  • Terzibatschitsch

    Stimmen: 1 1,1%
  • Rico

    Stimmen: 2 2,3%
  • Molsen

    Stimmen: 1 1,1%
  • Alfred's

    Stimmen: 2 2,3%
  • eine bisher nicht genannte (bitte im Beitrag spezifizieren)

    Stimmen: 14 16,1%
  • keine

    Stimmen: 28 32,2%

  • Umfrageteilnehmer
    87
@Kristian und Friedrich

Da bin ich ja nicht allein mit "Der junge Pianist". Habe das Heft von meiner Nachbarin und ist Orange (etwas dunkler geworden) und aus dem Jahr 1937 und schon durch einige Hände gegangen.

Habe letzten Sommer eine Klavierlehrerin bekommen, da mein vorheriger Lehrer krank geworden ist. Sie gibt sich sehr viel Mühe. Da ich nu das Blockflötenspielen für mich entdeckt habe, kommt das Klavier etwas schlecht weg. Aber ganz aufgeben will ich auch nicht. Zumal sie eine gute nette Lehrerin ist und ich auch schon einiges gelernt habe, besonders was das Spiel an sich angeht (wie ich einen schönen Klang produziere). Sie macht nu weiter mit den Stücken aus dem Buch. Nebenher aber auch Akkorde in den versch. Umkehrungen: ab den c' die Dur-Akkorde von C-Dur den Quintenzirkel abwärts, unterhalb des c' die dazugehörigen Moll-Akkorde. Zwischendurch mal was vom Blattspielen. Sie lässt sich schon was einfallen :) Mal schauen wie's danach weitergeht. Da es bei ihr länger dauert bis ein Stück abgeschlossen ist, dauert es wohl noch. Sie war erstaunt wie weit ich in dem Buch schon war.

Alfred's Klavierschule liegt bei mir in der Schublade. Finde die Stücke aus dem jungen Pianisten schöner und anspruchsvoller.

Viele Grüße
Musicanne
 
Ich habe keine Klavierschule, mein KL hat mir von Anfang an passende Stücke rausgesucht, die Hefte hat er mir geliehen, oder ich habe sie mir gekauft.
Meine zwei jüngere Kinder haben gerade mit dem Unterricht angefangen, die eine mit der europäischen Klavierschule (sie ist zehn Jahre alt und kann schon ganz gut Noten lesen), bei der kleineren gehts mit Schaum und einer Menge Kopien und v.a. ohne Noten los (sie ist sieben Jahre alt).
 
Meine war die von Gustav Damm ("Klavierschule und Melodienschatz für die Jugend").

Genutzt wurde sie von meinem Klavierlehrer allerdings mehr als eine Art Leitfaden mit einigen Zusatzheften (bis hin zu Scott Joplin Ragtimes). Für heutige Verhältnisse wäre sie vermutlich eher etwas zu altmodisch.

Viele Grüße
Dieter
 
Ich hatte die Europäische Klavierschule. Band I und Band II hat mein Lehrer eigentlich fast Seite für Seite mit mir durchgenommen. Ich hab mir dann ganz selbstverständlich den III Band gekauft als wir fast durch den Band II durch waren. Aber da haben wir bisher kaum reingeguckt. Seit Ende des Band II suchen wir uns die passenden Stücke von sonstwo zusammen. Mal schlägt er vor, mal schleppe ich was an und entweder nickt er es ab oder er redet es mir (berechtigterweise) aus, weil ich mal wieder was zu schweres angeschleift habe. Ich finde es gar nicht so schlecht, wie er vorgeht. Am Anfang hat es einfach gut gepasst, weil die Klavierschulen bei Null angefangen haben und die Stücke immer aufeinander aufgebaut haben. Aber als nach dem zweiten Band dann Schluss damit war, war es für mich auch gut.
 
Hi,

also Angefangen hab ich mit der Schaum-Klavierschule, wobei mein Klavierlehrer das Gott sei Dank nicht lang mit mir gemacht hat, dann hat er mir einfach mal dies und mal das, was mir gerade gefiel, aufgegeben.

lg Organistundso
 
Jetzt habe ich diesen Thread entdeckt, allerdings sind die oben aufgeführten Werke ja alle eher "neuzeitlich", es fehlen die älteren, da dies ja ein Erwachsenenforum im weitesten Sinne ist - mick nicht auf die Füße getreten fühlen - und diese in der Kindheit wahrscheinlich meist überhaupt nur Klavierunterricht hatten, wenn die Eltern dies auch in ihrer Jugend genießen dürften und da eben oft ererbtes Material herangezogen wurde.

Ich und meine Geschwister sind ein bisschen Ausnahme, da meine Eltern auf ein Dorf verschlagen wurden, wo es schlicht auch in den 60ziger Jahren keinen Klavierunterricht gab. Meine Mutter hatte also neben den nach und nach ererbten Noten extra sich im Musikgeschäft -in der nächsten Stadt - das Angesagteste (für Grundschulalter) geben lassen und das war damals Schaum und es hat Spaß gemacht, wir hatten drei Hefte und 2 zugehörige Spielhefte gemacht. Allerdings war meine Mutter leider nicht so konsequent, sondern die Beschäftigung lief eher so ab, dass einer von uns am Klavier experimentierte mit den Heften (wir waren alle nicht auf den Kopf gefallen...) und ein danebengegriffener Ton holte sie aus der Küche auf den Plan..

Erst sehr viel später kam dann der Klavierlehrer mit Auto, der auf dem Land herumfuhr. Der suchte dann in dem mittlerweise angewachsenen ererbten Notenberg, sowie bei zahlreichen Verwandtenbesuchen in der DDR erstandener Literatur (sinnvoller Zwangsumtausch...) sein eigenes Programm für jeden von uns vier aus (mein Vater hatte auch mitgemacht - jeder 20zig Minuten....)

Zu den Heften gehörte Schulliteratur wie der junge Pianist z.B. Czerny progressive Auswahlen, Burgmüller, diverse Schulen mit Betonung auf Polyphonie und der Fundus überhaupt Wenzels >Klavierschule, Bartoks microkosmos ....naja und die Sonatinen, Sonatinen Vorstufen...Bachvorstufe .....

Ich persönlich finde es wichtig am Anfang eine Schule zu haben, dass hat Habtik, man kann vorschmökern und last but not least ist dem Klavierlehrer nicht auf Gedeih und Verderben ausgeliefert. Und wie zuvor schon angedeutet, in der Anfangsphase zusammengesuchte Noten sind meist immer inzwischen copyrightfreie oder nur mit zugekniffenen Augen verwendbare Literatur. Unsere Klavierlehrerin für eine Tochter, brachte mal einen Stapel Kopien an, die wir selbst kopieren sollten, und dann ihr zurückgeben .....den Akt der strafbaren Handlung hat sie so umgangen .....heute könnte man allerdings aus dem Internet selbst eine Sammlung mit gemeinfreier Literatur zusammensuchen -allerdings lohnt der Aufwand nicht, anstatt eine einigermaßen passende Schule auszuwählen, den Schüler kaufen zu lassen, der diese dann als seine ersten Noten auch gut zu bewahren weiß, anstelle rumfliegenden Umdrucken.....Nach der "Schulenzeit", allerdings ist es durch die Gemeinfreiheit schon leichter, auch gut editierte Einzelstücke sich auszudrucken....aber das ist nicht das Thema.
 
Meine war die von Gustav Damm ("Klavierschule und Melodienschatz für die Jugend").
Dito. Mein Exemplar war ererbt von der Oma, geboren 1903. Liegt jetzt beim Vater, ich hab mein jetzt bei mir liegendes Exemplar antiquarisch nachgekauft. Ich klimpere mitunter auch noch drin rum - das ist systematisch aufgebaut und man kriegt alles bis zur Romantik geliefert.
Gut, die Stückeauswahl orientiert sich an dem was man Ende des 19. Jahrhunderts für kindgerecht hielt - mach aber nix, hat seine eigene Atmosphäre.
 
Kannst du ein paar Stücke als Beispiel nennen? Dieser Satz macht mitunter schon neugierig.

LG Lustknabe
Die Schule gibt es auf imspl: der Verfasser wird auf einer anderen Seite als Gustav DAmm alias Theodor Steingräber angegeben:
http://imslp.org/wiki/Special:ImagefromIndex/254965

Den Tipp zum Herausgeber bzw. Verlag habe ich von hier
http://www.en.zvab.com/book-search/title/klavierschule-und-melodienschatz-fuer/author/gustav-damm
 
Die Schule gibt es auf imspl: der Verfasser wird auf einer anderen Seite als Gustav DAmm alias Theodor Steingräber angegeben:
http://imslp.org/wiki/Special:ImagefromIndex/254965
Das sind wohl nur die ersten 200 von 318 Seiten.

Hier die letzten Stücke in der Schule:
Czerny-Etüde, op. 749, 19
Mendelssohn, Lied ohne Worte
Chopin, Marche funebre
2 Czerny-Etüden
Chopin Prelude
Chopin Walzer
Beethoven, Türkischer Marsch (4-händig)
H. Hofmann, Ungarische Melodie
 

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