Klavierlehrer und Unterrichtsdauer

@Flieger Du schreibst:
Sowohl Maler als auch Musiklehrer verkaufen etwas, das andere Leute bezahlen, also kaufen. Diese Leute sind Kunden.

Ein kompetenter Maler wird sich ungerne vom Kunden (Laien) in seine Tätigkeit reinreden lassen, wie er zu tapezieren/streichen/etc. haben hat. Als Laie rede ich ihm zb nicht in seinen Tätigkeitsbereich "Kreative Wandgestaltung" oder "Parkettverlegung" rein. Ich vertraue darauf, dass er seinen Job gut macht, und danach die Zimmerwände/Böden o.ä. wieder schön sind.

Ich sehe meine Schüler nicht als Kunden, denen ich etwas verkaufe, sondern als - ja - Lehrlinge, denen ich mein Wissen vermittle (Du siehst den Unterschied?), in der Hoffnung, dass sie das annehmen. Sie lernen von mir, profitieren von meinem Unterricht, hoffentlich, und erweitern selber ihr Können und Wissen.

Wenn ein KL seinen Schwerpunkt nicht in dem Bereich hat, den der Schüler wünscht, muss der Schüler wechseln.

Um bei Deinem hinkenden (sorry, ist aber so) Vergleich zu bleiben: Nicht jeder Maler bietet die gesamte Palette vom umfangreichen Leistungsspektrum - kennst Du das eigentlich? - an, sondern auch da gibt es, auf bestimmte Bereiche spezialisierte Kräfte.
 
Vielleicht hast du es gar nicht so gemeint, aber aus diesen Zeilen spricht für mich ein beinahe aggresives Anspruchsdenken à la "ich bezahle dich, und deshalb machst du jetzt 45 Minuten lang, was ich will".
Ja und nein.
Ja, falls "was ich will" etwas Grundsätzliches bedeutet wie "Pop lernen". (und in diese Richtung scheint es ja bei Dennis zu gehen)
Nein, falls "was ich will" bedeutet "ich bin jetzt Chef des Unterrichts und darf so tun als wüsste ich mehr als der Lehrer." Das ist natürlich Quatsch.

Ich habe mal mit einer Schülerin, ziemliche Anfängerin (Mitte 20), wochenlang die ersten Takte von River Flows in You oder einem ähnlichen Dauerbrenner seziert und geübt. Jede Stunde fragte ich sie, ob sie das denn noch immer möchte, oder ob wir mal etwas anderes / einfacheres / leichteres dazunehmen würden? Nein, nein, sie übte eisern und konnte irgendwann den relevanten Teil einigermaßen durchspielen. Ein tolles Erfolgserlebnis für sie!
Später hat sie auch einfachere Stücke geübt, aber mit etwas weniger Elan.
Das kann ich ihr nachfühlen. Ich nehme mir auch immer wieder mal "zu schwere" Stücke vor. Aber wenn es eben so ein Hammerstück ist, dann ist auch die Motivation zum Üben da und das macht einiges wieder wett.
Im Idealfall findet man ein mitreißendes Stück mit dem richtigen Schwierigkeitsgrad, aber Idealfälle sind in der Realität leider eher selten... ;)
 
Ein kompetenter Maler wird sich ungerne vom Kunden (Laien) in seine Tätigkeit reinreden lassen, wie er zu tapezieren/streichen/etc. haben hat.
Das habe ich auch selber schon geschrieben:
Der Kunde zahlt und bestimmt, welche Farbe die Wand haben soll. Die Details, welche Roller und Pinsel der Maler verwendet, bleiben auch hier dem Profi überlassen.

Ich sehe meine Schüler nicht als Kunden, denen ich etwas verkaufe, sondern als - ja - Lehrlinge, denen ich mein Wissen vermittle (Du siehst den Unterschied?)
Aber du nimmst schon Geld von ihnen, oder? Ein Lehrling bekommt hingegen Gehalt.

Nein, mein Vergleich hinkt nicht, wenn man ausreichend abstrahiert.

Wenn ein KL seinen Schwerpunkt nicht in dem Bereich hat, den der Schüler wünscht, muss der Schüler wechseln.
Wo Dennis' Lehrer seinen Schwerpunkt hat, wissen wir nicht. Aber er scheint nicht das zu liefern, was Dennis sich wünscht. Und ja, das ist genau mein Punkt: Da muss sich etwas ändern. Entweder der Lehrer unterrichtet zusätzlich Pop, oder es muss ein anderer Lehrer her. Denn Dennis' Wunsch hat durchaus seine Berechtigung.
Dabei sage ich nicht, dass der Lehrer notwendigerweise etwas falsch macht. Vielleicht sind die beiden ganz einfach nur inkompatibel.
 
Ich schreibe nur vom WAS. Ich habe sogar explizit geschrieben, dass das WIE dem Lehrer überlassen bleiben soll. Und das WANN ist hoffentlich der wöchentliche fixe Termin der Klavierstunde.

Schreibe ich wirklich so unverständlich?

Lieber Flieger,

vielleicht. :003: Es besteht aber die Chance, dass wir doch das Gleiche meinen.

Es geht vor allem um folgende Formulierung:

Du differenzierst dies im nächsten Satz:
Zumindest das grobe Thema, zB Popmusik. Die Details, welche Fingerübungen oder welche Musiktheorie dafür nötig sind, bestimmt natürlich weiterhin der Lehrer. Der ist der Profi, der Schüler könnte das gar nicht beurteilen.

Wir sind also einer Meinung, dass die Bedürfnisse des Schülers für den Unterricht sehr wichtig sind - will der Schüler ausschließlich Pop oder eine andere Richtung spielen, macht der Unterricht bei einem Klassiklehrer, der nur Klassik unterrichten will, keinen Sinn. Es lohnt sich deshalb, vor Beginn des Unterrichtsverhältnisses seine Ziele zu benennen, um zu klären, ob man zueinander passt.

Nehmen wir an, dass die groben Ziele geklärt (beispielsweise Schwerpunkt Klassik mit ein paar Ausflügen in andere Musikrichtungen) und Schüler wie Lehrer übereingekommen sind, den Unterricht zu beginnen. Der Lehrer hat also den Auftrag vom Schüler erhalten, ihm das Klavierspielen beizubringen.

Nehmen wir weiter an, der Schüler ist kein Anfänger mehr und hat ganz bestimmte Ziele. Er will z.B. möglichst schnell die erste Chopin-Ballade spielen und überhaupt hoch hinaus. Er findet, dass zur Verbesserung seiner Technik, die er immerhin verbesserungswürdig findet, sehr gut Czerny und Hanon geeignet sind.

Nun stellt der Lehrer in der ersten Stunde fest, dass besagter Schüler große rhythmische Probleme hat, schlecht hört, dynamisch und klanglich alles sehr gleich spielt und dementsprechend seine technischen Probleme vor allem in mangelhafter Klanggestaltung bestehen.

Da der Schüler dem Lehrer aber den Auftrag erteilt hat, ihm das Klavierspiel beizubringen, wird dieser dem Wunsch des Schülers, baldmöglichst die Ballade zu lernen und Hanon zu spielen, absolut nicht stattgeben, sondern er wird ihm in einer wertschätzenden Kommunikation nahelegen, erst eine stabile rhythmische und technische Basis zu erlangen.

Ob der Schüler dazu bereit ist, wird sich zeigen. Wenn er bestimmen will, tut er's nicht und geht. Wenn er sich überzeugen lässt und akzeptiert, dass der Lehrer die Kompetenz hat, so etwas zu beurteilen und nicht er, dann ist er "Hans im Glück" und kann richtig gut werden.

Sprich: Klavierunterricht ist im Gegensatz zum einmaligen Friseurbesuch eine auf lange Sicht hin angelegte Dienstleistung. Bei dieser "bestimmt" weder der Schüler noch der Lehrer, sondern es ist eine Zusammenarbeit, ohne die ein erfolgreicher Unterricht nicht gelingen kann! Der eine kann nicht ohne die Mitarbeit, das Interesse und Engagement des anderen. Es ist ein Riesenunterschied an Engagement und Mitarbeit, ob der Kunde beim Friseur mal den Kopf nach rechts drehen muss, oder ob er zu Hause jeden Tag intensiv übt.

Daher ist auch jeder Unterricht individuell - im besten Fall greift der Schüler die Impulse des Lehrers auf und es entsteht eine Art Ping-Pong-Effekt, bei dem Schüler und Lehrer als Team gemeinsam an etwas arbeiten und daran wachsen. Das macht wirklich Spaß!

Da der Lehrer einen gewaltigen Wissensvorsprung hat, weiß er auch, ob die Nahziele, die der Schüler hat (s.o. Ballade, Hanon) zielführend sind, um das Fernziel (Klavierspielen lernen) zu erreichen. Oft ist das nicht so und Schüler haben ganz andere Ziele im Kopf als der Lehrer - einfach, weil sie schlechter hören und weniger wissen als der Lehrer.

Deswegen ist das hier so nicht richtig, es sei denn, du hast es nur auf die ganz grobe Zielrichtung (Jazz, Pop, Klassik ...) bezogen.
Der Kunde zahlt und bestimmt, welche Farbe die Wand haben soll. Die Details, welche Roller und Pinsel der Maler verwendet, bleiben auch hier dem Profi überlassen.
In der Realität werden Nah- und Fernziele immer wieder mal überprüft, denn der Schüler lernt am besten und meisten, wenn ihn die Unterrichtsinhalte interessieren und "packen". Insofern werden die allermeisten Lehrer darauf aus sein, die Bedürfnisse von Schüler UND Lehrer wahrzunehmen und zu realisieren.

Und deshalb finde ich den Begriff "Kunde" falsch gewählt für jemand, der langfristig etwas Anspruchsvolles lernen will. Nicht umsonst heißt es "Schüler" und "Lehrer".

Liebe Grüße

chiarina
 
Ich sehe das wie Ralph_hh, und wie ich es auch schon selber geschrieben habe: Man ist Schüler UND Kunde. Es ging mir um den Kontrast: Man ist eben kein Arbeitnehmer und der Lehrer kann nicht einseitig bestimmen, welcher Stil gespielt wird.
Der Schüler ist Kunde, nicht Arbeitnehmer!

Insofern werden die allermeisten Lehrer darauf aus sein, die Bedürfnisse von Schüler UND Lehrer wahrzunehmen und zu realisieren.
Genau das scheint mir bei Dennis eben nicht der Fall zu sein.

Da der Schüler dem Lehrer aber den Auftrag erteilt hat, ihm das Klavierspiel beizubringen, wird dieser dem Wunsch des Schülers, baldmöglichst die Ballade zu lernen und Hanon zu spielen, absolut nicht stattgeben, sondern er wird ihm in einer wertschätzenden Kommunikation nahelegen, erst eine stabile rhythmische und technische Basis zu erlangen.
Ich habe schon in meinem ersten Posting geschrieben, dass mich überzeugen lasse, wenn ich eine Begründung dafür erhalte, warum ich von einem Wunsch abgehen sollte.
Dennis schreibt aber nichts von einer "wertschätzenden Kommunikation". Eher von gar keiner Kommunikation. Nicht alle Lehrer verhalten sich gemäß dem Lehrbuch für Lehre. Wäre das dann das Lehrlehrbuch? ;)
 
Hier eine neue provokante These:
Das Produkt ist nicht der Unterricht, sondern die Lehrmethode (edit:statt der Lehrer) in Kombination mit den Unterrichtsrandbedingungen, wie Ort, Instrument und Preis.

Dem Kunden (in diesem Fall Schüler) wird im besten Fall vorab eine möglichst klare Spezifikation des zu erwartenden Unterrichts inkl. der Rahmenbedingungen gegeben. (z.B. Genre, Qualifikation des Lehrers, Preis, Unterrichtsablauf bzw. Inhalt)
Als Schüler oder Kunde hat man nun die Wahl eines dieser Lehrprodukte ( Kombination aus Lehrer und Unterrichtsbedingungen) zu erwerben. In dem Moment, wo sich der Schüler entschieden hat, übernimmt der Lehrer die Gestaltung des Unterrichts und es erfolgt ein schülerspezifisches Feintuning. (Das kann bei einigen Lehrern auch heißen, dass der Schüler die Stücke und Übungen bestimmt)
Wenn es nicht (mehr) passt trennen sich die Wege wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Produkt ist ein Kaufgegenstand. Im Fall eines Lehrers verkauft dieser als Produkt = Kaufgegenstand seine Dienstleistung, nicht sich selbst. Um es zu verdeutlichen: Das tun Prostituierte auch nicht, obwohl es heißt, sie würden ihren Körper verkaufen. Allenfalls vermieten sie ihren Körper (was schlimm genug ist). Aber das, was sie verkaufen, ist eine Dienstleistung.
 
Ein Produkt ist ein Kaufgegenstand. Im Fall eines Lehrers verkauft dieser als Produkt = Kaufgegenstand seine Dienstleistung, nicht sich selbst. Um es zu verdeutlichen: Das tun Prostituierte auch nicht, obwohl es heißt, sie würden ihren Körper verkaufen. Allenfalls vermieten sie ihren Körper (was schlimm genug ist). Aber das, was sie verkaufen, ist eine Dienstleistung.
Stimmt. Ich hab es oben korrigiert in "Lehrmethode."
Ein Lehrer kann auch unterschiedliche Produkte zu unterschiedlichen Konditionen anbieten.
Die Definition (inkl. der Flexibilität auf Kundenwünsche einzugehen) des Produktes bleibt allerdings immer beim Anbietenden.
Ist bei allen anderen Dienstleistern auch so. Der Öko Friseur kann die Verwendung einer nicht natürlichen Haarfarbe verweigern und der Fertighausanbieter wird bei der Flexibilität auch anders aufgestellt sein als der Architekt. (Und nein, auch Architekten müssen nicht jeden Kundenunfug umsetzen...)

Mir wäre ein KL, der absolute Flexibilität anbietet und mich fragt, wie es mit meinem Unterricht weiter geht (nachdem das langfristifge Ziel definiert wurde) suspekt. Da ist mir die Variante: "Wenn du z willst, müssen wir a bis y lernen und wir fangen bei a an" lieber.
 

Wenn ich ein Stück übe, das ich wirklich schön finde, dann übe ich deutlich mehr.

Mein Lehrer hat da aber auch wirklich ein Händchen dafür passende Stücke zu finden. Der ist da toll.

Also insofern kann es den Lernerfolg schon sehr beeinträchtigen, ob man für das Stück wirklich brennt oder eben halt einfach übt, weil es dazu gehört.

Falls es beim TE so ist, dass er aufgrund der nicht ganz passenden Stücke weniger übt, würde ich wirklich über einen Lehrerwechsel nachdenken.

Ich würde dann aber eher privat einen Lehrer suchen. Schulen haben halt das Problem, dass man einen Lehrerwechsel hinnehmen muss. Und wer schon weiß, was er will, sucht sich wohl besser direkt einen passenden Lehrer.
 
Wenn ich ein Stück übe, das ich wirklich schön finde, dann übe ich deutlich mehr.

Also insofern kann es den Lernerfolg schon sehr beeinträchtigen, ob man für das Stück wirklich brennt oder eben halt einfach übt, weil es dazu gehört.
Von Kindern am Eßtisch hört man auch des öfteren den (Halb-)Satz: „Mag ich nicht!“ Bleibt die Frage, wie die „Erziehungsberechtigten“ (vulgo: Eltern) damit umgehen. (In Zukunft gibt‘s nur noch Spaghetti - neudeutsch Spagetti - mit Tomatensauce!
 
... und bin nun bei einem anderen Lehrer, er ist deutlich mehr auf Klassik spezialisiert und hat glaub ich auch nichts übrig für andere Arten der Musik. Ich finde Klassik toll, aber auch Pop spiele ich gerne besonders Stücke von Coldplay finde ich für mein Level gut passend meistens. ...
Hallo Dennis,
hast Du Deine Wuensche schon einmal direkt mit Deinem KL angesprochen, mit ihm darueber geredet, kennst Du aus seinem Mund seine Einstellung (i.S. Unterricht) zu Pop? Das "glaub ich" ist m.E. ein bisschen zu wenig, um ueber einen Lehrerwechsel ernsthaft nachzudenken. Es sei denn, es gibt noch andere Punkte, die Dir nicht zusagen, wo Du Dich unwohl fuehlst.
Liebe Gruesse
Cecilie
 
Von Kindern am Eßtisch hört man auch des öfteren den (Halb-)Satz: „Mag ich nicht!“ Bleibt die Frage, wie die „Erziehungsberechtigten“ (vulgo: Eltern) damit umgehen. (In Zukunft gibt‘s nur noch Spaghetti - neudeutsch Spagetti - mit Tomatensauce!
Man kann erst dann fundierte Entscheidungen treffen, wenn man alles mal kennengelernt hat. Das gilt für Nahrungsmittel ebenso wie für Musikstile. Bei Nahrungsmitteln gibt es unabhängig vom Geschmack Mineralstoffe und Vitamine, die überlebenswichtig sind. Da ist ein Spezialisieren z.B. auf Hühnereier ungesund. In der Musik sieht das aber anders aus: Phrasierung, Artikulation, dynamische Verläufe, Klangbalance, technische Grundlagen und Musiktheorie kann man an verschiedenen Musikstilen erlernen. Übrigens am besten immer im Vergleich zu anderem, was wiederum dafür spricht, bei Schwerpunktsetzung den Blick offenzuhalten.
 
Hallo Dennis,
hast Du Deine Wuensche schon einmal direkt mit Deinem KL angesprochen, mit ihm darueber geredet, kennst Du aus seinem Mund seine Einstellung (i.S. Unterricht) zu Pop? Das "glaub ich" ist m.E. ein bisschen zu wenig, um ueber einen Lehrerwechsel ernsthaft nachzudenken. Es sei denn, es gibt noch andere Punkte, die Dir nicht zusagen, wo Du Dich unwohl fuehlst.
Liebe Gruesse
Cecilie
Er meinte zu mir wenn ich Noten mitbringe können wir auch ein Pop-Stück machen. Ich komme gut mit ihm klar. Nur meine alte Lehrerin war ganz klar kompatibler mit mir das merke ich. Sobald bei ihr wieder was frei ist, werde ich wieder zu ihr gehen sofern das möglich ist.
 
Wenn ich ein Stück übe, das ich wirklich schön finde, dann übe ich deutlich mehr.

Mein Lehrer hat da aber auch wirklich ein Händchen dafür passende Stücke zu finden. Der ist da toll.

Also insofern kann es den Lernerfolg schon sehr beeinträchtigen, ob man für das Stück wirklich brennt oder eben halt einfach übt, weil es dazu gehört.

Falls es beim TE so ist, dass er aufgrund der nicht ganz passenden Stücke weniger übt, würde ich wirklich über einen Lehrerwechsel nachdenken.

Ich würde dann aber eher privat einen Lehrer suchen. Schulen haben halt das Problem, dass man einen Lehrerwechsel hinnehmen muss. Und wer schon weiß, was er will, sucht sich wohl besser direkt einen passenden Lehrer.
Ich denke ein Stück selbst herauszusuchen, was mir gefällt und das dann im Unterricht zu machen ist kein Problem. Nur bin ich selber halt wenig fähig, mir da was rauszusuchen was mir gefällt und was für mich machbar/sinnvoll wäre. Dass mein Lehrer mir was raussucht, dafür müsste er mich vermutlich noch etwas kennenlernen ich hatte ihn ja erst 2 Unterrichtsstunden. Also momentan bin ich noch am abwarten. Vorschnell Handeln wäre sicherlich auch nicht gut.
 
Nur bin ich selber halt wenig fähig, mir da was rauszusuchen was mir gefällt und was für mich machbar/sinnvoll wäre.

Das könnte ich auch nicht. Insbesondere weil er nicht nur meine Vorlieben (möglichst gefühlig, möglichst Moll, gerne Rockmusik berücksichtigt, sondern weil da auch immer etwas exzessiv geübt wird, das bei mir "besonderer Übung bedarf" ;-)

Also selbst ein Stück heraussuchen ist sicher mal eine schöne Abwechslung, aber ein Lehrer kennt halt schöne Stücke, die einen auch weiter bringen.
 
Ich verstehe die Diskussion um Kunde/Schüler nicht. Selbstverständlich ist der private Schüler ein Kunde. Er bekommt euer Wissen und bezahlt dafür eure Brötchen.
 

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