Klavierlehrer mit Digitalpiano

  • Ersteller des Themas Spaetstarter
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Ich mache NUR "spontane Ausrufe". Das Gegenteil wären ja geplante Ausrufe, und die brandmarkst Du ja zu Recht als unehrlich ("pädagogisches", also manipulatives Lob).
Demzufolge wäre dieser Punkt letztlich zu subsummieren unter Deiner Kritik an unehrlichem Lob.

Ich würde trotzdem sagen, dass es besser ist, den Ausruf auf "hey toll, das hat ja super geklappt" oder so was ähnliches zu reduzieren. Lass die anderen (Doofie-)Schüler einfach weg ;)
 
Das mit den "Doofie"-Schülern sagst DU.

Ich sage oder impliziere Derartiges nicht.

Ich freue mich in so einem Moment lediglich, daß der Schüler spontan den richtigen Zugang zu etwas gefunden hat (was uns einiges an Arbeit erspart) und andere erfahrungsgemäß nicht so viel Glück haben.
 
Nur schlechte Klavierlehrer denken herablassend über ihre Schüler.

Ich habe auch Schüler, die nicht so irre spielen und/oder zu wenig üben etc. Aber die haben sich das ja nicht ausgesucht, so zu sein! Wo kann da Platz für Herablassung sein? Ich mag alle meine Schüler!

Einziger Fall, wo ich (wie auch hier im Forum) scharfzüngig werde, ist, wenn Leute den großen Max markieren und meinen, sie wären ganz toll, obwohl das nicht der Fall ist. Über solche ziehe ich gegenüber Dritten auch mal her, ja, das gebe ich zu.
 
Kann ja sein, daß er wirklich sehr gut war (ist).
Aber sehr oft, wenn man mal diese Lehrer untersucht, die lauter Superschüler haben, stellt man fest, daß die lediglich nicht jeden als Schüler nehmen, sondern sich die Rosinen rauspicken! Und dadurch dann (Trick 17!) einen Ruf als Superlehrer aufbauen, obwohl sie es eigentlich nur einfacher haben.
Ich glaube, dass bei solchen "Superlehrern" nicht nur "Trick17" mit "Rosinen herauspicken" greift. Einen sehr begabten Schüler muss man doch erst einmal erkennen und dann entsprechend fördern. Wenn man nur nach irgendeiner Klavierschule ein Stück nach dem anderen abhakt, dann ist es egal wie begabt der Schüler ist, er wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nach einem Jahr den Minutenwalzer vorpielreif spielen können. Ein guter KL muss erkennen wie er einen Schüler am besten fördert und was er von jedem einzelnen erwarten kann. Solch ein KL schafft es auch aus einem mittelmäßig begabten Schüler das für den Schüler mögliche herauszuholen.
Ich finde dei Unterschiede in der Klangqualität und dem Tempo des Fortschrittes zwischen den verschiededen KLn enorm und das kann nicht nur an den unterschiedlichen Begabungen der Schüler liegen. Auch ein Schüler der nie übt sollte in der Lage sein einen schönen Ton auf dem Klavier zu produzieren und nicht nur Tasten zu drücken.
 
Jaja, das stimmt ja - aber Du wirst, so sage ich Dir hiermit auf den Kopf zu, zugeben müssen, daß Dein Bruder sicherlich besonders günstige Voraussetzungen mitbrachte.

Ihr seid mit Sicherheit entweder eine Familie aus einer höheren Gesellschaftsschicht, wo ein Elternteil viel Zeit zur Betreuung Deines kleinen Bruders hatte (erzähl mir jetzt nicht, der hat alleine geübt!), oder Ihr seid eine Musikerfamilie. Stimmt's?

Allein diese äußeren Voraussetzungen bewirken bereits (wenn's menschlich stimmt, die Eltern also keine Idioten sind), daß "Talent" entsteht. Und die anderen, bei denen in der Familie Klavierspielen nicht so die Wichtigkeit hat und die nicht zu den seltenen Fällen gehören, die von sich aus an Musik einen Narren gefressen haben, gelten dann als die "Untalentierten".

LG,
Hasenbein
 
Kann ja sein, daß er wirklich sehr gut war (ist).

Aber sehr oft, wenn man mal diese Lehrer untersucht, die lauter Superschüler haben, stellt man fest, daß die lediglich nicht jeden als Schüler nehmen, sondern sich die Rosinen rauspicken! Und dadurch dann (Trick 17!) einen Ruf als Superlehrer aufbauen, obwohl sie es eigentlich nur einfacher haben.

Das heißt, nicht stinknormale Schüler aus stinknormalen Mittelschichtfamilien, wo der Schüler, weil die Eltern zu tun haben, alleine üben muß und die Eltern auch keinen Druck und keine Kontrolle ausüben; sondern Schüler aus eher gutsituierten Häusern, wo typischerweise Mami viel Zeit hat, den Kleinen beim Üben zu beaufsichtigen bzw. wo Mami sogar zum Unterricht mitkommt und somit immer genau weiß, was Töchterchen / Söhnchen machen muß.

So eine Unterrichtssituation ist zwar durchaus optimal für guten Fortschritt; jedoch ist es nun mal heutzutage eine Luxus-Situation, daß ein Elternteil so viel Zeit hat. Daher sind das meistens so Arzt-, Rechtsanwalts- oder Manager-Familien, wo der Mann ordentlich Schotter macht. Oder Musikerfamilien!

LG,
Hasenbein
...Hasenbein,
deine mit selbstgewissem Sozialpathos vorgebrachten Pauschalurteile sind immer wieder amüsant zu lesen ;):D

...aber was in Sachen KL die Logik betrifft: dir zufolge müsste "die Qualität" eines Klavierlehrers mit den Fähigkeiten oder Unfähigkeiten des Schülers steigen oder sinken - spielt der Schüler gut, scheint der KL gut zu sein, spielt der Schüler schlecht, scheint der KL schlecht zu sein --- ein KL mit guten und schlechten Schülern müsste demzufolge eine Art perfekt anpassungsfähiges Qualitätschamäleon sein :)
 
Viele KL hätten wohl gesagt, dass mein Bruder nicht die besten Vorraussetzungen mitbringt. Er hat nach etwa 10 Wochen das Geigen aufgegeben, danach ein knappes Jahr Cello gespielt und sich in der Schule sehr unangepasst verhalten. Er war extrem leicht abzulenken und von Natur aus eher schlampig veranlagt. Das familiäre Umfeld stimmte allerdings. Da liegst Du richtig. Es stimmt auch, dass der Kleine nicht alleine geübt hat. Er hätte wohl nach 5 Min. gedacht fertig zu sein. Es war nicht so, dass meine Eltern zu viel Geld und Zeit hatten, sondern eher so, dass sie sehr viel wert darauf gelegt haben, dass sie für ihr mühsam verdientes Geld auch eine Gegenleistung bekamen. Für uns Kinder war immer klar, dass wir zu üben haben.
Der KL hat später mal zu mir gesagt er wäre bei dem Kleinen stutzig geworden als er die Klangfarbe fast 1:1 imitiert hat ohne dass er was dazu gesagt hätte. Und das hat doch nichts mit dem Unfeld zu tun, oder? Sogar ich konnte bei diesem KL nach einem Jahr recht gut spielen, obwohl ich nur 30 Min. täglich pflichtbewusst geübt habe. Zu diesem Zeitpunkt war das Klavier ein notwendiges Übel. Die Freude habe ich erst später entdeckt, aber da war nicht der KL dran schuld.

Wenn es hier am Ort ein gemeinsames Schülervorspiel gibt, dann kann ich meist fast alle Schüler den jeweiligen KLn zuordnen. Da gibt es welche die lieblos Stücke spielen. Es werden alle Töne gespielt, aber für meine Ohren klingt es nur undifferenziert und brutal. Da gibt es aber auch eine große Gruppe von Schülern, die alles, egal wie einfach, ausgesprochen gut klingend vortragen und dann gibt es noch eine Gruppe, die einfach sehr gut spielen und alle beim gleichen KL Unterricht haben. Die Schüler die brutal spielen werden immer weniger und die Warteliste einiger KL wird immer länger... Von diesen KLn weiß ich, dass sie keine Schülerauswahl treffen und der Anmeldezeitpunkt entscheidend ist. Es kann also nicht am häuslichen Umfeld liegen.
Sicher gibt es auch eine Gruppe KL, die einfach ihre Arbeit machen und nicht groß auffallen. Keiner von ihnen unterrichtet allerdings auf einem Digi und fast alle haben sogar einen Flügel.
 
Das sind wirklich heftige Ansprüche. In unserer Musikschule gibt es einen einzigen Flügel und der steht im Vortragssaal, welcher meistens für grössere Ensembles genutzt wird und kaum für Klavierunterricht zur Verfügung steht. In allen anderen Räumen stehen gute bis mittelprächtige Klaviere - und leider auch nicht immer 1a gestimmt. Ich würde sagen: das ist die Realität. Auf welchem Stern lebst Du?

Monte
Hm, dann komme ich wohl vom selben Stern. Meine Klavierlehrerin hatte nicht nur einen Flügel (Yamaha) in ihrem Zimmer, sondern sogar zwei nebeneinander. Die Kollegin im Nachbarzimmer ebenso. In den Räumen der anderen Klavierlehrer stand jeweils mindestens ein Yamaha Flügel. Im großen Vortragssaal ein Fazioli. Im kleineren ein Top C7.
Ist das nicht normal für eine städtische (nicht private!) Musikschule?
Ich hätte es befremdlich gefunden, auf einem Klavier unterrichtet zu werden.
LG,
NaMu
 
Hm, dann komme ich wohl vom selben Stern. Meine Klavierlehrerin hatte nicht nur einen Flügel (Yamaha) in ihrem Zimmer, sondern sogar zwei nebeneinander. Die Kollegin im Nachbarzimmer ebenso. In den Räumen der anderen Klavierlehrer stand jeweils mindestens ein Yamaha Flügel. Im großen Vortragssaal ein Fazioli. Im kleineren ein Top C7.
Ist das nicht normal für eine städtische (nicht private!) Musikschule?

Wenn es ein Gebäude ist, das allein die Musikschule beinhaltet, vielleicht schon. Aber die Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) hat neben dem Direktionsgebäude und den sieben auf die Stadtteile verteilten Musikschulen auch in rund 100 normalen Schulhäusern ihre Unterrichtsräume, um die rund 14'000 Musikschüler unterbringen zu können. Und das sind dann nicht nur Musikräume, sondern auch Physik/Chemieräume, Kochschulen, Kindergärten, normale Schul-Unterrichtsräume etc. Im Singsaal oder Musiksaal steht vermutlich mehrheitlich ein Flügel. Aber sonst sind es wohl eher die altbekannten Nussbaum-Kleinklaviere, die noch irgendwo in einer Ecke ein Plätzchen finden.

Lg, Nessie
 
Mein Klavierunterricht war vor 30 Jahren zu Ende, hatte die ganzen 9 Jahre den gleichen Lehrer und verehre ihn bis heute. Sicherlich ist das unreflektiert, ich hatte ihn im Alter von 7 bis 16 Jahren ... Aber hasenbein stürzt mich jetzt in eine Identitätskrise <grummel>
2) ... "Finger sollen wie Hämmerchen sein" ...

3) Viel mit Bleistift zusätzlich in die Noten reinschreiben (zusätzliche Fingersätze, Ausdrucksanweisungen etc.) ...
Das sind Dinge, an die ich mich erinnere bzw. die in meiner Notenbibliothek dokumentiert sind. Das mit den Fingersätzen hab ich sogar übernommen, und was die Hämmerchen angeht meine ich auch hier schon gelesen zu haben, dass es als Standardhaltung erstmal ok ist. Spielen mit flachen Händen a la Horowitz ist eine eigene Technik für bestimmte Anforderungen. Wenn ich aber Anfänger mit gestreckten Fingern spielen sehe kann ich mir schwer vorstellen, dass da was bei rauskommt.

7) ... ist nicht bereit, andere Stücke (u.a. vom Schüler gewünschte) durchzunehmen, weil er entweder sagt: "Bei mir gibt es nur diesen festen Stückekanon" oder "die anderen Stücke sind eh' Mist"
Ei, ei, hasenbein, was machst Du, wenn Deine Schüler mit dem allfälligen Yann Tiersen ankommen? Du erträgst es tapfer!? Dann hast Du meinen Respekt.

13) Kein oder viel zu wenig Prima-Vista-Spiel durchnehmen / verlangen
Das betraf meinen Unterricht auch. Allerdings hat mein KL es durchaus verlangt und mich mit geeigneten Noten versorgt. Er hat es nur leider nicht durchgesetzt. Insbesondere hatte er bei mir keine Wutausbrüche, obwohl er sonst als jähzornig galt (Kleinstadt, da sind die paar Klavierlehrer natürlich stadtbekannt). Hätte er die gebracht, wäre ich heute vielleicht besser im Prima-Vista-Spiel.

Was ich sagen will, in der Pauschalität, in der Du sie hier vorträgst, halte ich die Kriterien für ungeeignet.
 

was die Hämmerchen angeht meine ich auch hier schon gelesen zu haben, dass es als Standardhaltung erstmal ok ist. Spielen mit flachen Händen a la Horowitz ist eine eigene Technik für bestimmte Anforderungen. Wenn ich aber Anfänger mit gestreckten Fingern spielen sehe kann ich mir schwer vorstellen, dass da was bei rauskommt.
Nur mal bezogen auf die Hämmerchen-Metapher: Das ist völliger Unsinn, macht das Klavierspiel kaputt, da hat hasenbein völlig recht. Das Spiel Claude Debussys charakterisiert Maurice Dumesnil so: „Ich beobachtete, daß er stellenweise, vor allem in weichen Akkordpassagen, seine Finger beinahe flach hielt. Er schien die Tasten zu liebkosen, indem er sie mit einer schrägen Bewegung sanft nach unten strich, anstatt sie in gerader Linie herunterzudrücken.“
Man könnte noch viele weitere Beispiele in dieser Richtung anführen (z. B. Liszt!), Horowitz hast du ja schon genannt.
Und hast du schonmal versucht, schnelle Oktaven mit angewinkelten Fingern zu spielen?:)
 
Und Heinrich Neuhaus, wichtiger Vertreter der bedeutenden "Russischen Schule", haut in seinem Buch "Kunst des Klavierspiels" wohlbegründet in die gleiche Anti-Hämmerchen-Kerbe.

Das Thema wurde hier im Forum schon öfter durchgekaut. Wer das Pech hatte, nach "Hämmerchentechnik" unterrichtet zu werden, ist halt einem dieser schlechten Wald- und Wiesenlehrer auf den Leim gegangen.
 
Wer das Pech hatte, nach "Hämmerchentechnik" unterrichtet zu werden, ist halt einem dieser schlechten Wald- und Wiesenlehrer auf den Leim gegangen.
Naja, es hat damals immerhin zu nem Abschluss mit ner Eins gereicht (und die Prüfung hat nicht mein KL abgenommen) und meine jetzige KL (Konzertpianistin und studierte Klavierpädagogin) hatte erstmal nix Grundsätzliches an meiner Hand- und Fingerhaltung auszusetzen. Ich meine auch, dass die "Hämmerchenhaltung" damals nicht sklavisch durchgesetzt wurde, es war halt zu Anfang erstmal die Vorgabe. Vielleicht war es ja auch vor 30 Jahren noch eher eine angesagte Haltung, so was ist ja immer auch Strömungen unterworfen.

Ich kritisiere doch nur dieses pauschale Verwerfen eines einzelnen Wortes. So eine Checkliste wie von hasenbein angedeutet wünscht sich natürlich jeder, und es stecken auch viele gute Gedanken drin, aber ich meine, es funktioniert einfach nicht. Leider kann ich auch keine bessere Methode zur Evaluation von KL anbieten :(
 
Hm, dann komme ich wohl vom selben Stern. Meine Klavierlehrerin hatte nicht nur einen Flügel (Yamaha) in ihrem Zimmer, sondern sogar zwei nebeneinander. Die Kollegin im Nachbarzimmer ebenso. In den Räumen der anderen Klavierlehrer stand jeweils mindestens ein Yamaha Flügel. Im großen Vortragssaal ein Fazioli. Im kleineren ein Top C7.
Ist das nicht normal für eine städtische (nicht private!) Musikschule?
Nein, es ist die Ausnahme. Ich habe sehr viele kommunale Musikschulen kennengelernt. Du hast einfach Glück gehabt.

Monte
 
3) Viel mit Bleistift zusätzlich in die Noten reinschreiben (zusätzliche Fingersätze, Ausdrucksanweisungen etc.), so daß das Notenblatt wie ein Hindernisparcours aussieht, durch den sich der arme Schüler (der natürlich so erst recht nicht mehr zum Hinhören kommt) durchkämpfen muß

Lieber hasenbein,

ich bin zwar grundsätzlich deiner Meinung, aber es geht auch anders:

meine zweite Klavierprofessorin war temperamentvolle Halbspanierein und hat gekritzelt, was das Zeug hielt. :D War aber trotzdem gut! :p

Liebe Grüße

chiarina
 
Für NoGo's bei Klavierlehrern hätte ich auch noch was:

Mein ehemaliger Klavierlehrer kam mal mit ner Fahne zum Unterricht.
 
@Chrissi !

Sag mal, was mich mal interessiert:

Du schreibst, der KL, der auch Deinen kleinen Bruder unterrichtet hat, habe es zwar nicht geschafft, bei Dir Freude aum Klavierspielen auszulösen (die kam erst später), aber Du habest es mit 30 Min. Üben pro Tag immerhin geschafft, schon ganz gut zu spielen.

Kannst Du konkrete Dinge nennen, die dieser KL draufhatte (und andere, nicht so gute KL nicht), auf die Du Deinen Spielerfolg (oder auch den Deines Bruders) zurückführst?

Vielen Dank schon mal!

LG,
Hasenbein
 
Hm, dann komme ich wohl vom selben Stern. Meine Klavierlehrerin hatte nicht nur einen Flügel (Yamaha) in ihrem Zimmer, sondern sogar zwei nebeneinander. Die Kollegin im Nachbarzimmer ebenso. In den Räumen der anderen Klavierlehrer stand jeweils mindestens ein Yamaha Flügel. Im großen Vortragssaal ein Fazioli. Im kleineren ein Top C7.
Ist das nicht normal für eine städtische (nicht private!) Musikschule?
Ich hätte es befremdlich gefunden, auf einem Klavier unterrichtet zu werden.
LG,
NaMu
Ich hatte auch das Glück an einer städtischen (Jugend)musikschule Unterricht zu haben, die insgesamt sechs Flügel besaß. Davon im Konzertsaal zwei Steinway direkt nebeneinander (dort hatte ich vierhändig Unterricht), ein Flügel im Orchester-/Ensembleprobesaal, ein Flügel im Jazzkeller (wurde tagsüber auch für normalen Klavierunterricht benutzt), ein Flügel in einem der normalen Unterrichtsräume, und ein Flügel im Raum meiner Klavierlehrerin (was zugleich der Raum für die musikalische Früherziehung war - dementsprechend stand dort der schlechteste der sechs Flügel, aber sehr gut bespielbar war er allemal), an dem ich meinen "normalen" Unterricht hatte.
Dazu dann in fast jedem Unterrichtsraum noch irgendein Klavier (da ja auch die Solo-Instrumente wie Trompete, Geige, ... ganz gerne mal im Unterricht am Klavier begleitet werden wollen).

Aber auch ich bin mir bewusst, dass diese Flügeldichte eher überdurchschnittlich ist (und insbesondere die recht gute Verfügbarkeit des Konzertsaals für fortgeschrittene Schüler für den Klavierunterricht an Steinway-Flügeln).

Um also auf den Thread-Titel einzugehen: Klavierunterricht am Digitalpiano blieb mir zum Glück absolut erspart. Einen Lehrer mit Digitalpiano würde ich auch gar nicht wollen...
 
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