DanielH
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Hallo zusammen! Im Dezember, also mitten in der Pandemie, hatte ich mir in den Kopf gesetzt, Klavier zu lernen. Projekt für dieses Jahr wurde also, ein Instrument zu kaufen und einen Lehrer zu finden. Im Vorstellungsthread hatte ich geschrieben, dass ich mir ein restauriertes Instrument von einem renommierten deutschen Hersteller vorstelle: Ibach, Blüthner o. ä., gern trotzdem mit 88 Tasten und Moderator, auf jeden Fall mit Konsolen, und nicht in schwarz. Es soll in mein Arbeitszimmer passen (Fotos im Anhang), also darf es gern Mahagoni sein, dunkles Nussbaum usw. (Ausschließen wollte ich asiatische Hersteller – an verschiedenen Stellen hatte ich gelesen, dass man für dasselbe Geld lieber ein altes europäisches Instrument kaufen sollte als ein neues aus Fernost.) Mein Budget: rd. 5 T€.
Das gilt eigentlich alles immer noch. Gestern dann ein erster Besuch in einem lockdownbedingt eigentlich geschlossenen Geschäft in Berlin-Steglitz. Ich hatte jemanden dabei, der Klavier spielt, und wir haben uns alles zeigen lassen, was fertig restauriert bzw. aufgearbeitet vorhanden war. Es gab u. a. mehrere alte Seiler, ein Paar Yamahas, ein neues Feurich (aus China) und einige dieser schmucklosen kleinen Modelle aus den 70/80ern ohne Konsolen, die ich auf keinen Fall wollte. Interessant für mich war, dass meine Begleitung teilweise deutliche Unterschiede im Anschlagsverhalten feststellte, ich als Noch-nicht-Pianist dagegen überhaupt nicht.
Überraschend für uns beide: Das Instrument, das wir beide klanglich am besten fanden, war ein Samick aus den, ich glaube, 90er Jahren für unter 3 T€. Ich habe über den Ruf dieses Herstellers wenig im Netz gefunden, bin jetzt aber ziemlich verunsichert, ob ich mir mit so einem Klavier ein Ei legen würde…
Ich werde noch mindestens drei Läden besuchen, bevor ich etwas entscheide, und ggf. zum Kauf eines Gebrauchten auch einen Klavierbauer mitnehmen. Und letzten Endes bin ich ja ein Anfänger, der vielleicht nicht gleich ein Spitzeninstrument braucht? Wenn ich dabei bleibe, wird es wohl nicht mein letztes Klavier sein, und wenn nicht, ist es doch eigentlich sowieso egal?
Gibt’s Meinungen zu dem Thema? Hat vielleicht jemand ein Samick (oder Ahnung davon) und kann einschätzen, ob diese Instrumente robust sind oder nach 20-30 Jahren Freizeitpianistik kaputtgespielt? Oder sollte man sich als erwachsener Anfänger, der das erste Klavier kauft, freimachen von Herstellerdünkel und intuitiv nach Gefühl und Klang entscheiden?
Viele Grüße
Daniel
Das gilt eigentlich alles immer noch. Gestern dann ein erster Besuch in einem lockdownbedingt eigentlich geschlossenen Geschäft in Berlin-Steglitz. Ich hatte jemanden dabei, der Klavier spielt, und wir haben uns alles zeigen lassen, was fertig restauriert bzw. aufgearbeitet vorhanden war. Es gab u. a. mehrere alte Seiler, ein Paar Yamahas, ein neues Feurich (aus China) und einige dieser schmucklosen kleinen Modelle aus den 70/80ern ohne Konsolen, die ich auf keinen Fall wollte. Interessant für mich war, dass meine Begleitung teilweise deutliche Unterschiede im Anschlagsverhalten feststellte, ich als Noch-nicht-Pianist dagegen überhaupt nicht.
Überraschend für uns beide: Das Instrument, das wir beide klanglich am besten fanden, war ein Samick aus den, ich glaube, 90er Jahren für unter 3 T€. Ich habe über den Ruf dieses Herstellers wenig im Netz gefunden, bin jetzt aber ziemlich verunsichert, ob ich mir mit so einem Klavier ein Ei legen würde…
Ich werde noch mindestens drei Läden besuchen, bevor ich etwas entscheide, und ggf. zum Kauf eines Gebrauchten auch einen Klavierbauer mitnehmen. Und letzten Endes bin ich ja ein Anfänger, der vielleicht nicht gleich ein Spitzeninstrument braucht? Wenn ich dabei bleibe, wird es wohl nicht mein letztes Klavier sein, und wenn nicht, ist es doch eigentlich sowieso egal?
Gibt’s Meinungen zu dem Thema? Hat vielleicht jemand ein Samick (oder Ahnung davon) und kann einschätzen, ob diese Instrumente robust sind oder nach 20-30 Jahren Freizeitpianistik kaputtgespielt? Oder sollte man sich als erwachsener Anfänger, der das erste Klavier kauft, freimachen von Herstellerdünkel und intuitiv nach Gefühl und Klang entscheiden?
Viele Grüße
Daniel