Klavierkauf in Berlin

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KlimperBerlin

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15. Dez. 2014
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Hallo Leute, bin neu hier und lese mich mit Vergnügen durch die Klavierkauf-Threads...
Ich spiele seit Jahren auf einer kaum noch stimmbaren Gründerzeitgurke von Vierling (siehe Profilfoto) und will jetzt endlich mal was Moderneres anschaffen... bin es Leid, in Marmelade zu wühlen.
Hab ca 3500 zur Verfügung.
Hat jemand Erfahrung mit Petrof? Dies ist Baujahr 2002
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/klavier-petrof/267785928-74-9643
Und hier gibt es ein Euterpe, auch von 2002... es sollte also auch aus tschechischer Produktion sein, wenn ich das richtig verstehe... sind die cool? Bevor ich ins Umland reise.
http://www.ebay.de/itm/Klavier-Eute...91?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item2c9216a563
Danke für Eure Tipps!
 
Herzlich willkommen im Forum! Gründerzeitklaviere sind doch nicht nur wegen ihres Alters schlecht. Ich zum Beispiel find den Charme und den Klang meist wunderschön! Aber ich kenne auch das Innenleben nicht.

Eigentlich sollte es doch ziemlich egal sein, ob ein Instrument cool ist oder nicht. Die beiden Marken sind jedenfalls nicht schlecht. Allerdings solltest du sie dir unbedingt mal anschauen (Innenleben!) und ganz wichtig anspielen, denn, dass dir auch der Klang zusagt, ist schon sehr wichtig.
 
Danke Shari! Ich mag mein Vierling sehr, aber es müsste komplett überarbeitet werden... was selten lohnt bei nem Oberdämpfer... sagt der Klavierbauer.
 
Ja, a Oberdämpfer.... Grad in Berlin ham's davon so viel gebaut, schade.

Für 3500 sollte man schon was Vernünftiges bekommen, zu den angeführten Modellen kann ich wenig sagen (außer dass Petrof nicht so den tollen Ruf hat), kommt aber immer auf das "Individuum" an.
Genereller Tipp: Lass Dir viel Zeit, reise ein bisschen herum, spiele viele Instrumente an, auch die teureren (zB bei Bechstein), die du dir nie leisten kannst, einfach, um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was möglich ist und was dir liegt. Dann wird sich schon was finden. Ich persönlich würde für 3,5 T€ ein schönes restauriertes aus der Vorkriegszeit nehmen, da hast du oft bessere Substanz als bei preiswerten jungen Klavieren.
Es grüßt
Die Drahtkommode
 
Nicht, dass ich irgendwie Ahnung hätte, aber:
  • rein optisch macht das Petrof ja echt was her!
  • ich meine, bei Petrof wird vor allem die Spielart kritisiert. Das müsstest Du einfach mal ausprobieren, aber mit einer Renner-Mechanik könnte es doch angenehm zu spielen sein?
Viel Spaß beim Klavieraussuchen!
- Karsten
 
Also wenn du in Berlin suchst brauchst du nicht ins Umland zu reisen, es gibt da wirklich eine sehr große Auswahl. Mit Petrof habe ich leider keine Erfahrung, aber ich würde dir auch den Tipp geben alles anzuspielen was dir unter die Finger kommt.

Ich wünsche dir viel Spaß bei der Suche:super:
 
Und hier gibt es ein Euterpe, auch von 2002... es sollte also auch aus tschechischer Produktion sein, wenn ich das richtig verstehe... sind die cool?

Diese "Bechstein-Euterpes" stammen aus asiatischer Produktion und sind nicht zu verwechseln mit den guten alten aus Langlau. In der Bechstein-Liga waren sie das allerunterste. Vielleicht wurde der Markenname deswegen, nachdem er gründlich beschädigt war, aufgegeben. Lies dich durch @joeachs Schnäppchen-Faden, von hinten nach vorne. Der gibt eine gute erste Orientierung.
 
Diese "Bechstein-Euterpes" stammen aus asiatischer Produktion und sind nicht zu verwechseln mit den guten alten aus Langlau. In der Bechstein-Liga waren sie das allerunterste. Vielleicht wurde der Markenname deswegen, nachdem er gründlich beschädigt war, aufgegeben. Lies dich durch @joeachs Schnäppchen-Faden, von hinten nach vorne. Der gibt eine gute erste Orientierung.
Ich las hier irgendwo: Tschechien ab 93, Indonesien ab 2003? Das hier ist von 2002.
 
Bei Petrof kommt es sehr auf DAS Instrument an. Da gibt es sehr ordentliche! Die Spielart ist zudem regulierbar! Das würde ich nicht sofort aussortieren!
 
@sla, fisherman: Ok, danke!
 

Danke Shari! Ich mag mein Vierling sehr, aber es müsste komplett überarbeitet werden... was selten lohnt bei nem Oberdämpfer... sagt der Klavierbauer.

Wennst damit handeln willst, lohnt es in der Tat ned.Und auch beim Verkauf kriegst die Überholungskosten meist nimmer mehr raus.
Die Überholung eines Oberdämpfers macht nur dann Sinn, wenn das Instrument für einen einen ideellen Wert darstellt.
Bedauerlicherweise sträuben sich viele Kollegen, einen Oberdämpfer zu überholen....nun ja, sie müssen ihn ja auch noch stimmen (was nicht jeder Kollege so gern macht, da die Arbeit einen Oberdämpfer zu stimmen nun mal ein wenig fummeliger ist als bei einem Unterdämpfer).
Aber nur mal ein Beispiel wie so ein Oberdämpfer bei fachgerechter Überholung werden kann (ich darf doch Micha...oder? ) :


Ich für meinen Teil jedenfalls sehe keinen Grund ein Instrument nicht zu überholen, sofern es keinen finalen Plattenbruch hat.

Viele Grüße

Styx
 


Naja, wennst eh ned an Deinem altem Stück hängst, ist´s ja wurscht. Aber vielleicht kannst des Deinige denn jemanden schenken welcher überhaupt froh ist ein Klavier zu haben-ich denke es gibt da genügend Klavierbauer welche es für relativ wenig Geld zumindest spielbar richten können.

Viele Grüße

Styx
 
danke für das Video, Styx... aber wasch dasch koscht und wie lang's hält...
Willstes haben? :-)
 

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