klavierkauf: ed. mendelson vs. weiberg vs. yamaha

  • Ersteller des Themas alsterbarbie
  • Erstellungsdatum

A

alsterbarbie

Dabei seit
17. Sep. 2009
Beiträge
3
Reaktionen
0
hallo,

folgende schwarz hochglänzende klaviere mit konsolen zur auswahl:

- YAMAHA U1, Bj. 84, 3250 EUR, nicht überarbeitet, vermutlich re-import, vom händler.
- YAMAHA U1, Bj. 92, 2700 EUR plus Lieferkosten, nicht überarbeitet, von privat.
- Ed. Mendelson, neu, 3500 EUR, 121 cm (aus China, deutsche Hammerköpfe)
- Weinberg, neu, 3800 EUR, 121 cm. (Fabrik Samick/ Hunday: deutsche Bauteile wie z. B. Stimmstöcke von Delignit und Saitendrähte von Röslau, Verarbeitung in Asien,Konstruktion von Klaus Fenner aus Bad Hersfeld, Abel-Hammmerköpfe)
- KAWAI K2, neu 3800 EUR.

klanglich gefielen mir das kawai K2 am schlechtesten.

FRAGEN:
was ist im Hinblick auf
- verwenung bei Fußbodenheizung,
- wiederverkäuflichkeit
- klangstabilität / qualität der mechanik.
die vernünftigste entscheidung?

danke und liebe grüße

alsterbarbie
 
Hallo Alsterbarbie,

willkommen im Forum.
Von den Klavieren gefallen mir die Yamaha zunächst am besten. Die U1 haben einen guten, soliden Ruf und werden auch gern in Musikschulen eingesetzt (und nach 20 Jahren harten Betriebs in einer asiatischen Schule kommen manche dann wohl per Container nach Deutschland und werden hier verkauft. Daran sehe ich, dass diese Klaviere sehr robust sein müssen :floet:).
Ein gebrauchtes Klavier von privat, welches neuer und günstiger ist, scheint mir da sinnvoller zu sein als das teurere und ältere gebrauchte vom Händler. Generell gibt es den Tip, einen Sachverständigen zu einem Gebrauchtkauf mitzunehmen, der das Klavier begutachten und auf Mängel prüfen kann. (Klavierbauer).
Fußbodenheizung erfodert wohl generell gewisse Maßnahmen (Unterlage).

Im Übrigen hast Du Fachbegriffe drauf, die mich vor Neid erblassen lassen ;)


Viele Grüße

Jürgen
 
Hallo Jürgen,

Ich empfehle auch "Unterlagen" , allerdings frage ich mich, welche tatsächlich auf längere Dauer nicht selbst warm wird bzw. die Wärme konstant nach außen hin umlenkt und gleichzeitig temperaturmäßig kühl bleibt. Physikalisch ist das etwas schwierig.

Zu re-importierten Yamaha Klavieren kann ich sagen, dass die Streubreite groß ist und nicht alle aus asiatischen Musikschulen kommen, wie es hier im Forum oft dargestellt wird. Mir wäre ein gepflegtes Yamaha aus den 70er bis 80er Jahren wesentlich lieber als ein neuer Kontainerchinese. Auch wenn ich kein Yamaha-Fan bin, kann ich feststellen, dass diese Instrumente ganz anders gebaut wurden, was die langfristige Haltbarkeit betrifft, als billiger verarbeitete heutige Klaviere. Auch klanglich sind diese Klaviere mitunter sehr schön.

Daher kann man nicht alles über einen Kamm scheren, nur weil es heißt "reimportiert". Man muss wirklich von Klavier zu Klavier entscheiden.

@alsterbarbie - Gute Grundmaterialien sind auch kein Garant dafür, dass das assembelte Klavier hinterher gut gemacht ist. Werbebotschaften wie die Aufzählung von deutschen Zulieferprodukten ist daher nicht vorbehaltslos zu trauen. Wenn Du sagst, klanglich hat Dir das Kawai am wenigsten gefallen, hast Du sicher auch eines, welches Du klanglich favorisierst.

Den "generellen Tipp" von Jürgen schließe ich mich aus all den oben genannten Gründen vorbehaltslos an.
 

Zurück
Top Bottom