Klaviere der Spitzenklasse gesucht (Kaufempfehlung)

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koelnklavier

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26. März 2007
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Einer meiner Schüler trägt sich mit dem Gedanken, sich ein neues Instrument zu kaufen. Da ein Flügel aus Platzgründen nicht infrage kommt, stellt sich die Frage nach einem hochwertigen (!) Klavier. Spontan fallen mir in der Kategorie ein: Pfeiffer, Steingräber, Bösendorfer, Bechstein.

Was empfehlen unsere Klavierbau-Spezialisten?
 
Hallo Kölnklavier!

Steinway zählst Du nicht dazu?
Vielleicht gibts noch irgendwo ein Fisherman-ähnliches Gusto-Stückerl.
Ich hätte "blos" ein Sauter anzubieten - was aber nicht schlecht ist. Hat R2 Mechanik.

LG
Klaviermacher
 
Da würd ich auf jeden Fall Grotrian mit in die engere Auswahl nehmen....
 
Ach ja, und Blüthner hab ich auch nicht gelesen, aber letzens sehr gute Neue gespielt... womit sich nun die Liste aber ziemlich vervollständigt hat.

Bösendorfer
Blüthner
Bechstein
Steinway
Steingräber
Pfeiffer
Grotrian
Sauter

LG
Klaviermacher
 
Ich hatte jahrelang Klavierunterricht auf einem recht guten Schimmelklavier.
 
RÖNISCH wirbt zwar "nur" mit "gehobene Mittelklasse", hat aber für moderate Preise recht gute in D gebaute Instrumente.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
die Zweitmarke von Blüthner kommt aber doch nicht an Blüthner ran?:confused:

(Ich habe in Leipzig probiert, und mir haben sie nicht gefallen. Hingegen sah ich kürzlich einen wunderschönen und toll!!!!! klingenden Blüthner Flügel.... Kostete aber nur etwa 60T Euro:D)
 
.... sonst wäre es ja keine "Zweitmarke".... Kostet dafür deutlich weniger als ein Blüthner-Klavier.
Natürlich ist es immer eine Frage des persönlichen Geschmacks und einer Abwägung , für wie viel oder wenig Geld man "wie viel oder wenig Klavier" bekommen möchte oder kann.

Ich sehe für alle, die für ein ordentliches Klavier nicht mehr als 7-10 TEUR ausgeben wollen oder können in RÖNISCH und Haessler eine vernünftige Alternative.
 
nachdem ich hier schon freundlicherweise "zitiert" wurde, gebe auch auch meinen Senf dazu:

Bevor ich meine Steinway-Liebschaft entdeckte, war ich von den großen Konzertklavieren von Blüthner recht angetan und - unter Abwägung von Kosten-Nutzen - haben auch diverse Haessler Modelle sehr gut gefallen. Zumindest waren Sie m. E. "besser" als das (teurere) Yamaha YUS5, das ich mir als "alter" Yamaha-Fan ausgeguckt hatte...
 
Ich hatte 2007 Gelegenheit diverse Bechstein Klaviere anzutesten und habe mir auch die Produktionsstätten in Seifhennersdorf angesehen. Ich war absolut beeindruckt und würde ein Bechstein Klavier z.B. jedem gleichteuren Yamaha Flügel vorziehen. Das liegt vor Allem am besonderen Charakter und der grandiosen Bespielbarkeit der Instrumente. Und was den Klang betrifft, würde ich sagen: Was Steinway bei Flügeln ist, das ist Bechstein bei Klavieren (das gilt besonders für das große Concert 8).
 

so unterschiedlich sind die Geschmäcker: Ich sehe es genau andersherum :D
 
Hallo in die Klavier-Beurteiler-Runde

Was ist mit Petrof-Klavieren, sind die so schlecht oder nur unbekannt? Die Firma baut seit ca. 150 Jahren Klaviere und Petrof war (heimlicher) Zulieferer für Bechstein. Wer weiß, wieviel Petrof in Bechstein enthalten ist bzw. war. Die Zusammenarbeit wurde 2006 beendet, so steht es jedenfalls im Geschäftsbericht von Bechstein.
 
hallo tastensucher;

die frage von kölnklavier klang nicht so, als ob sein Schüler auf den Preis schauen müsste. Weshalb dann ein bestenfalls 99%-iges Petrof, wenn ein 100%-Bechstein drin ist (nur so als Beispiel)????:D
 
Hallo Fisherman,

es würde mich trotzdem mal interessieren, was Ihr von Petrof haltet. Der Hinweis im Geschäftsbericht ist nur klein und unscheinbar, war aber sicherlich in der Kosten-Nutzen-Rechnung von großer Tragweite. In vielen Fällen wird nur noch der Name verkauft und die eigentliche Herkunft verschwiegen.
 
wir haben in der Klavierschule einen Petrof-Flügel, über den ich vor Monaten Unschönes geschrieben hatte. Nun wurde er neu gestimmt und reguliert - et voila - er singt!!! Allerdings ist der Anschlag knüppelhart (wird zu wenig benutzt!) und die Verarbeitung / Finish etc. ist doch ein klein wenig "östlicher" als bei den großen Namen.
 
Hallo Fisherman und die anderen Freunde edler Klaviere,

zwischenzeitlich habe ich die Meinungen über Petrof hier im Forum gefunden. Petrof wird, so denke ich, zu unrecht in Grund und Boden gestampft.

Beim Durchsuchen des www bin ich auf folgende Dinge gestoßen:

„Die Erweiterung der Stammmarken C. Bechstein und Zimmermann um angebotsabrundende Instrumente aus der Zusammenarbeit mit kompetenten Herstellern wie Petrof wird begrüßt“
(s. Bechstein News 6/99 Seite 4)

oder

„Im Geschäftsjahr 2000 wurde ein langfristiger Liefer- und Abnahmevertrag mit der Fa. Petrof, CZ, für den Zeitraum bis 2003 abgeschlossen. Dieser Vertrag sichert die Lieferung durch die Fa. Petrof und die Abnahme durch die C. Bechstein Pianofortefabrik AG von Klavieren und Flügeln im Warenwert von bis zu 20.000 TDM (i.Vj. TDM 29.500).“
(s. Geschäftsbericht der Fa. Bechstein im Jahr 2001, S. 19)

Fazit

Wenn Bechstein für 49,5 Mio DM von Petrof Klaviere eingekauft hat, um diese dann als C. Bechstein zu verkaufen, wird das schon kein Schrott gewesen sein. Schließlich ist Bechstein nicht Irgendwer und der Name bürgt für Qualität. Ist da nicht die Frage berechtigt, wie viel Petrof enthält ein Bechstein? Oder anders gefragt, warum den teuren Bechstein, wenn der kompetente Hersteller das gleiche liefert nur eben unter einem anderen Namen.

Wahrscheinlich nehmen große Namen und gute Werbung großen Einfluß auf die Meinungsbildung. Die Beiträge im Forum lassen den Schluß zu. Bechstein denkt jedenfalls nicht so schlecht über Petrof, was mich unter anderem dazu veranlasste, mir ein Petrof zu kaufen.

Ich hoffe, die Bechstein-Freunde sind jetzt nicht zu sehr „petroffen“.

Gruß aus Berlin
 
Also wir empfehlen wärmstens die Instrumente von Steingraeber & Söhne in Bayreuth.
Die Spielbarkeit ist perfekt und ausgewogen, der Klang wie immer Geschmackssache.
Das gängigste Modell ist das 130 PS. Wir sind direkt an der A3, da kann man gerne mal zum Testen kommen. Haben momentan auch ein interessantes leicht gebrauchtes Modell im Shop. Wenn man es einmal gespielt hat, lässt es einen nicht mehr los.
Es handelt sich bei diesen Instrumenten um High End, in keinster Weise zu vergleichen mit Hupfeld/Rönisch oder gar Haessler. Sehr zu empfehlen in der mittleren Preislage ist auch das SCHIMMEL Konzert 122.
Auch mit dem zitierten YAMAHA YUS-5 macht man nie was falsch. Es hat sogar elfenbeinartige Tastenbeläge (Ivorite) und Sostenuto Pedal in einer interessanten Preislage. Was den Unterschied zu Steingraeber oder Schimmel ausmacht ? Die Technik ist perfekt, der Klang lässt ein bisschen die Seele vermissen, ist etwas trocken. Aber dafür sind die Yamaha Instrumente ja bekannt...
 
Also wir empfehlen wärmstens die Instrumente von Steingraeber & Söhne in Bayreuth.
Die Spielbarkeit ist perfekt und ausgewogen, der Klang wie immer Geschmackssache.
Das gängigste Modell ist das 130 PS. Wir sind direkt an der A3, da kann man gerne mal zum Testen kommen. Haben momentan auch ein interessantes leicht gebrauchtes Modell im Shop. Wenn man es einmal gespielt hat, lässt es einen nicht mehr los.
Es handelt sich bei diesen Instrumenten um High End, in keinster Weise zu vergleichen mit Hupfeld/Rönisch oder gar Haessler. Sehr zu empfehlen in der mittleren Preislage ist auch das SCHIMMEL Konzert 122.
Auch mit dem zitierten YAMAHA YUS-5 macht man nie was falsch. Es hat sogar elfenbeinartige Tastenbeläge (Ivorite) und Sostenuto Pedal in einer interessanten Preislage. Was den Unterschied zu Steingraeber oder Schimmel ausmacht ? Die Technik ist perfekt, der Klang lässt ein bisschen die Seele vermissen, ist etwas trocken. Aber dafür sind die Yamaha Instrumente ja bekannt...

Vielleicht etwas viel Eigenwerbung? :rolleyes:
 

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