Hallo Fisherman und die anderen Freunde edler Klaviere,
zwischenzeitlich habe ich die Meinungen über Petrof hier im Forum gefunden. Petrof wird, so denke ich, zu unrecht in Grund und Boden gestampft.
Beim Durchsuchen des www bin ich auf folgende Dinge gestoßen:
„Die Erweiterung der Stammmarken C. Bechstein und Zimmermann um angebotsabrundende Instrumente aus der Zusammenarbeit mit kompetenten Herstellern wie Petrof wird begrüßt“
(s. Bechstein News 6/99 Seite 4)
oder
„Im Geschäftsjahr 2000 wurde ein langfristiger Liefer- und Abnahmevertrag mit der Fa. Petrof, CZ, für den Zeitraum bis 2003 abgeschlossen. Dieser Vertrag sichert die Lieferung durch die Fa. Petrof und die Abnahme durch die C. Bechstein Pianofortefabrik AG von Klavieren und Flügeln im Warenwert von bis zu 20.000 TDM (i.Vj. TDM 29.500).“
(s. Geschäftsbericht der Fa. Bechstein im Jahr 2001, S. 19)
Fazit
Wenn Bechstein für 49,5 Mio DM von Petrof Klaviere eingekauft hat, um diese dann als C. Bechstein zu verkaufen, wird das schon kein Schrott gewesen sein. Schließlich ist Bechstein nicht Irgendwer und der Name bürgt für Qualität. Ist da nicht die Frage berechtigt, wie viel Petrof enthält ein Bechstein? Oder anders gefragt, warum den teuren Bechstein, wenn der kompetente Hersteller das gleiche liefert nur eben unter einem anderen Namen.
Wahrscheinlich nehmen große Namen und gute Werbung großen Einfluß auf die Meinungsbildung. Die Beiträge im Forum lassen den Schluß zu. Bechstein denkt jedenfalls nicht so schlecht über Petrof, was mich unter anderem dazu veranlasste, mir ein Petrof zu kaufen.
Ich hoffe, die Bechstein-Freunde sind jetzt nicht zu sehr „petroffen“.
Gruß aus Berlin