Klavierbauer Berlin

Wenn Dir an dem Flügel was liegt, würde ich an Deiner Stelle nur einen Klavierbauer mit ausgewiesener (!) Expertise für ALTE Instrumente nehmen. Meine erste Anlaufstelle wäre Edwin Beunk in den Niederlanden. Ob der Zeit und Kapazitäten hat, steht auf einem anderen Blatt. Aber evtl. Hat er eine kompetente Empfehlung.
 
Eine gute Idee. Es ist toll, andere zu finden, die ältere Flügel zu schätzen wissen.
 
Wenn Dir an dem Flügel was liegt, würde ich an Deiner Stelle nur einen Klavierbauer mit ausgewiesener (!) Expertise für ALTE Instrumente nehmen. Meine erste Anlaufstelle wäre Edwin Beunk in den Niederlanden.
Worin zeigt sich denn die ausgewiesene Expertise von Beunk für einen jüngeren Bechstein (und das ist hier der Fall), wenn er keinen einzigen Bechstein in seiner Sammlung hat und der jüngste Flügel bei ihm von 1867 datiert?
 
Er hat definitif eine gefensterte Gußplatte, aber dem Foto macht es den Anschein, daß hier ein Plattenbruch in der Diskantspreize vorliegt - ich hoffe für Dich, es ist nur eine optische Täuschung.
Nein, er hat eine Vollpanzerplatte - habe ich jetzt wieder in einem Gutachten von Bechstein gefunden, das der Verkäufer (vor einigen Jahren) erhalten hat. Es gibt keinen Riss im Gusseisenrahmen - ein guter Klavierbauer hat es letzte Woche überprüft. Muss eine Täuschung sein.
 
Oder sie arbeiten 20 bzw. 500 Stunden. Für den fast 8-fachen Preis bekommst du sicher nicht genau die gleiche Arbeit. Du bekommst evtl. Arbeit an den selben Teilen des Klaviers, aber mit unterschiedlicher Gründlichkeit.

So sieht es aus - wer Zeit und Sorgfalt walten läßt, kann womöglich auch aus billigem Material noch etwas machen - umgekehrt - wer "schnell" mal was macht....da hilft auch qualitativ hochwertiges Material ned weiter.

Warum verkaufen den Firmen wie Jahn, Renner usw. nur noch an nachweislich ausgebildete Klavierbauer?

Weil es beständig Reklamationen von Bastlern und Pfuschern gegeben hat, welche ihre schlamperte Arbeit dem Material zuschrieben!
 

Wenn Dir an dem Flügel was liegt, würde ich an Deiner Stelle nur einen Klavierbauer mit ausgewiesener (!) Expertise für ALTE Instrumente nehmen. Meine erste Anlaufstelle wäre Edwin Beunk in den Niederlanden. Ob der Zeit und Kapazitäten hat, steht auf einem anderen Blatt. Aber evtl. Hat er eine kompetente Empfehlung.
Edwin Beunk ist völlig ausgelastet und hat aber ein paar Empfehlungen gemacht.
 
Liebe sachkundige Forumsmitglieder,
ist es üblich, bei der Restaurierung eines alten Bechsteins die Tasten auszubleien? d.h. das Spielgewicht zu verändern. Wurde das nicht schon beim Bau des Instruments gemacht? Oder würde eine Änderung das Instrument "moderner" machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Blei im Laufe von 100 Jahren verändern würde.
 
Liebe sachkundige Forumsmitglieder,
ist es üblich, bei der Restaurierung eines alten Bechsteins die Tasten auszubleien? d.h. das Spielgewicht zu verändern. Wurde das nicht schon beim Bau des Instruments gemacht? Oder würde eine Änderung das Instrument "moderner" machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Blei im Laufe von 100 Jahren verändern würde.

Es kann durchaus notwendig sein, da im Laufe der Zeit sich auch die Gewichtung ändert.

Und freilich kann sich das Gewicht von Blei durch Korrosion usw. ändern, ebenso wie das Holzgewicht der Tasten.
 
ist es üblich, bei der Restaurierung eines alten Bechsteins die Tasten auszubleien? d.h. das Spielgewicht zu verändern.
Ich würde sagen, das ist markenunabhängig. Es hängt davon ab, was bei der Restaurierung gemacht wird, bzw. wie sich das Instrument verändert hat, seit es damals die Fabrik verlassen hat. Wenn zB die Mechanik verändert wird oder Teile ausgetauscht werden, muss man evtl. die Gewichte anpassen.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Blei im Laufe von 100 Jahren verändern würde.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass aus Deinem eigentlich schönen Bechstein in absehbarer Zeit etwa wirklich wunderbares werden wird, das Wertbestand, Substanzerhaltung und schönen Klang mit perfekter Spielbarkeit vereint.

Inzwischen hast Du tausende von Meinungen gehört, Aufgeschnapptes als "Da muss ich jetzt sofort nachfragen" verortet, anderes komplett ignoriert, ohne dass auch nur mal wirklich aussagekräftige Fotos über den Gesamtzustand existieren, eine Begründung dafür geliefert wurde, warum der bisherige Klaviertechniker nicht brauchbar ist. Ein Klangbeispiel gibt es bis heute nicht.Der ganze Thread ist ein Sammelsurium, das Dich in einer Entscheidungsfindung nicht weiterbringen wird.

Außerdem glaube ich, dass Du beim Nachfragen bei Bechstein die Serie- mit der Arbeitsnummer vertauscht hast und daher die Jahresangabe 1879 stammt.
 
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass aus Deinem eigentlich schönen Bechstein in absehbarer Zeit etwa wirklich wunderbares werden wird, das Wertbestand, Substanzerhaltung und schönen Klang mit perfekter Spielbarkeit vereint.

Inzwischen hast Du tausende von Meinungen gehört, Aufgeschnapptes als "Da muss ich jetzt sofort nachfragen" verortet, anderes komplett ignoriert, ohne dass auch nur mal wirklich aussagekräftige Fotos über den Gesamtzustand existieren, eine Begründung dafür geliefert wurde, warum der bisherige Klaviertechniker nicht brauchbar ist. Ein Klangbeispiel gibt es bis heute nicht.Der ganze Thread ist ein Sammelsurium, das Dich in einer Entscheidungsfindung nicht weiterbringen wird.

Außerdem glaube ich, dass Du beim Nachfragen bei Bechstein die Serie- mit der Arbeitsnummer vertauscht hast und daher die Jahresangabe 1879 stammt.
Es tut mir leid, wenn es Dir so vorkommt. Ich bin kein Meister des Schreibens in der deutschen Sprache. euren Beitrag sehr zu schätzen und habe versucht, angemessen zu antworten. Grundsätzlich recherchiere ich gerne gründlich, bevor ich ein Projekt beginne. Man bekommt viele widersprüchliche Dinge erzählt und die Preise variieren enorm, was es manchmal sehr intransparent macht. Ich interessiere mich auch sehr für dieses ganze Thema der alten Instrumente, wie sie hergestellt werden und warum wir sie lieben, deshalb war ich bis jetzt froh, dieses Forum gefunden zu haben. Ich bin sehr dankbar für die Empfehlungen von euch allen und werde ihnen nachgehen. Ich muss realistisch sein, was das Budget im Verhältnis zu meinen Lebensbedürfnissen angeht. Ich habe nur ein Minimum an Arbeit von einem jungen Cembalobauer machen lassen. Das war nur ein Anfang, und jetzt habe ich die Mittel und die Zeit, eine größere Restaurierung vorzunehmen. Ich habe versucht, mit meinem Handy eine Klangprobe zu machen, aber der Ton war zu verzerrt, um ihn zu verwenden. Ich werde einen anderen Weg finden, um eine Aufnahme zu erstellen und für alle Interessierten hochzuladen, obwohl ich denke, dass man die Klangqualität nur in der realen Situation beurteilen kann.
Eine Beobachtung: Ich neige dazu, alle Chats und Foren zu meiden, aus dem einfachen Grund, dass ich immer wieder feststelle, wie sich die Teilnehmer unter dem Deckmantel ihrer Anonymität gegenseitig persönlich angreifen. Ich sehe keinen Grund für ein solches Verhalten.
 
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