Klavierbank

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Hi,

Weihnachten naht :)
Die Frage ist ja doch nun länger nicht mehr gestellt worden und ggf. gibt es nun andere / mehr Erfahrungen.

Ich muss mir mal eine vernünftige Klavierbank kaufen.
Ich hab noch so ein Digi-GibtsDazu-Teil, was besser hält als gehofft (will einfach nicht kaputt gehen, recht robust), aber dennoch sehr unbequem ist.

Echtleder und gut gepolstert soll es sein. Bisher sehe ich da z.B.
Burghardt R 700
Burghadt 105 Capitone SE
Burghardt B10

Gibt es da qualitativ noch große Unterschiede oder irgendwas, was zu beachten ist?
Hat da wer Erfahrungen? Die B10 z.B. geht nur bis maximal 50 cm. Das würde knapp reichen aber lässt auch kaum Spielraum.
Die R 700 passt vom Look her am Ehesten ins Zimmer. Und worin unterscheiden sich z.B. die günstigere B 500 und die R 700, nirgendwo steht da irgendwas zu beschrieben.
Irgendwie läuft der Verkauf nach: "Hier ist ein Foto. Ist halt ne Bank."
Gibts da keine klar benennbaren Differenzierungen abseits vom Aussehen und den ganz offensichtlichen Eigenschaften (Leder oder eben nicht)?

Viele Grüße,
André
 
Ich kann dir mangels Vergleich leider nicht weiterhelfen was den Vergleich zwischen den Modellen angeht. Mit meiner B 500 bin ich aber mehr als zufrieden. Ich habe vorher noch kein Sitzmöbel erlebt, was so fest, aber gefühlt trotzdem weich ist. Anders als auf mancher Billigbank sinkt man auch nicht mit der Zeit ein. Die Optik ist - in der Ausführung mit schwarzem Lederbezug und gezapften Füßen - sehr schlicht, aber zeitlos elegant.
 
Warum so viel ausgeben? Das beste, worauf ich bisher saß und auch mein eigen nenn:
https://www.thomann.de/de/andexinge...ic_4.htm?sid=5f173edcbe833db3422901e2c10a3469

Natürlich wollen manche unbedingt eine Beethovenbank.

Gefällt mir nicht so wirklich vom Look her, das ist ja aber Geschmackssache.
Aber ich wünsche mir eine wirklich gute Polsterung und das sieht halt erst mal nur vom Foto her auch nach wenig Reserve aus, was natürlich täuschen kann.

Wenn ich schon nur ein Digi hab, dann kann wenigstens die Bank was taugen ;)
Kauf ich ja sowieso nur einmal.

Auch die B10 / Capitone sieht mir eher etwas zu klassisch aus und passt nicht so ganz vom Stil her, ich sitz ja hier net in einem Antiquitätenzimmer mit Flügel.
B 500 oder R 700 wären OK vom Aussehen her, aber evtl. gibts ja noch mehr Erfahrungen.
 
Ich kann die Andexinger auch nur wärmstens empfehlen!
 
Ich kann dir mangels Vergleich leider nicht weiterhelfen was den Vergleich zwischen den Modellen angeht. Mit meiner B 500 bin ich aber mehr als zufrieden. Ich habe vorher noch kein Sitzmöbel erlebt, was so fest, aber gefühlt trotzdem weich ist. Anders als auf mancher Billigbank sinkt man auch nicht mit der Zeit ein. Die Optik ist - in der Ausführung mit schwarzem Lederbezug und gezapften Füßen - sehr schlicht, aber zeitlos elegant.
@Andre73 Vollste Zustimmung. Kaum zu toppen!
 
Ich habe jetzt seit knapp drei Jahren eine B500. Vom Sitzen her ist sie in Ordnung. Aber sie knarzt leise (nicht wenn ich spiele, aber es fällt mir bei meinen Gästen auf, die ja weitaus lebhaftere Stücke spielen als ich). Und: Einer der Knöpfe auf der Sitzfläche hat sich gelöst.

Weiß jemand wie man einen solchen Knopf wieder in die Sitzfläche reinbekommt?
 
Ich weiß nur, daß man eine sehr lange Häkelnadel braucht. Es gibt wohl im Netz auch Videoanleitungen dazu.
 
Ich habe jetzt seit knapp drei Jahren eine B500. Vom Sitzen her ist sie in Ordnung. Aber sie knarzt leise (nicht wenn ich spiele, aber es fällt mir bei meinen Gästen auf, die ja weitaus lebhaftere Stücke spielen als ich). Und: Einer der Knöpfe auf der Sitzfläche hat sich gelöst.

Weiß jemand wie man einen solchen Knopf wieder in die Sitzfläche reinbekommt?

Wundert mich nicht, egal wie teuer die Bank ist. Aus meinem Bauchgefühl heraus, fangen irgendwann alle Beethovenbänke an zu quitschen. Liegt meiner Meinung nach an der Konstruktionsweise.
 
Eben diese überteuerte Burghard Bänke, die quietschen, die Knöpfe und Nähte lösen sich. Nee, " the simply best" ist diese Art: Bench Lift-o-matic

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Aber wenn das Aussehen wichtiger als das Praktische ist .... ja dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben diese überteuerte Burghard Bänke, die quietschen, die Knöpfe und Nähte lösen sich. Nee, " the simply best" ist diese Art: Bench Lift-o-matic

DIE Bank ist auch sehr gut, schön auch die Breite. Aber ich kenne beide und in punkto Sitzkomfort ist die B500 (aber bitte ohne Knöpfe ;-)) wirklich allererste Wahl. Die gibts übrigens mit der normalen Mechanik fast im gleichen Preisbereich wie die Lift-o-Matic. Wiedereinsteiger123 hat die Vorteile ganz exakt beschrieben. Die Lift-o-matic wiederum würde ich hingegen jedem empfehlen, der gerne ein wenig seitlich hin und her rutschen möchte oder häufig die Höhe verstellt. Und natürlich muss man bei der auch nie eine Schraube nachziehen - Quietschen ist def. ausgeschlossen.

Aber letztendlich sind für mich BEIDE Bänke auf Platz 1 - wobei ich diese Teile über 1.000,- noch nicht getestet habe... ;-)
 

Das Aussehen ist nicht ganz unwichtig, aber der Sitzkomfort hat Priorität.
Und da kann ich mir net vorstellen, dass diese Form mit dem viel dickeren Polster der Burghardts mithalten kann. Aber ich habs nicht getestet, deshalb frage ich nach Erfahrungen :)
Hier z.B. diese R 700:

burghardt_r_700_29fef8_1_640.jpg
 
Die mit Abstand beste Bank, die ich kenne, ist die Fazioli-Bank. Die ist breiter als die üblichen Bänke, was manchmal sehr angenehm ist. Die Höhenverstellung ist sehr fein und ruckelfrei, außerdem ist sie nicht zu weich und nicht zu hart und auf jeden Fall vollkommen geräuschfrei. Leider weiß ich nicht, was die kostet, aber ich kann es kurzfristig herausbekommen.
 
Wundert mich nicht, egal wie teuer die Bank ist. Aus meinem Bauchgefühl heraus, fangen irgendwann alle Beethovenbänke an zu quitschen. Liegt meiner Meinung nach an der Konstruktionsweise.
Was ist denn eine Beethovenbank und woher kommt der Begriff? Ich kenne nur aus meiner Suche damals (höhennverstellbare) Stühle mit Rückenlehne, die man Beethovenstuhl nennt, wie dieser hier:
http://www.justmusic.de/de-de/keys/...nstuhl-.html?gclid=CIffoIGziNACFQzhGwodvrYKCQ

Ansonsten gibt es zur Ausgangsfrage als deutschen Hersteller noch Homberg, damals bei Bechstein erhältlich:
http://www.schoeler-pianohaus.de/de/Homberg-Klavierbank-schwarz-pol.LEDER_214243
 
Die mit Abstand beste Bank, die ich kenne, ist die Fazioli-Bank. Die ist breiter als die üblichen Bänke, was manchmal sehr angenehm ist. Die Höhenverstellung ist sehr fein und ruckelfrei, außerdem ist sie nicht zu weich und nicht zu hart und auf jeden Fall vollkommen geräuschfrei. Leider weiß ich nicht, was die kostet, aber ich kann es kurzfristig herausbekommen.

Die hier?

1303.1_f.jpg


Sprengt vermutlich mein WAF-Budget, so wie ich Fazioli kenne ;)
Auf der Seite wos das Bild gab war das die einzige Bank ohne Preisangabe *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Listenpreis der Fazioli-Bank war (vor ungefähr 2 Jahren) 1.180,- Euro.
 

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