Klavier-Workshops

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19. Feb. 2007
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Es werden ja immer wieder Klavierworkshops angeboten und zwar auch solche, die sich eher an Amateure als an Profis richten. Diese gibt es sowohl im Klassik- als auch im Jazz-Bereich. Hat jemand schonmal an sowas teilgenommen? Wie würdet Ihr sowas einschätzen? Lohnt sich die Teilnahme an diesen teilweise ja nicht ganz günstigen Veranstaltungen? Oder ist das reine "Abzockerei"?

Im Jazz-Sektor treffe ich immer wieder Leute, die sehr positiv darüber berichten. Aus dem Klassikbereich habe ich noch keinen Amateur getroffen, der an sowas teilgenommen hat.

Cheers,

Wolf
 
Hallo Wolf-Pille,

ja, vor zwei Jahren habe ich mal einen Workshop zum Thema "Jazz-/Pop-Improvisation" mitgemacht, der von der hiesigen Musikschule angeboten worden war und über ein Wochenende ging.

Der Leiter hat das ganz hervorragend gemacht mit viel Sachkenntnis und Einfühlungsvermögen. Wir waren sieben Teilnehmer/-innen im Alter von 12 bis über 50 mit den unterschiedlichsten Instrumenten. Natürlich konnte es nur um Grundlagen gehen, Bluestonleiter usw.

Für mich persönlich habe ich daraus mitgenommen, dass diese Richtung absolut nichts für mich ist und ich Chopin treu bleibe. Ich kann keine zwei Töne improvisieren, und wozu man nicht berufen ist, soll man lieber sein lassen. Aber gut und lehrreich war der Workshop trotzdem.

Grüßchen
Tosca
 
ich hab ma an nem klavier-duo wprkshop teilgenommen (klassik)
ich hab in 3 tagen mehr gelernt als sonst in einem ganzen jahr- vor allem spieltechniken, die man immer anwenden kann. allerdings stand da zwar, dass er für alle gedacht wäre, die mitmachen wollen (jedes niveau), bis auf meiner partnerin und mir waren da aber lediglich profis. dementsprechend waren die ansprüche sehr hoch und die dozenten waren nie ufrieden mit uns. wir mussten uns eine menge anhören...
trotzdem würde ich jederzeit wieder da mitmachen
bei einem weiteren hatte ich lediglich 50 minuten unterricht, da sehr viele teilnehmer da waren. wir sind das stück nur einmal durchgegangen. für dieses stück hat mir der kurs sehr viel gebracht, allerdings habe ich nicht viel gelernt, was ich auch auf andere stücke anwenden kann.
ich habe auch die erfanrung gemacht, dass man viel durch passive telnahme lernen kann, wenn man möchte. viele fehler wiederholen sich.
 
Aaahhh, keyla, in Dein Motto könnt' ich mich reinlegen! Großartig!
Aber das war der alte Schüttelbier ja sowieso. :)

Gruß
Tosca
 
welches motto?
meine signatur?
oder dass ich gern passiv bin? ;)
...vielleciht bin ich auch nur zu müde um das zu verstehen, was du grad geschrieben hast
 
Ja, ich meinte den tollen Satz in Deiner Signatur:

if thou remember'st not the slightest folly that ever love did make thee run into, thou hast not lov'd
Shakespeare, As You like it, ActII, Scene 3


Sorry, hatte mich da wirklich unklar ausgedrückt.
 
Altensteiger Sommermusik

Ich war im Musikkurs Altensteig (Sommermusik (Klassik)). Der Klavierkurs dauerte insgesamt 10 Tage und ich hatte fast an jedem 2. Tag Unterricht. Ich fand es eigentlich ziemlich gut, nicht nur der Unterricht, sondern dass man da auch angeregt wurde zu üben. Ich übe sonst nur höchstens eine Stunde pro Tag, aber dort habe ich bis zu 6 Stunden geübt. Die Lehrerin ist eigentlich auch ziemlich gut. Ich hatte nämlich Probleme mit der Revolutionsetüde, da meine linke Hand immer "steif" und verkrampft geworden ist. Sie hat mir eigentlich ziemlich gute Tipps gegeben. Auch insgesamt hat sie mir viel Anregung gegeben, die ich auch auf andere Stücke übertragen konnte. Aber ich persönlich finde es auch wichtig nicht immer von dem eigenen Lehrer unterrichtet zu werden. So hört man auch Sachen von der anderen Seite betrachtet.
Der einzige Nachteil ist der Preis. Der ist schon ziemlich hoch.
 

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