Klavier stimmen mal anders

Das kann ja auch nicht funktionieren: erst die Temperatur des Gerätes nach Gehör ändern und den Rest des Klavieres dann trotzdem nach Gerät stimmen.
Freilich, des versteht sich von selbst;-)

Ich meinte es auch in Bezug auf "Lagerschnellstimmungen" - hab des mal eine Zeit lang gemacht daß ich die Instrumente von unten nach oben einfach mal mit der Maschine durchgejagt hab. Inzwischen jag ich Lagerstimmungen allerdings nur noch vom a - (a´´´´ ) c´´´´´ mit der Maschine hoch, nach unten nehm ich dann nachher die Oktaven und Quinten nach Gehör, des paßt besser.

Viele Grüße

Styx
 
Styx, ich empfehle dir wirklich, mal über den Verituner nachzudenken, auch wenn der viel Geld kostet. Aber der ist jeden Euro wert. Damit kann ich wirklich von der ersten bis zur letzten Taste nach oben hin chromatisch stimmen. Nicht nur um die Tonhöhe nach oben zu bringen, auch Feinstimmungen. Eine Ladenstimmung ist damit in 45 Minuten gemacht und auf jeden Fall gut. Im Bass kann man sich darüber streiten, ob man das verbessern kann oder will, wenn man es denn perfekt haben will. Aber auch im Bass muss ich nicht jede Saite korrigieren, nur halt einige, und das auch nur manchmal.

Den direkten Vergleich mit deinem Gerät hab ich nicht, aber mit Tunelab. Auch nicht schlecht, vor allem viel billiger. Aber Verituner ist von der Handhabung viel einfacher und vor allem sind die Stimmungen meiner Meinung nach wesentlich besser. Bei schwierigen Kisten sind bereits in der Temperaturoktave Abweichungen zwischen den beiden Programmen bis 2 Cent. Und Verituner-Stimmungen klingen dabei besser.

Das einzige, was mich wirklich ärgert: mein iPod hat keine mal eben so einfach austauschbare Akkus. D.h. ich muss das Teil so langsam mal zum Austausch weggeben und viel Geld dafür bezahlen oder mir halt gleich einen neuen kaufen. Und das nervt, bzw. ist fast schon unverschämt. Da ich Smartphoneverweigerer bin, hab ich auch kein Interesse an einem iPhone. Den iPod hab ich mir nur zum Stimmen gekauft und seit dem liegt der immer im Werkzeugkoffer.
 
Das einzige, was mich wirklich ärgert: mein iPod hat keine mal eben so einfach austauschbare Akkus. D.h. ich muss das Teil so langsam mal zum Austausch weggeben und viel Geld dafür bezahlen oder mir halt gleich einen neuen kaufen. Und das nervt, bzw. ist fast schon unverschämt. Da ich Smartphoneverweigerer bin, hab ich auch kein Interesse an einem iPhone. Den iPod hab ich mir nur zum Stimmen gekauft und seit dem liegt der immer im Werkzeugkoffer.
Das ist nun wirklich kein Problem. Hab gerade am iphone 4 den Akku gewechselt. Amazon 19 Euro für das Akku-Set mit Werkzeug. Schrauben sind zwar schon ziemlich klein, aber dauert keine 5 Minuten.
 
Beim iPhone sind es nur zwei Schrauben und das Gehäuse ist offen. Der Akku ist nur etwas mit Kleber fixiert damit er nicht wackelt. IPod hab ich nicht, dürfte aber ähnlich sein. Auf YouTube gibt's massenweise Videos dazu.
 

Vergiss es. Spiele mal mit der kostenlose Demo-Version von Tunelab rum.
www.tunelab-world.com

Wenn Du damit vertraut bist und vor dem Stimmen eine Inharmonizitätskurve des Instrumentes aufnimmst, dann wirst Du nie wieder mit einem CTS-5 und vermutlich auch nicht mehr nach Gehör stimmen.
Wenn Du dann gesehen hast, was diese Stimmsoftwaren, die die Inharmonizität analysieren und individuelle Spreizungskurven berechnen, können, dann kannst Du noch tiefer in die Materie eindringen, z.B. mit Verituner, cybertune, OnlyPure, etc.
 
Wenn Du damit vertraut bist und vor dem Stimmen eine Inharmonizitätskurve des Instrumentes aufnimmst, dann wirst Du nie wieder mit einem CTS-5 und vermutlich auch nicht mehr nach Gehör stimmen.

Und wenn du danach mal den Verituner ausprobieren solltest und siehst, wie simpel der zu handhaben ist und wie gute Stimmungen der macht, wirst du nie wieder mit Tunelab stimmen wollen :-D

Zum Akku-Problem beim iPhone/iPod: ich hab mir das mal auf Youtube angesehen und mich entschlossen, dass lieber von Profis machen zu lassen. Hier vor Ort gibt es solche. Die nehmen dafür 49.- Euro. Ich denke, das werde ich irgendwann mal in Angriff nehmen, wenn die Akkuleistung noch stärker nachlässt. Momentan behelfe ich mir noch mit einem Ladegerät im Auto.
 

Vergiss es. Spiele mal mit der kostenlose Demo-Version von Tunelab rum.
www.tunelab-world.com
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I hob des jetzt mal ausprobiert - stürzt allerdings alle 2 min ab. Und so sonderlich besser als nach Gehör wird des auch ned. Da es auf englisch ist, ist die Bedienung auch recht umständlich. Naja, aber es ist nicht immer alles schön was richtig ist...ein alter Klavierbaumeister sagte mal zu mir "es ist nicht wichtig daß das Klavier stimmt, es ist wichtig daß das Klavier schön klingt". Das heißt allerdings schlußendlich, daß ich ausschließlich auf mein Gehör angewiesen bin, selbst wenn ich technische Mittel zur Hilfe nehme.
Aber sagen wir es doch mal so wie es ist: der Großteil der Kunden hört doch überhaupt keinen Unterschied ob ich ein Klavier nach Gehör, einen Gitarrenstimmgerät, einem CTS5 oder einem Verituner stimme.

Vele Grüße

Styx
 
Tunelab Demo hab ich auch schon probiert. War nicht sehr intuitiv zu bedienen, hatte dann auch keine Lust mehr. Der Verituner ist da meiner Meinung nach um Klassen besser und auch in der Qualität der Stimmung.
 
I hob des jetzt mal ausprobiert - stürzt allerdings alle 2 min ab.

Das ist kein Absturz sondern eine gewollte Eigenschaft der Demoversion. So nach dem Motto: so, jetzt hast du lange genug gestimmt. Während dieser Zwangspause überleg doch mal, ob du dir die Software nicht kaufen willst....

Die Bedienbarkeit ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig.
 
Hab einen Kunden welcher sich den Verituner geleistet hat um zu "überprüfen" ob wem sein Instrument verstimmt ist oder ob wer falsch spielt :-D

Nun ja, ich bot ihm an, sein Instrument doch mal danach zu stimmen...als er es anschließend anspielte, einigten wir uns darauf zukünftig wieder nach Gehör zu stimmen - wir sehen also, die Stimmungen werden sehr sehr subjektiv gewertet. Was nutzt es mir, wenn die Stimmung zwar mathematisch perfekt ist, es dem Kunden aber ned gefällt? :denken:

Viele Grüße

Styx
 
Es geht doch beim Verituner gar nicht darum mathematisch exakt zu sein. Mathematisch exakt sind die kostenlose chromatische Gitarrenstimmapp oder Dein CTS 5. Mathematisch exakt klingt beschissen.
Beim Stimmen nach Gehör vergleichst Du Schwebungen. Dasselbe macht der Verituner, nur erfasst er die Obertonschwingungen, merkt sie sich für jede Saite und errechnet die Schwebung zwischen den Saiten durch Vergleich der Obertöne der Saiten ( gemessen an der realen Saite, nicht idealisiert mathematisch). Man muss das Prinzip schon verstehen. Einfach einschalten und drauf losstimmen bringt natürlich nix, denn da kennt die Software das Instument ja noch gar nicht. Man kann aber alle Instrumente speichern und muss nicht jedesmal neu anfangen.
 
Tja Xentis - dieser ganze elektronische Kram....der kennt doch die Instrumente garned. Selbst jeden S&S muß i anders stimmen. Des stimmen ist wie a Handschrift, und mit der Maschine gemacht, ist des wie auf der Schreibmaschine getippt. Nee, ich denke mal ich mach meine Stimmungen weiter nach Gehör, wenn ich dann mal so mit 90 Plüschohren krieg, kann ich ja dann immer noch auf Stimmgeräte ausweichen :-)

Viele Grüße

Styx
 
Tja Xentis - dieser ganze elektronische Kram....der kennt doch die Instrumente garned. Selbst jeden S&S muß i anders stimmen. Des stimmen ist wie a Handschrift, und mit der Maschine gemacht, ist des wie auf der Schreibmaschine getippt.

Der kennt die Instrumente besser als du sie je kennenlernen kannst. Wenn das Instrument eingemessen wird, das geschieht entweder wie bei Tunelab manuel VOR dem Stimmen oder bei Verituner, OnlyPure, etc. unbemerkt beim Stimmen.

Zitat von xentis:
Einfach einschalten und drauf losstimmen bringt natürlich nix, denn da kennt die Software das Instument ja noch gar nicht.

Exakt daher schrieb ich auch:

Zitat von Klavierbaumeister:
Wenn Du damit vertraut bist und vor dem Stimmen eine Inharmonizitätskurve des Instrumentes aufnimmst, dann wirst Du nie wieder mit einem CTS-5 und vermutlich auch nicht mehr nach Gehör stimmen.

Dass TuneLab etwas umständlich ist leigt daran, dass es auch am meisten kann.
Die aufgenommenen Inharmonizitätskurven können angezeigt und editiert werden, ebenso muss man sich gedanken machen, welche der jeweiligen Obertöne man vergleichen möchte.
Man kann sich auch die Intensität der einzelnen Obertöne eines gemessenen Grundtones anzeigen lassen, etc.

Wer sich weniger mit Theorie beschäftigen will, nutzt andere Programme.
 
Nun ja, auch das CTS5 kann mittels Pianizer Funktion so einiges berechnen.....vielleicht hab ich ja mit der Elektronik ned so des rechte Händchen. Andererseits stellt sich mir jetzt natürlich auch die Frage, warum bei S&S der Einsatz von Stimmgeräten abgelehnt wird (zumindest in Berlin und München) ?

Viele Grüße

Styx
 
Dass TuneLab etwas umständlich ist leigt daran, dass es auch am meisten kann.
Die aufgenommenen Inharmonizitätskurven können angezeigt und editiert werden, ebenso muss man sich gedanken machen, welche der jeweiligen Obertöne man vergleichen möchte.
Man kann sich auch die Intensität der einzelnen Obertöne eines gemessenen Grundtones anzeigen lassen, etc.

All das kann Verituner auch. Nur die grafische Darstellung der Inharmonizitätskurve fehlt. Aber darauf kann man gut verzichten. Dennoch ist der Verituner einfacher in der Handhabung.
 

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