Klavier Reparaturen, Hämmer.., Basssaiten..

Danke! Ich habe dem nichts hinzuzufügen. Du bringst es genau auf den Punkt. Ich hätte komplett neue Hämmer nur gewollt, wenn dies notwendig gewesen wäre. War es aber nicht. Nun muss ich sie ersetzen.


Dumm nur, dass er nicht wusste, was Hämmer abziehen überhauupt bedeutet und er das auch noch zugab. Siehe Beitrag #1 und #15
Fischeman und Lotusblume haben es ihm dann in den folgenden Beiträgen erst mal erklärt.
In Beitrag #20 sagt Nils, dass er VERMUTET, dass das gemacht werden soll.
Nie wurde abgesprochen, was er will, was er erwartet.
Dann kam viel Reisegedöns und dann der Knall!
Beitrag #35:
Nun gut.., ich frage ihn also direkt: Wat willsten machen? Abziehen oder neue Hammerköpfe? Er antwortet: "ne ne, da kommen funkelnagelneue Hammerköpfe drauf." Ich frage ihn darauf hin, ob man die nicht abschleifen könnte. Ich betone, absolut keine Ahnung von alledem zu haben. Er antwortet: "nein, das Klavier ist 40 Jahre alt. Die Hammerköpfe sind erledigt"

Hmm.., denke ich mir.., und sage... "Mach ma". Übrigens will er die Hammerköpfe erst in der kommenden Woche machen. Heute nur noch einmal stimmen. Und einen Teil der alten Hammerköpfe runtermachen. Den "hauptspielbereich" will er mir lassen. Während er stimmt, frage ich nochmal: "Digger.., sach ma..., die neuen Hammerköpfe müssen doch auch abgezogen und insbesondere intoniert werden, oder wie?" Seine Antwort: "neeeeee Aldaa..., die sind doch neu. Das wird nichts gemacht. Die Teile werden eingebaut und ab geht'a der Peter.
Bisschen besseres deutsch und dann wäre auch das Verständnis kein Miss- gewesen, oddda?
Lieber Nils: Du hast nicht gesagt, was DU willst sondern den Abknipser gefragt, was ER will und ihm dann gesagt, dass er das tun soll. Verstehst Du den Unterschied??

Du hattst Bilder Deiner Hämmer eingestellt und es kamen Reaktionen, dass die so schlecht nicht wären. Hast Du das zufällig auch überlesen???*

Aber ich klink mich her aus und lese nur noch mit ;-)
Da es hier wohl eher ums Rechthaben und ums letzte Wort geht kann das noch dauern!!

Und wieder mal

Das Jauchzerle
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ok, jetzt bin ich irgendwie zu blöd. Warum sollte der Klavierbauer dir die Differenz von 900 Euro zahlen????
Damit geht er ja total in die Miesen. Und hat dafür noch gearbeitet (egal, wie gut oder schlecht).

Ich kapiers irgendwie gerad nicht, oder stehe ich auf dem Schlauch?

Ok, also wieder ganz von vorne.

Weil er mutmaßlich Hammerköpfe ausgebaut hat, und gegen neue ersetzen will, die man hätte problemlos abziehen und intonieren können. Er hat falsch/nicht beraten.

Nochmal: ich frage: gibt es qualitätuntersdhiede bei Hammerköpfen? Er antwortet: nein!

Ich frage: müssen die neuen Hammerköpfe nach dem Einbau intoniert werden? Er antwortet: nein!

Noch irgendjemand der Meinung, dass ich der Betrüger bin, anstatt des klavierbauers?
 
Das ist relativ einfach: nehmen wir an, das abziehen und intonieren der Hämmer hätte ausgereicht. Und nehmen wir an, ich hätte hier für eine gute Arbeit 600 Euro bezahlen müssen.

Nehmen wir weiter an, ich muss nun für die neuen Hämmer, inkl. Einau und intonieren, 1500 Euro bezahlen.

Nun wird die Rechnung einfach: der Klavierbauer schuldet mir die Differenz von 900,- Euro.

Kommt! Das war doch nun wirklich einfach! Oder bin ich wieder ein Betrüger?

Diese Kalkulation würde sich jeder Geschädigte wünschen. Nun ist aber auch das Endergebnis besser, als wenn einfach nur abgezogen und intoniert worden wäre. Diesen Mehrwert wolltest du zwar nicht haben, aber er gehört dir. Ich frage mich, ob das Gericht die Kosten für diesen Mehrwert dem Schuldigen tatsächlich zu 100% aufdrücken würde.
 
Wenn ich das nicht beweisen kann, ist es auch nicht faktisch belegbar. Und wenn es dies nicht ist, habe ich folgedessen auch keinen Anspruch gegen den Klavierbauer.
Ja, hast Du jetzt die Erleuchtung??? Du kannst es nicht beweisen! Die HK sind 40 Jahre alt und der Kaiser des Klavierbaus schreibt schwarz auf weiß, dass sie nach 10 Jahren ausgetauscht werden sollten. Wenn das ein Richter liest, ist das Thema durch.
 
Das ist relativ einfach: nehmen wir an, das abziehen und intonieren der Hämmer hätte ausgereicht. Und nehmen wir an, ich hätte hier für eine gute Arbeit 600 Euro bezahlen müssen.

Nehmen wir weiter an, ich muss nun für die neuen Hämmer, inkl. Einau und intonieren, 1500 Euro bezahlen.

Nun wird die Rechnung einfach: der Klavierbauer schuldet mir die Differenz von 900,- Euro.

Kommt! Das war doch nun wirklich einfach! Oder bin ich wieder ein Betrüger?

Die Rechnung geht vielleicht auf, wenn der neue Hämmer herausgebrochen hätte. Die waren aber 40 Jahre alt und hatten, wenn überhaupt, einen geringen Restwert. Er muss Dir also im schlimmsten Fall (für ihn) den Restwert ersetzen - ich schätze mal grob - 78,34 Euro. Wenn Du viel Glück hast, kannst Du die vor Gericht erstreiten. Deine Schreiberei hier im Forum, die Gutachten und Anwaltstermine etc. werden (bzw. haben schon) mindestens 20 Stunden Deines Lebens kosten. Das macht einen Stundenlohn von 78,34 EUR / 20 h = 3,92 EUR. Glückwunsch! Dafür würde ich nicht mal als Schüler arbeiten.

Gruß, Mick
 
Diese Kalkulation würde sich jeder Geschädigte wünschen. Nun ist aber auch das Endergebnis besser, als wenn einfach nur abgezogen und intoniert worden wäre. Diesen Mehrwert wolltest du zwar nicht haben, aber er gehört dir. Ich frage mich, ob das Gericht die Kosten für diesen Mehrwert dem Schuldigen tatsächlich zu 100% aufdrücken würde.

Von mir aus zu 50%.
 
Die Rechnung geht vielleicht auf, wenn der neue Hämmer herausgebrochen hätte. Die waren aber 40 Jahre alt und hatten, wenn überhaupt, einen geringen Restwert. Er muss Dir also im schlimmsten Fall (für ihn) den Restwert ersetzen - ich schätze mal grob - 78,34 Euro. Wenn Du viel Glück hast, kannst Du die vor Gericht erstreiten. Deine Schreiberei hier im Forum, die Gutachten und Anwaltstermine etc. werden (bzw. haben schon) mindestens 20 Stunden Deines Lebens kosten. Das macht einen Stundenlohn von 78,34 EUR / 20 h = 3,92 EUR. Glückwunsch! Dafür würde ich nicht mal als Schüler arbeiten.

Gruß, Mick

Naja..., wenn du "in einem Forum schreiben" als Arbeit ansiehst, die entlohnt sein will, hast du recht.
 

Wenn ich Zeit und Geld zu viel hätte, und Spaß an aussichtslosen Gerichtsprozessen, würde ich Herrn Schäuble wegen Datenhehlerei verklagen. Bringt genausowenig.

Der Klavierbauer hat dich über den Tisch gezogen. Kannst du das vor Gericht schlüssig beweisen? Vielleicht, mit viel Mühe. Kommt dabei eine Ordentliche Entschädigung raus? Eher nicht. Wenn dir dann nicht ausnahmslos alle Verfahrenskosten erstattet werden, machst du minus, selbst wenn du deine Zeit nicht berechnest.

Ein Unternehmer, der seinem Kunden echten Mehrwert bietet, hat eine bessere Überlebensquote als einer, der das nicht tut. (Es sei denn, er hat noch ein Büro in Brüssel. Aber das hat der Klavierbauer eher nicht.) Irgendwann geht auch dieser Unternehmer insolvent und dann machst du eine Flasche Sekt auf.

Du hast ein schönes Klavier. Verlier nicht die Freude an der Musik und sieh zu, dass du schnell wieder alle 88 Töne zusammenbekommst.
 
Ja, verstehe ich. Aber wie soll ich einem Klavierbauer erzählen, was er zu tun hat? Ich habe darauf vertraut, einen guten Handwerker hier zu haben, der mich fair berät.
Naja ... wir werden nie erfahren, wie die Geschichte ausgegangen wäre ... der Ausknipser darf nicht mehr kommen und wird nicht mal mehr angehört weil andere ihn in der Luft zerreisen und Du ihm genau so wenig glaubst, wie den Leuten hier im Forum zuvor. Jetzt ist er Buhmann ... wer ist der nächste??
Magst nicht zwischendrin mal wirklich ne Pause einlegen, Dich sammeln und ein paar Infos noch dazu um dann mit Grundwissen die Reparatur in vernünftigem Zeit und Geldrahmen anzugehen. Und wenn es Monate dauert ... Was sind Monate verglichen mit den nächsten 10 bis 20 Jahren mit Deinem gut reparierten Klavier?
Meinste Deine Oma würde sich freuen, wenn Du so hopplahopp, weil Du nicht warten kannst und keine Geduld für Recherche hast einfach ihr "vom Mund abgespartes Klavier" beschädigst?

Nachtrag: Ich weiß nicht, wer Dich sonst hier berät und ich bezweifle auch nicht, dass die Leute Ahnung haben. Ich kenne den Abknipser nicht, habe keine Verträge mit ihm und wohne auch garantiert am anderen Ende der Republik.
Aber mir kommt Deine Meinungswechselei ein bisschen komisch und sprunghaft vor.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Der Klavierbauer hat dich über den Tisch gezogen. Kannst du das vor Gericht schlüssig beweisen? Vielleicht, mit viel Mühe. Kommt dabei eine Ordentliche Entschädigung raus? Eher nicht. Wenn dir dann nicht ausnahmslos alle Verfahrenskosten erstattet werden, machst du minus, selbst wenn du deine Zeit nicht berechnet.

Du verstehst mich falsch. Es geht mir in keiner Weise darum Geld zu verdienen oder einen Gewinn zu erzielen. Das mache ich tagsüber in meinem betrieb. Und selbst da, bin ich es als selbstständiger gewohnt, kostenfrei zu arbeiten. Wer seine zeit in Stundenlöhne umrechnet, wird als Unternehmer nie erfolgreich. Bleibt für immer eine kleine Klüngelbude.

Es geht darum, Ordnung herzustellen. Es geht nicht an, dass im Handwerk so gearbeitet/beraten wird. Wenn mich die Geschichte am Ende 3000 Euro kostet, spielt das keine Rolle.

Ziel ist: Ein schönes, heiles Klavier und ein Klavierbauer, der zukünftig bessere Beratung leistet und vor allem seinen Kunden besser zuhört. Und insbesondere keinen Unsinn erzählt.

Ziel ist es nicht, ein plus für mich zu erzielen. Ich verdiene mein Geld ohne Leute abzulocken (kaum zu Glauben, oder?) und mit diesem Geld komme ich gut zurecht.
 
Vorteilsausgleich ist das Zauberwort.

Wenn der "Stimmer" so clever ist wie unser Nils, wird selbiger vielleicht nicht mal beweisen können, dass der "Stimmer" überhaupt bei ihm war.... mündlicher Auftrag, Bargeschäft....keine Quittung... und ein eifriger Richter macht dann noch eine "rote Akte" daraus....;)
 
Für das Geld hätte ihm jeder (von uns) ein paar Hammerköpfe raus zwicken können

Evtl. sogar günstiger :-)

Vorteilsausgleich ist das Zauberwort.

Wenn der "Stimmer" so clever ist wie unser Nils, wird selbiger vielleicht nicht mal beweisen können, dass der "Stimmer" überhaupt bei ihm war.... mündlicher Auftrag, Bargeschäft....keine Quittung... und ein eifriger Richter macht dann noch eine "rote Akte" daraus....;)
 
PEEEETER
Mach bitte Schluss mit dem Schwachsinn!
Nö, dazu sehe ich derzeit keinen Bedarf. Die Forenregeln wurden (bis auf einen kleinen Ausrutscher) eingehalten und für die Qualität des Inhaltes seid Ihr allein verantwortlich. :)
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Nils, Mensch, werd mal locker. Du bist doch hier, das sagst Du selber, bisher gut beraten worden. Und Du schreibst auch (sinngemäß), dass Du Dich für den größten Idioten der Welt hältst, weil Du so gehandelt (oder nicht gehandelt) hast. Diesen Ärger musst Du nicht an einem Klavierstimmer und schon gar nicht an Leuten hier im Forum auslassen. Es hilft auch mal, darüber nachzudenken, warum man denn alleine mit seiner Meinung da steht.
Ich verstehe ja Deinen Frust. Aber der steigert sich doch immer mehr, wenn Du weiter in diese Richtung an die Sache ran gehst.

Zu Beratungen:
Ich bin selbst Handwerker, Dachdecker (und zwar ein guter!, das musst Du mir jetzt glauben :D ), und muss ständig und immer wieder meine Kundschaft beraten. 50% meiner Kunden berate ich, in dem ich ihnen sage, was es kostet, denn den Rest verstehen die gar nicht und wollen es auch nicht. 40% berate ich sehr intensiv, schlage Varianten vor, führe viele Gespräche VOR Auftragsannahme. Und dafür braucht es eben auch den Kunden. Das funktioniert nur, wenn er mir Löcher in den Bauch fragt, sich Bedenkzeit einräumt, woanders Infos einholt... Das sind dann die schlauen Kunden. Oft sage ich denen auch: "Ab einem gewissen Zeitpunkt müssen Sie mir einfach vertrauen, sonst macht das Alles keinen Sinn. Wenn sie Zweifel mir gegenüber haben, dann beauftragen sie mich nicht!" Und nun kommt´s: Die 50%, die absolut ahnungslosen, die, die mir sagen "na, sie wissen schon was sie tun, machen´se mal", nur von denen kamen bisher hinterher Beschwerden von wegen zu teuer, das wollt ich gar nicht, der hat mich beschissen... Zum Glück sind solche Kunden dann noch so "schlau" und bestellen einen Gutachter, der meine Arbeit als korrekt einstuft. Und nach Jahren rufen auch diese Kunden wieder bei mir an, denn sie haben andere "Handwerker" kennen gelernt.

Fazit: Wenn Du auch nur geringste Zweifel an einem Handwerker hast, dann beauftrage ihn nicht. Nimm das als Lehre aus Deinem Fehler und bezahle das Lehrgeld dafür wie ein Mann. Stehe dazu und auch dazu, dass es Allgemeinwissen ist, dass nicht alle Handwerker fachgerecht arbeiten. Irgend wer muss ja was für ihren schlechten Ruf tuen. :)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Kino schon aus. Ach, Manno! ;-)

Nachtrag: Ach nee, doch nicht ...
 

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