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klavierkathi
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Kennt jemand eine Klavier-Lehrkraft für Renaissance-Musik in Bayern?
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Kennt jemand eine Klavier-Lehrkraft für Renaissance-Musik in Bayern?
Frag mal an der Hochschule in Bayreuth.Kennt jemand eine Klavier-Lehrkraft für Renaissance-Musik in Bayern?
Diese ist allerdings in Franken!
Toni
Deshalb hat er ja auch auf dem grünen Hügel eine Festspielscheune errichten lassen.Dabei hat Wagner doch schon alles gesagt: eine schöne Einöde.
Kennt jemand eine Klavier-Lehrkraft für Renaissance-Musik in Bayern?
Da sind Spezialisten für historische Tasteninstrumente (Orgel/Cembalo) sehr gefragt. Allerdings stammen die Frühformen von Tasteninstrumenten mit Hammermechanik aus der Zeit des Spätbarock. Was es nicht gibt, kann man vermutlich auch nicht unterrichten.In Bayreuth unterrichtet Oscar Milani Cembalo. Der hat von so etwas Ahnung. Ob er allerdings ein Fan von Renaissance auf dem Klavier ist, würde ich sehr bezweifeln.
Die gesuchten Cembalostücke sind wohl eher im Buxheimer Orgelbuch und Lochamer Liederbuch zu finden. Musik aus dem Umfeld von Conrad Paumann und anderen Zeitgenossen:Überdies (ich hoffe, Ihr anderen hier habt das nicht überlesen) soll es "Renaissance-Musik in Bayern" sein, also ein sehr spezielles Gebiet... in der Tat sind Cembalostücke wie Wastl Hubers "Weißwürschtl-Ricercar" eine seltene und schwierige Angelegenheit für Connaisseure...
Überdies (ich hoffe, Ihr anderen hier habt das nicht überlesen) soll es "Renaissance-Musik in Bayern" sein, also ein sehr spezielles Gebiet... in der Tat sind Cembalostücke wie Wastl Hubers "Weißwürschtl-Ricercar" eine seltene und schwierige Angelegenheit für Connaisseure...
Also in dieser Weise?:Ich mag das Gezupfe des Cembalos nicht so und habe daher Interesse,Renaissance-Musik auf dem Klavier zu spielen.
@RheinkulturWas es nicht gibt, kann man vermutlich auch nicht unterrichten.
Ein Cembalist wird nicht pianistisch gestalten, weil die beiden Tasteninstrumente grundverschieden funktionieren und ebenso grundverschieden bespielt werden sollten. Als ich das Stück zu der erwähnten Gelegenheit gespielt hatte, war mein interpretatorischer Ansatz mit dem Video durchaus vergleichbar. Man könnte also die Frage stellen und für sich beantworten: Ist ein überzeugendes künstlerisches Resultat auch dann noch legitim, wenn es fernab der historischen Spielpraxis anzusiedeln ist? Darauf würde ich nicht kategorisch mit Nein antworten. Vergleichbares Beispiel aus dem Bläserbereich: Für Saxophonquartett (Sopran, Alt, Tenor und Bariton) existieren inzwischen viele Bearbeitungen barocker und vorbarocker Literatur, die klanglich ansprechend ausgeführt sind. Sollte man diese allein aufgrund der Tatsache ablehnen, weil das Saxophon eine Erfindung des neunzehnten Jahrhunderts ist? Die Literatur wäre stilistisch limitierter, wenn das so wäre - und die Instrumentalisten hätten Probleme mit der Vorgabe, bei bestimmten Gelegenheiten Literatur aus verschiedenen Epochen anbieten zu müssen.Der Sweelinck ist exzellent gespielt, aber das ist eine pianistische Gestaltung. Kein Cembalist würde das so machen.
Dieser sollte allerdings unbedingt Kenntnisse (vor-)barocker Verzierungspraxis besitzen und vermitteln können - sonst sind die Resultate wenig überzeugend. Die sogenannten "normalen" Klavierlehrer stoßen dann schon aufgrund einer bestimmten Rahmenbedingung an natürliche Grenzen: Es existiert aus dieser Zeit keine Originalliteratur für Tasteninstrumente mit Hammermechanik, weil diese noch gar nicht erfunden waren. Und das dazu erforderliche "plus X" zur "normalen" pianistischen Ausbildung ist keineswegs überall üblich - so verstehe ich auch die Ausgangsfrage.Wenn es so klingen soll: normaler Klavierlehrer.
.....
Schau dir mal dies Video von Royal Wind Music an. Wie soll man dies (Renaissancemusik) auf Klavier spielen? Auf einer Orgel könnte ich es mir eher vorstellen.
Edit: In meiner Cembaloschule stehen einige Renaissancestücke drin mit Beschreibung wie sie gespielt werden. Scheint nicht so einfach zu sein. Aber soweit bin ich noch nicht.
Viele Grüße
Musicanne