Kennt jemand diese Klavierbaufirma?

Quatsch, Schwachsinn, Wahnsinn..., sag mal, Spielverderber, bist Du noch ganz bei Trost? Hast Du die "Wahrheit" für Dich gepachtet? Meinst Du, Deine wenig durchdacht daherkommenden "Argumente" werden mit Kraftausdrücken garniert überzeugender? Mach mal halblang!! :)
 
Ich bin fest davon überzeugt, dass es heute auch noch Liebhaber gibt, die sowohl den Klang (gerade eben die weichere Dämpfung - passt für Bach oder Chopin oder Scott Joplin gleichermaßen gut (finde ich)) als auch die butterweiche Spielart eines Oberdämpferklaviers mögen.

Habe selber so ein Schätzchen aus dem Ende des 19.Jhds. - käme nie auf die Idee, das durch den Ersatz mit einer Unterdämpfung verschlimmbessern zu lassen.

Mein Klavierstimmer sagte mir, dass die Oberdämpferklaviere in der Übergangszeit, als es sowohl Ober- als auch Unterdämpferklaviere gab, teurer waren aufgrund der aufwändigeren Mechanik als vergleichbare Unterdämpferklaviere. Es gab also auch damals einen Markt von Liebhabern dieses Klanges und Anschlags, wo man bereit war, einen Mehrpreis dafü zu zahlen (wenn auch nur ein paar Jahrzehnte).:!:

Kann mir allerdings vorstellen, dass Klavierstimmer Oberdämpferklaviere nicht besonders mögen wegen der schwierigeren Stimmungsmöglichkeit (habe mir extra ein paar Dämpfungszangen zugelegt, falls ich mal selber ab und zu hier und da ein bisschen an der Stimmung herumschraube).
 
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was Schwachsinn ist bleibt Schwachsinn und es scheint doch eher so, dass hier nur eine Person die Wahrheit gepachtet hat. Da ich aber schon länger im Forum mitlese, wundert mich diese Reaktion überhaupt nicht...besonders von Dir gubu...da werden andere auch noch kommen, da bin ich sicher. Wenn Du meine Argumentation nicht verstehst, liegt es eher daran, dass Du kein Klavierbauer bist...
 
Ich bin fest davon überzeugt, dass es heute auch noch Liebhaber gibt, die sowohl den Klang (gerade eben die weichere Dämpfung - passt für Bach oder Chopin oder Scott Joplin gleichermaßen gut (finde ich)) als auch die butterweiche Spielart eines Oberdämpferklaviers mögen.

Habe selber so ein Schätzchen aus dem Ende des 19.Jhds. - käme nie auf die Idee, das durch den Ersatz mit einer Unterdämpfung verschlimmbessern zu lassen.

Mein Klavierstimmer sagte mir, dass die Oberdämpferklaviere in der Übergangszeit, als es sowohl Ober- als auch Unterdämpferklaviere gab, teurer waren aufgrund der aufwändigeren Mechanik als vergleichbare Unterdämpferklaviere. Es gab also auch damals einen Markt von Liebhabern dieses Klanges und Anschlags, wo man bereit war, einen Mehrpreis dafü zu zahlen (wenn auch nur ein paar Jahrzehnte).:!:

Kann mir allerdings vorstellen, dass Klavierstimmer Oberdämpferklaviere nicht besonders mögen wegen der schwierigeren Stimmungsmöglichkeit (habe mir extra ein paar Dämpfungszangen zugelegt, falls ich mal selber ab und zu hier und da ein bisschen an der Stimmung herumschraube).

1. Oberdämpfermechaniken waren günstiger herzustellen als Unterdämpfermechaniken...schon alleine wegen der einfacheren Mechanik - Unterdämpfer waren schon damals teurer...ich empfehle einen Blick in die damaligen Preislisten...
2. Zwar kommt man schlechter zum Stimmen an die Saiten, aber Oberdämpfer, wenn gut in Schuss, sind i.d.R. leichter zu stimmen, da u.a. die Auslastung insgesamt etwas geringer ist.
3. Natürlich gibt es Liebhaber für alles Mögliche - aber um das geht es hier nicht. Ich denke dem TE geht es um ein ordentlich spielbares Instrument, dass noch lange hält und außerdem in einem schönen Gewand daherkommt.
 
was Schwachsinn ist bleibt Schwachsinn und es scheint doch eher so, dass hier nur eine Person die Wahrheit gepachtet hat. Da ich aber schon länger im Forum mitlese, wundert mich diese Reaktion überhaupt nicht...besonders von Dir gubu...da werden andere auch noch kommen, da bin ich sicher. Wenn Du meine Argumentation nicht verstehst, liegt es eher daran, dass Du kein Klavierbauer bist...

Du merkst aber auch GAR NIX ! Es geht nicht darum, ob ich Deine "Argumentation" verstehe oder nicht, sondern darum, WIE Du sie führst. Und ich bin mir sehr sicher, dass Du hier schon sehr lange mitliest und nicht nur das....

Und, Spielverderber, nein, ich bin kein Klavierbauer, sondern Kunde, der solchen umgebauten Schrott (Du liebst doch solche Vokabeln) niemals kaufen würde. Sowas kaufen nur Dumme oder solche, die auch einen Käfer mit Golfmotor kaufen würden.

Ein Klavierbauer, der mir ernsthaft vorschlagen würde, ein Oberdämpferklavier so umzubauen, wie Du es propagierst, wäre so schnell wieder vor der Tür, wie er gar nicht laufen könnte. :D
 
1. Oberdämpfermechaniken waren günstiger herzustellen als Unterdämpfermechaniken...schon alleine wegen der einfacheren Mechanik - Unterdämpfer waren schon damals teurer...ich empfehle einen Blick in die damaligen Preislisten...

Nun, diese Info hatte ich von meinem Klavierstimmer, habe ich nicht selber verifiziert. Du findest die Mechanik von Oberdämpferklavieren einfacher??
Falls du eine damalige Preisliste empfehlen, dann nur her damit mit dem Link - würde mich interessieren, und ggfs. diese Info an meinen Klavierbauer weitergeben.

2. Zwar kommt man schlechter zum Stimmen an die Saiten, aber Oberdämpfer, wenn gut in Schuss, sind i.d.R. leichter zu stimmen, da u.a. die Auslastung insgesamt etwas geringer ist.

Soso, Oberdämpfer sind leichter zu stimmen...

3. Natürlich gibt es Liebhaber für alles Mögliche - aber um das geht es hier nicht. Ich denke dem TE geht es um ein ordentlich spielbares Instrument, dass noch lange hält und außerdem in einem schönen Gewand daherkommt.

Also Oberdämpfer können genauso gut in einem wunderschönen Gewand daher kommen, und ich meine, dass es ordentlich spielbare Instrumente sein können, wenn fachmännisch hergerichtet.

Die Frage ist eher, ob man den Klang oder den Anschlag mag oder nicht mag - das ist das Entscheidende!
 
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Übrigens, Spielverderber, es gibt hier einen sehr fundierten Faden von PianoCandle bzgl. Oberdämpferklavieren. Dort macht er auch Aussagen zur Preisgestaltung und zum Mechanikaufwand Oberdämpfer <-> Unterdämpfer.
Sinngemäß gab es demnach auch tatsächlich billige Oberdämpfer, aber da der Mechanikaufwand eben doch eher höher als niedriger gegenüber Unterdämpfern zu sein scheint, vermutet er dafür eher lizenzrechtliche Gründe als Gründe des Fertigungsaufwands.
 
Also Oberdämpfer können genauso gut in einem wunderschönen Gewand daher kommen, und ich meine, dass es ordentlich spielbare Instrumente sein können, wenn fachmännisch hergerichtet.

Die Frage ist eher, ob man den Klang oder den Anschlag mag oder nicht mag - das ist das Entscheidende!

Dann ist es endlich an der Zeit, daß die ganzen Wiener-Flügel wieder zu Ehren kommen;);)

Grüße

Toni

P.S. Ich war neulich in einem Konzert in dem ein Baumgartner-Flügel von 1830 gespielt wurde.
(u.a. Beethoven Op. 13)
Kein Eisenrahmen, Wiener-Mechanik und Kastendämpfung.
Es ist für heutige Hörgewohnheiten gewöhnungsbedürftig, aber es hat was eigenes!
 
P.S. Ich war neulich in einem Konzert in dem ein Baumgartner-Flügel von 1830 gespielt wurde.
(u.a. Beethoven Op. 13)
Kein Eisenrahmen, Wiener-Mechanik und Kastendämpfung.
Es ist für heutige Hörgewohnheiten gewöhnungsbedürftig, aber es hat was eigenes!

Im Internet geistert eine Aufnahme herum von einer Chopin-Nocturne, gespielt auf einem 1845-er Pleyel (habe den Link im Moment nicht greifbar). Wunderschön!

Der Trend geht meiner Meinung nach ganz eindeutig dahin, historische Spiel- und Aufführungsweise (nicht optisch, nicht in saukalten Kirchen usw., rein akustisch) nicht nur für die Barockmusik, sondern mehr und mehr auch für Wiener Klassik oder Romantik zu etablieren. Ich sehe es genauso - ggfs. gewöhnungsbedürftig, aber mit eigenem Charme!

Ein Scott Joplin - Rag passt z.B. ganz wunderbar zu einem Oberdämpfer, das ist geradezu dafür bestimmt!
 
Der Trend geht meiner Meinung nach ganz eindeutig dahin, historische Spiel- und Aufführungsweise
Mir ist neulich ein Klavier 'zugeflogen'.
Sehr reparaturbedürftig, ca. 1850, aber mit Unterdämpfermechanik.
Kontra C bis a"" (Ab C zweichörig) 113 ohne Rollen hoch, gradsaitig.
Keine Gußplatte und klanglich recht interessant.
Knochenbeläge, Halbtöne vermutlich Birnbaum mit Ebenholzauflage,
Tastengarnierung mit Leder.
Mal sehen ob es für klangliche oder thermische Verwertung bestimmt ist:D:D

Grüße

Toni
 

Du merkst aber auch GAR NIX ! Es geht nicht darum, ob ich Deine "Argumentation" verstehe oder nicht, sondern darum, WIE Du sie führst. Und ich bin mir sehr sicher, dass Du hier schon sehr lange mitliest und nicht nur das....

Und, Spielverderber, nein, ich bin kein Klavierbauer, sondern Kunde, der solchen umgebauten Schrott (Du liebst doch solche Vokabeln) niemals kaufen würde. Sowas kaufen nur Dumme oder solche, die auch einen Käfer mit Golfmotor kaufen würden.

Ein Klavierbauer, der mir ernsthaft vorschlagen würde, ein Oberdämpferklavier so umzubauen, wie Du es propagierst, wäre so schnell wieder vor der Tür, wie er gar nicht laufen könnte. :D

Nun, wie schon in einem anderen Thread erwähnt: Auf Kunden wie dich verzichtet man gerne ;-) Interessant ist ja das Schwachsinn usw. angekreidet werden, aber Begriffe wie Spielart verderben oder das Klavier ist verloren als legitim angesehen werden, obwohl dafür nicht ein einziges stichhaltiges Argument gebracht wird, außer eine persönliche Meinung. Hier zeigt sich eine ganz klare Fraktion...die, wenn ich mich nicht täusche, mit der Kundenliste des Herrn Klaviermacher einhergeht.
Wenn die alten Instrumente alle so gut waren, warum werden sie dann nicht mehr so gebaut ?? Warum werden keine Tangenten mehr verwendet in der Flügelmechanik usw...
Nochmal zum Mitschreiben: Es gibt Liebhaber jeder Art für fast alles. Dagegen ist nicht, aber auch gar nichts einzuwenden - warum auch ? Auch ich hab 2 Oberdämpfer hier, die komplett überholt werden - aus dem einzigen Grund, weil die Besitzer Liebhaber sind und wissen, wie das Endergebniss aussieht und was spieltechnisch und klangtechnisch zu erwarten ist. Aber ein Klaver als "verloren" anzusehen, nur weil die Mechanik umgebaut wird und sich somit das Instrument spieltechnisch einem modernen Klavier nähert, ist mehr als weit an der Realität vorbei. Und ich glaube nicht das der TE ein ausgesprochener Liebhaber von Oberdämpferklavieren ist.

Und noch was: Ich habe einen Umbau vorgeschlagen...völlig wertfrei...als Antwort kam: Auf keinen Fall umbauen, da sonst Klavier verloren...lol...
 
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Nun, die gleiche Transparenz kann man dann ja wohl von jedem Mitglied erwarten. Außerdem wollen vielleicht nicht alle Profis dieses Forum als Werbefläche nutzen, sondern einfach nur sachdienliche Hinweise geben, ohne dabei auf Kunden zu spekulieren...daran schon mal gedacht ?
Noch was: Warum glaubst Du, dass in Relation zur Größe dieses Forums nur so wenige Profis angemeldet sind ? Das hat einen bestimmten Grund ! Es gibt schon lange Unmut in Klavierbauerkreisen über gewisse Aussagen hier. Ich kannte dieses Forum gar nicht. Wurde aber durch einige befreundete Kollegen darauf aufmerksam gemacht, habe fast 6 Monate im Stillen mitgelesen und mich entschlossen gegen Unwahrheiten die hier teilweise vertreten werden , anzugehen. Und wenn das das Forum nicht aushalten kann, zeigt das nur in welchem Zustand sich das Forum hier befindet.
 
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Kann mir allerdings vorstellen, dass Klavierstimmer Oberdämpferklaviere nicht besonders mögen wegen der schwierigeren Stimmungsmöglichkeit

Mir ist das wurscht ob ich mit Leder oder Gummi stimme, aber gut, wer es gewöhnt ist mit Band zu stimmen, dem erscheint ein OD wohl möglicherweise ein wenig wartungsunfreundlich. Die UD Mechanik ist übrigens die ältere, die OD Mechanik setzte sich allerdings lange durch, nicht zuletzt durch das angenehmer empfundene Spielgefühl. Das OD nun teurer oder billiger waren als UD ist so nicht zu pauschalisieren und richtete sich eher nach Marken und Verarbeitungen als nach Mechanikkonstruktionen - ein Ibach OD zum Beispiel war um wesentliches teurer als ein "Meier/Müller/Lehman/Schulze(Küchenklavier) UD".

Viele Grüße

Styx
 
Welche Interessen sollen das sein, wenn man an Kundengewinnung nicht interessiert ist ?
 
Interessant agraffentoni und styx...wo sind den Eure Firmenhomepages auf Eurem Profil...kommte nichts finden...
 
Diese Provokation zieht bei mir nicht...lol...ich leiste Aufklärung - nur deckt sich diese nicht mit derMeinung einiger Leute hier...die Frage nach meinem Interesse hast Du nicht beantwortet....
 
Wurde aber durch einige befreundete Kollegen darauf aufmerksam gemacht, habe fast 6 Monate im Stillen mitgelesen
Das ist ja interessant! Die Art Deines Auftretens hier hat mich gleich an ein ehemaliges Mitglied erinnter, welches vor etwa einem halben Jahr eingeschnappt das Forum verlassen hat, weil er mit seiner unsäglichen Besserwisserei nur auf wenig Gegenliebe gestoßen ist.
und mich entschlossen gegen Unwahrheiten die hier teilweise vertreten werden , anzugehen.
Wenn Du überzeugen willst, musst Du das anders angehen. Ganz anders.
Und wenn das das Forum nicht aushalten kann, zeigt das nur in welchem Zustand sich das Forum hier befindet.
Keine Angst, das Forum kann das ab.
 
Ach so, ich muss anders vorgehen....Süssholz rasbeln und den Leuten nach dem Mund reden...besser wäre es sich mit den fachlichen Hinweisen auseinander zu setzten. Beispielsweise mit der Aussage, das Piloten die Spielart verderben...wenn zuvor Tangenten eingebaut waren....genau das Gegenteil ist der Fall, darum wird ja umgebaut. Warum das der Fall ist habe ich ausführlich begründet...Wenn Trägheit der Masse, präzisere Spielart wegen weniger Reibung durch die Piloten gegen "verdirbt die Spielart" kein fachliches Argument ist, dann zeigt das nur was Manipulation alles anrichten kann...
 

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