kawai cs11 vs yamaha clp 685

Möglichst viel offen halten, anders geht es nicht.
Es ist müßig, hier ein Problem herbeizureden.
Alle Mittelklassedigis von Yamaha, Kawai und Roland haben heute Klinke, Miniklinke, USB, MIDI und Bluetooth.
Mit diesen Digis kann man auch noch in 15 Jahren über Kopfhörer spielen, Funkverbindung hin oder her...

Nur Yamaha hat die Einschränkung, dass sie nicht mit Android zusammenarbeiten. Das wird auch so bleiben.
 
Zumindest Audio via Bluetooth (also Kopfhörer) ist absolut unbrauchbar für Echtzeit-Spielen auf Digis. Die Latenz ist viel zu hoch. Bluetooth hatte nie das konzeptionelle Ziel, eine möglichst geringe Latenz zu haben. Bei Bluetooth geht es mehr um stabile Verbindungen (auch in suboptimalen Umgebungen) mit Buffering etc. - es ist weder besonders Latenzarm, noch kann es sonderlich viele Daten übertragen - es schafft Audio-Streaming gerade so.
MIDI via Bluetooth hat vermutlich ähnliche Latenz-Probleme, wenn auch deutlich weniger Daten fließen.

Zumindest MIDI-via-USB unterstützten heutzutage doch alle Digis/Apps. Ich finde Funk da echt nicht so wichtig. Man kann kein latenzarmes Bluetooth zukunftsoffen unterstützen, wenn es den Standard oder die Chips dazu noch gar nicht gibt.
 
Ich habe noch kein Gerät angespielt, wo Bluetooth Midi brauchbar war. Selbst beim Kawai Novus hat man eine Latenz, die es unspielbar für VSTs macht.
 
Hätte da ein Ausstellungsstück im Auge,
Kawai cs11 schwarz in Hochglanz um 3400 unverhandelt.
Nachteil, ist am Polarkreis, Nähe Hamburg, ich bin vom Bodenseeraum, Dreiländereck CH A FL

Eure Beschreibung, dass das cs11 schön klingt und die Tastatur so gut sei, überzeugte mich etwas.
Alternativ gäbe es das ca 78 auch vom Händler um 2500, ist ein anderer Händler, ein Versender.
Stimmt es, das 78 klingt gleich, ist gleich, nur halt ohne optischem Glanz wie das cs?

Danke

OLI
 
Das CA78 ist technisch moderner als das CS11.
 
Ausprobieren. Die Kinder entscheiden lassen. Sie sind es, denen das Gerät zusagen muss. :-)


Ob bei einem fiktiven Wiederverkauf ein paar Euro mehr oder weniger erzielt werden, ist doch völlig egal.

Selbst wenn man irgendwann einen Flügel oder ein Klavier kaufen sollte, ist und bleibt es immer von Vorteil, zu bestimmten Gelegenheiten auf "lautlos" zu wechseln.

Warum sollte man den Kauf eines Digis der gehobenen Mittelklasse von seinem spekulativen Wiederverkaufswert in X Jahren abhängig machen, wenn es doch offenbar ZWEI Kinder gibt, die früher oder später wahrscheinlich sogar parallel üben müssen (z. B. wenn die schulischen Erfordernisse nur noch kleine Zeitfenster übrig lassen)?



P.S. Ich habe mehrere Flügel und Klaviere. GLEICHWOHL möchte ich auf das Digi nicht verzichten. Manchmal spiele ich aus gutem Grund darauf. ;-)
 
Stimmt es, das 78 klingt gleich, ist gleich, nur halt ohne optischem Glanz wie das cs?
Nein stimmt nicht.
Das CA78 ist aktueller (kam 18 Monate später raus), hat u.a. 5" Touchdisplay zur Bedienung wie beim Handy.
Was die noch beim CA-78 verbessert haben bzgl. mechanischer/elektronischer Kleinteile, kann man nur spekulieren.

Wenn du nicht auf Teufel komm' raus eine Hochglanzoptik haben musst ( sichtbare Fettfinger von Kindern), würde ich in jedem Fall das CA-78 nehmen, erst recht bei einem Preis von 2500€...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte kürzlich dieselbe Entscheidung zu treffen und habe mich für das CS11 entschieden. Ich empfinde den Klang als wärmer und natürlicher als den der Yamahas. Der Anschlag erscheint mir weicher und die Tasten fühlen sich hochwertiger an.
Auch schätze ich die Verdeckung des Displays, das mich beim Spielen in schummrigem Licht blenden und ablenken würde. Mein Kind lernt auf dem Instrument ganz gut und scheint keine Probleme mit dem Wechsel auf ein echtes Instrument in der Musikschule zu haben. Bis jetzt bereue ich die Entscheidung nicht.
 
Ich nehme mal an, dass mit moderner das Display gemeint ist.
Wenn man NUR Klavierspielen will, wird das CS11 aufgereifter sein im Klang und Anschlag?
Das CA-78 und das CS-11 haben die gleiche grand feel II Tastatur.

Ob der Sound beim CA-78 jetzt "ausgereifter" ist oder beim CS-11, ist die Frage.
Das CA-78 hat jedenfalls ein Onkyo Soundsystem, das CS-11 nicht.

CA-78
  • Soundsystem: 2 x 13cm in separater Box + 2 x 8x12cm TopSpeaker und 2 x 5cm Tweeter; ONKYO Verstärker, ONKYO SpectraModule™ Kopfhörerverstärker, ONKYO Signal Processing
  • Leistung: 2 x 50W

Cs-11
  • Soundsystem mit 2 x 45W + 45W Transducer
 

Wenn du nicht auf Teufel komm' raus eine Hochglanzoptik haben musst ( sichtbare Fettfinger von Kindern), würde ich in jedem Fall das CA-78 nehmen, erst recht bei einem Preis von 2500€...

Die Optik gefällt mir schon sehr gut, muss ich sagen. Kinder habe ich keine, also Fettflecken sammeln sich mal weniger.

Die Transducer, so habe ich gelesen und im Klavierladen mir sagen lassen, seine schon sehr innovativ.

Klar Touchscreen ist was anderes als die "alte" Bedienung. Ich brauche das alles nicht. Ich stelle da mal die Lautstärke ein, fertig. Ich will nur Klavierspielen, mehr nicht.

Worin nun der Unterschied zum CA98 liegt....
 
Das Yamaha NU1X ist auch in Hochglanzoptik.
Für 600€ mehr bekommt man da aber noch zusätzlich eine echte Flügelmechanik im Vergleich zum CS-11.
 
Ich werde mir morgen mal das cs11 beim Kaufmann in Bregenz anhören gehen.
 
Gibt es bei dir in der Nähe keinen Store, der das CA-78 und das CS-11 stehen hat?
Eventuell noch ein NU1X?
Dann wäre ein Direktvergleich gleich aussagekräftiger...
 
Ein NU1x ja, hat der Kaufmann auch, aber mir gefiel der Anschlag nicht so gut wie beim akustischen Flügel. Ein CLP 6irgendwas hatte er auch. War ganz gut.
Das CA-78 hat er nicht. Ein cs11 schon, muss ich mir aber noch ansehen. Preislich liegt er 4% über dem günstigsten Internetpreis maximal. Bei anderen EPianos ist der Aufschlag niedriger z.T. Also fair.
Was ich bemerke ist, dass wenn vom ca geschrieben wird, dann meistens das 78er und weniger dsa 98 erwähnt wird. Hat das einen Grund?

Danke vielmals
Oli
 
Ich hatte mal das CS11, war aber nur nur anfangs zufrieden damit. Die durchaus hochwertige Mechanik ist recht leichtgängig und fühlt trotzdem etwas träge an. Das Instrument verzeiht einiges an anschlagstechnischen Ungenauigkeiten, was bei mir zeitweise dazu geführt hat, dass ich mich an akustischen Instrumenten nicht mehr wohlgefühlt habe.
Allerdings kann ich nur wenig du den CLPs im Vergleich sagen.
 

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