Jazz Bücher/Etüden/Stücke

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Cello

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16. Dez. 2012
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Hallo,
ich bin auf der Suche nach Jazz Büchern bzw. Notenheften die mir helfen die basics des jazz Klaviers zu erlernen.
Es sollte ein Buch wo auch von der theoretischen Sicht die Stücke behandelt werden und es evtl. sogar formen von Etüden gibt.
Ich spiele schon etwas länger Klavier also müssen die Sachen auch nicht zu einfach sein und können auch ruhig anspruchsvoller sein. Musiktheoretisch bin ich auch relativ fit also stellt dies kein Problem da. Bis jetzt habe ich leider nur Bücher für absolute Anfänger oder gefunden, oder solche die nur auf die Musiktheoretische Seite sich beziehen und nur wenige Noten haben.
Habit ihr vlt. irgendwelche Ideen?

Vielen Dank im vorraus :-)

Lg, Cello
 
Deine Situation kommt mir bekannt vor... Ich habe - wahrscheinlich auf ähnlichem Niveau wie Du - hiermit angefangen: Das Jazz Piano Buch: Amazon.de: Mark Levine: Bücher

Das Buch ist sehr anschaulich praxisnahe und angenehm unakademisch geschrieben. Es enthält genug Grundlagen, Weiterführendes und Anregungen, so dass es Dir mehrere Jahre lang nicht langweilig wird.

Viel Erfolg!

TJ
 
Das Buch hatte ich mir auch schonmal angeschaut, aber bin erstmal vom Preis abgeschreckt worden, weil ich das Buch halt noch nie im Laden gesehen habe und Online kann man ja schlecht blättern. Gibt es denn dort genug Anregungen für Improvisation? Denn ich habe mit improvisationen meistens das Problem das ich die Hauptstimme nicht richtig mit Akkorden unterlegen kann.

Lg, Cello
 
Ich würde Levine nicht gleich zu Anfang empfehlen. Das Buch ist zwar inhaltlich 1a, läßt dich didaktisch aber ziemlich im Regen stehen.
Da gefallen mir die Sachen von Tim Richards besser. Er geht schön "chronologisch" vor und steigert mit jedem Kapitel den Schwierigkeitsgrad. Mit vielen nützlichen Übungs-und Improvisationsanweisungen.
Jazz Piano: Harmonik, Technik, Improvisation. Band 1. Klavier. Lehrbuch mit CD.: Das Standardwerk für Harmonien, Technik und Improvisation: Amazon.de: Tim Richards: Bücher
 
Also ich war mal kurz davor mir Richards zu holen weil die einfach super aussahen und die rezensionen vielversprechend waren. Dann habe ich mir aber erstmal die "Neue Jazz Harmonielehre" geholt um dort erstmal ein bisschen Musiktheorie zu lernen. Im nach hinein hätte ich mir dennoch das etwas mehr praxisorientierte Buch holen sollen, denn Sikora saugt man nicht mit einem mal auf und das bleibt für immer im Kopf :D sondern man muss es "Häppchenweise" lesen.
 
Hilft jetzt ggf. nicht direkt, aber: Ich hab von Tim Richards das Blues Piano. Und das gefällt mir doch recht gut. Eigentlich alles gut und ausreichend erklärt und beschrieben. Ich denke, das Jazzpiano könnte da dann ähnlich "aufgebaut" sein...
 
okay, ich sollte mir aufjedenfall die Bücher einmal im Laden anschauen bevor ich mich für eins entscheide. Hat jmd. Erfahrung wie lange man ca. braucht um ordentlich zu improvisieren? Ich habe nächstes Jahr 1 Jahr "Freizeit" wo ich mich aufs Musikstudium vorbereiten möchte und würde mich halt gerne näher mit Jazz beschäftigen :-)
 
...Hat jmd. Erfahrung wie lange man ca. braucht um ordentlich zu improvisieren? Ich habe nächstes Jahr 1 Jahr "Freizeit" wo ich mich aufs Musikstudium vorbereiten möchte und würde mich halt gerne näher mit Jazz beschäftigen :-)

Ich weiß ja nicht wie ernst du es meinst, aber je nachdem was du für eine Vorstellung von "ordentlich improvisieren", kann das alleine schon eine kleine Lebensaufgabe sein. Meistens ist das jedenfalls nichts, was man - auch bei guten klassischen Klavierkenntnissen "mal eben so neben her" macht. Ich möchte Dich nicht entmutigen, es gibt ja auch immer Ausnahmen und vielleicht gehörst du (anders als ich) zu den Schnellcheckern. Du solltest aber wissen, dass du da ein sehr großes Fass aufmachst.

Es gab schon mal einen Faden zu dem Thema: https://www.clavio.de/forum/klavier-und-jazz/15114-going-jazz.html Lies doch mal quer...
 
Egal welches der beiden Bücher man durchackert, der Arbeitsaufwand ist hoch. Man kann ohne Not mehrere Jahre damit verbringen. Parallel dazu sollte man viel Jazz hören, ab und zu mal ein Solo transkribieren und sich einen gewissen Vorrat an Bebop und Blues-Licks anschaffen. Das ganze ist und bleibt jedoch eine Aufgabe fürs Leben, wer an ein Ende kommt, der hat es sich selbst gesetzt.
 
Nun ich denke Baxx hat aufjedenfall recht. Ein sehr weiser Satz "Das ganze ist und bleibt jedoch eine Aufgabe fürs Leben, wer an ein Ende kommt, der hat es sich selbst gesetzt" ich werde aufjedenfall mich mehr mit Jazz und Blues beschäftigen und weiß das der Aufwand groß sein wird. Demnächst wende ich mich an einen zweit Lehrer nur für jazz klavier. gibt es empfehlenswerte bücher zur jazz geschichte?
 

Das Buch von Berendts scheint echt super zu sein! Ich werde mir das demnächst kaufen. Vielen Dank pianochris66.
Über Youtube habe ich leider noch kaum was gelernt, denn Youtube scheint ja vollgemüllt zu sein mit Basis Kadenzen für Jazz und Blues.. bis jetzt habe ich kaum einen ernsthaft zunehmenden Musiker gefunden. Kennt da jemand so einen? :D
 
Hallo Cello,
da hast Du eine gute Wahl getroffen, gibt es auch als Taschenbuch mit fast 1.000 Seiten für kleines Geld.

Bzgl. Videos, wo man in Bezug auf Jazz und Blues wirklich was lernen kann, empfehle ich Dir bei YT jazz2511 (Doug McKenzie) und 7notemode.

LG
Christian
 
Das Hoffe ich doch :D
jazz2511 ist echt cool vielen Dank.
Hat eig. einer von euch schon mal nachgedacht bei ABRSM sein Jazz Piano grade zu erwerben? :)
ABRSM: Home
 
Gibts eigentlich mittlerweile schon wieder neue empfehlenswerte Jazz-Piano Bücher für Klavier?

Ich habe mit Büchern auch irgendwie immer ein Problem, vielleicht liegt es an meinem ADHS, vom Gehör nachspielen oder Videos anschauen kommt mir da irgendwie immer etwas effektiver vor, für Musiktheorie oder Harmonie finde ich Bücher ziemlich praktisch, aber ich habe irgendwie das Gefühl dass ich nicht besonders gut aus Büchern lernen kann falls es um praktische Spieltechniken geht. Die richtig guten Jazzmusiker haben glaub ich auch nicht unbedingt aus Jazz-Büchern gelernt glaub ich, vielleicht ist das gar nicht so verkehrt überwiegend zu versuchen einfach irgendwas nachzuspielen, andererseits sind Anleitungen für all die merkwürdigen (Jazz)-Akkorde nicht schlecht, man sollte sich nur nicht zu sehr in Bücher verkopfen.. Oder so xD
 
Die richtig guten Jazzmusiker haben glaub ich auch nicht unbedingt aus Jazz-Büchern gelernt glaub ich,
Na ja, viele lernten wohl von Freunden, Bekannten oder Verwandten, andere konnten sich Unterricht leisten und sicherlich haben sich einige alles selbst beigebracht. Nur die Einstellung war wohl eine andere.
Mir fällt ein Name nicht mehr ein, jedenfalls ein bekannter Blues- oder Jazz-Pianist, der soll angeblich zu seinem eigenen Stil gefunden haben, weil einige Tasten an seinem Klavier nicht mehr richtig funktionierten. Aber damit wirst Du Dich vielleicht nicht vergleichen wollen, könnte ich mir vorstellen.

Nach Neuerscheinungen bei Büchern lässt sich suchen. Solange Jazz im Titel enthalten ist, sollte das sicherlich keine Probleme bereiten. Mitunter sind es aber gerade die Bücher, deren Titel eher nichtsagend sind und die einem einen Schritt weiterbringen können und sei es nur, um gelegentlich in diesen nachzuschlagen. Dabei braucht es sich auch nicht unbedingt um Neuerscheinungen handeln.
 

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